Thema: Welche Rassen und oder Klassen mögt ihr überhaupt nicht?

[Weltengeist]

@Weltengeist: schau Dir mal Wild Lands an. Fantasy ohne Menschen oder EDO-Rassen.

Habe ich schon auf der Merkliste .

Klischees bedienen, geht mir auch auf den Zeiger.

Aber was bleibt denn übrig, wenn man die Klischees streicht? Also wir nehmen Elfen und streichen langlebig, arrogant, naturverbunden, Fernkämpfer - was haben wir dann außer einem David-Bowie-Lookalike mit spitzen Ohren?

Und jede Art von Tiermenschen halte ich als Einfallstor fürs Furry-tum und daher für befremdlich.

Das höre ich immer mal wieder (das mit dem Furry-tum), aber bis auf einige befremdliche Wolfsmensch-Zeichnungen auf Deviantart habe ich da eigentlich keine schlechten Erfahrungen mit. Sollte ich da irgendwas drüber wissen, was bei euch das Trauma ausgelöst hat?

[Der Tod]

Das höre ich immer mal wieder (das mit dem Furry-tum), aber bis auf einige befremdliche Wolfsmensch-Zeichnungen auf Deviantart habe ich da eigentlich keine schlechten Erfahrungen mit. Sollte ich da irgendwas drüber wissen, was bei euch das Trauma ausgelöst hat?

Das ist etwas mit einem zu lesen. Ich habe keine schlechten Erfahrung mit dem Furry-Fandom gemacht. Ich habe vielleicht einfach nur noch nie einen Tiermenschen im Spiel gesehen, der nicht irgendwie zu viele Tier-Verhaltensweisen in seine humanoide Form mitgebracht hätte oder aber mehr als gimmick gespielt wird (mehr Tier als Mensch) als als ernstzunehmender Charakter. Ich lasse mich immernoch gerne überzeugen.

[LushWoods]

Eigentlich kategorisch nichts, aber ich finde das bei D&D/Forgotten Realms keine Gnome und Halblinge bei den Standardrassen bräuchte.
Irgendwie denke ich mir immer das man die Eigenschaften er beiden in einer Rasse vereinigen hätte sollen.
Zu gering sind da irgendwie die Unterschiede.
Gleiches mit Gnomen und Kendern bei Dragonlance.

[TKarn]

Also ich mag Gnome....

Was ich nicht mag sind Drow, Vampire, Werwesen, Tieflinge etc., wenn sie gespielt werden, weil es ja ach so cool ist, böse Charaktere zu spielen.

Ebenso mag ich Assassinen, Dämonenbeschwörer, Nekromanten etc. aus ebendiesen Gründen.

Ich halte es nicht für angemessen, böse für cool (oder innovativ anders) zu halten.

[Gunthar]

Man kann auch nur einen Teil der Klischees streichen. Ich spiele meine Elfen gerne ohne Arroganz. Übrigens sind die WHFRP-Rassen recht klischeefrei.

[First Orko]

Das ist etwas mit einem zu lesen. Ich habe keine schlechten Erfahrung mit dem Furry-Fandom gemacht. Ich habe vielleicht einfach nur noch nie einen Tiermenschen im Spiel gesehen, der nicht irgendwie zu viele Tier-Verhaltensweisen in seine humanoide Form mitgebracht hätte oder aber mehr als gimmick gespielt wird (mehr Tier als Mensch) als als ernstzunehmender Charakter. Ich lasse mich immernoch gerne überzeugen.

Geht mir genauso. Wenn ich es mir aussuchen soll: Keine Furrys! Ganz besonders dann nicht, wenn sie
a) besonders geschickte Mechaniker sind (und NICHT Star Wars gespielt wird!)
b) Werwesen sind

Von allen Rassen, die oft nur eingedampfte menschliche Eigenschaften sind (Elfen = Naturesoterik, Zwege = Fußballfans  , Gnome = Soziopathen usw) fällt es m.E. bei Furrys am meisten auf, dass über das "hat Fell" oft keine weiteren Abgrenzungen zum Menschen da sind. Bzw wenn, dann hab ich sie noch nie dargestellt erlebt.

[Swafnir]

Geht mir genauso. Wenn ich es mir aussuchen soll: Keine Furrys! Ganz besonders dann nicht, wenn sie
a) besonders geschickte Mechaniker sind (und NICHT Star Wars gespielt wird!)
b) Werwesen sind

Von allen Rassen, die oft nur eingedampfte menschliche Eigenschaften sind (Elfen = Naturesoterik, Zwege = Fußballfans  , Gnome = Soziopathen usw) fällt es m.E. bei Furrys am meisten auf, dass über das "hat Fell" oft keine weiteren Abgrenzungen zum Menschen da sind. Bzw wenn, dann hab ich sie noch nie dargestellt erlebt.

Zu Zwergen-Fußballfans:

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

Im Auenland gibts den Ort "Waldhof". Als Mannheimer sehe ich dann immer blau-schwarze Waldhof-Hool-Halblinge vor meinem inneren Auge 

[Gunthar]

Von allen Rassen, die oft nur eingedampfte menschliche Eigenschaften sind (Elfen = Naturesoterik, Zwege = Fußballfans  , Gnome = Soziopathen usw) fällt es m.E. bei Furrys am meisten auf, dass über das "hat Fell" oft keine weiteren Abgrenzungen zum Menschen da sind. Bzw wenn, dann hab ich sie noch nie dargestellt erlebt.

Du bist jetzt aber gemein zu den Furries.  Die können etwas ganz gut: Knurren.  Und du sprichst denen quasi wegen dem Vermenschlichen diese Eigenschaft ab. 

[Rev. Bilk]

Aber was bleibt denn übrig, wenn man die Klischees streicht? Also wir nehmen Elfen und streichen langlebig, arrogant, naturverbunden, Fernkämpfer - was haben wir dann außer einem David-Bowie-Lookalike mit spitzen Ohren?

Ein David-Bowie-Lookalike das wahrscheinlich auch nicht singen kann? 

Ernsthaft: ich kann alles ertragen und will nichts ausschließen, es muss halt zum Setting passen. Kender sind halt nix anderes als nervige Hobbits, die als Comic relief in die ach so düstere Dragonlance-Welt krynn Frohsinn bringen sollten. Passt, wenn der Spieler es nicht übertreibt.

Bastardrassen? Kein Problem, siehe die Mul im Dark Sun Setting als Überbleibsel magisch genetischer Experimente. Passt.

Psioniker? Seltsam sie sind, ja. Aber in der 3E / 3.5 regeltechnisch gut an den Rest angeglichen, so dass sie nicht im Spiel auffallen. In richtige Setting gepackt - perfekt. Sowohl Dark Sun als auch Eberron bieten gute Aufhänger, Planescape ist eh für alles offen und somit nicht ganz dicht...

Ich denke, dass die meisten Probleme eher daher kommen, dass manche Klischees von Spielern halt dauerhaft überreizt werden. Aber das hat nicht mit Rasse oder Klasse an sich zu tun. Gerade Barden leiden meiner Erfahrung nach unter diesem Problem. Keiner mag sie, spielen tut sie kaum einer - aber jeder kennt zumindest einen schlecht gespielten Barden, daher muss ja die Klasse seltsam sein...? Passt für mich nicht.

Fazit: ich mag alle Rassen und Klassen, solange der Spieler die Klischees des Charakters nicht bis aufs Blut ausreizt.

[Gunthar]

Ein David-Bowie-Lookalike das wahrscheinlich auch nicht singen kann? 

Ernsthaft: ich kann alles ertragen und will nichts ausschließen, es muss halt zum Setting passen. Kender sind halt nix anderes als nervige Hobbits, die als Comic relief in die ach so düstere Dragonlance-Welt krynn Frohsinn bringen sollten. Passt, wenn der Spieler es nicht übertreibt.

Bastardrassen? Kein Problem, siehe die Mul im Dark Sun Setting als Überbleibsel magisch genetischer Experimente. Passt.

Psioniker? Seltsam sie sind, ja. Aber in der 3E / 3.5 regeltechnisch gut an den Rest angeglichen, so dass sie nicht im Spiel auffallen. In richtige Setting gepackt - perfekt. Sowohl Dark Sun als auch Eberron bieten gute Aufhänger, Planescape ist eh für alles offen und somit nicht ganz dicht...

Ich denke, dass die meisten Probleme eher daher kommen, dass manche Klischees von Spielern halt dauerhaft überreizt werden. Aber das hat nicht mit Rasse oder Klasse an sich zu tun. Gerade Barden leiden meiner Erfahrung nach unter diesem Problem. Keiner mag sie, spielen tut sie kaum einer - aber jeder kennt zumindest einen schlecht gespielten Barden, daher muss ja die Klasse seltsam sein...? Passt für mich nicht.

Fazit: ich mag alle Rassen und Klassen, solange der Spieler die Klischees des Charakters nicht bis aufs Blut ausreizt.

Treffend gesagt. +1000  für diesen Post. Man kann Klischees bedienen, sollte es aber nicht überreizen. Das auch dann, wenn ein anderer Spieler diese Klischees eben nicht bedient.

[Grey]

Kender! Dieses Gezücht sollte man aufspießen, durch den Fleischwolf jagen, in Pfefferminzsoße kochen und ihnen dann richtig wehtun!

(Gleiches gilt für alle ähnlichen "Comic relief"-Charakterkonzepte, die von vornherein darauf ausgelegt sind, allen anderen Spielern permanent in die Parade zu fahren.)

[Issi]

Ich mag an  Elfen nicht, wenn sie diese riesigen Ohren haben.
Das sieht dann so aus, als könnten sie jederzeit damit wegfliegen.
Oder mit ihnen wackeln.

Halblinge sind Ok. Aber ich hatte noch nie Lust einen zu spielen. Figuren die immer Hunger haben, stelle ich mir anstrengend vor.... 


Orks kann ich auch nicht wirklich ab.
Die langweilen mich eher.
Schon wieder Orks, -grün und grausam....
gähn.....
(Dosiert  bzw. vereinzelt sind sie OK. )

Mischwesen finde ich dagegen witzig.
Halborks, oder Werwölfe z. B.

Mit Kendern hatte ich noch nicht das Vergnügen.

[Huhn]

Bastard-Rassen wie Halborks und Halbelfen (haben immer entweder einen Vergewaltigungs-Hintergrund und/oder einen Suche-Mein-Anderes-Elternteil-Plot; achja und per Beschreibung "werden sie von keinem der beiden Völker wirklich akzeptiert"; immer das gleiche)

Merkwürdigerweise (aber ich hab auch die entsprechenden Abschnitte in alten D&D-Editionen nicht gelesen) ist meine erste Assoziation bei solchen Charakteren immer so ein aufregender "Verbotene Liebe gegen alle Widerstände"-Plot. Oder "Friedensschluss zwischen zwei Völkern durch Hochzeit". Bei beidem habe ich in all meiner huhnigen Naivität und Romantik nicht an Vergewaltigung und verschwundene Elternteile gedacht. o___o Ich hab mich allerdings auch gefragt, was eigentlich aus Viertel-, Achtel- und Sechzehntel-Orks wird. Haben die so ne Art US-amerikanische Ahnenforschung am Laufen ("Ich habe orkische, elfische und goblinoide Vorfahren!", "Meine Großvater stammte aus der Unterwelt, aber ich spreche leider nur Common. Würde gerne mal seine Sprache lernen, um mich ihm näher zu fühlen.")? 

@Topic: Ich hab eine absolut nicht rational erklärbare Abneigung gegen "Tiermenschen" (außer Wer-Irgendwas. Wer-Irgendwas ist cool! ). Am schlimmsten finde ich "Echsenmenschen" aller Art. Irgendwie finde ich die so einfallslos. Menschen, aber mit Tieroptik. Finde ich für mich völlig uninteressant. Irgendwie nix Halbes und nix Ganzes. Dann hätte ich lieber magisch-begabte Tiere oder sowas als NSC, die halt alle Eigenschaften der entsprechenden Spezies mitbringen und die dadurch eigene Herangesehensweisen und Herausforderungen mit in die Gruppe bringen. Von der Warte her gesehen finde ich den Dorfbären in BtW cooler als so nen ulkigen Plüsch-Schuppen-Menschen aus D&D.
Kender kenne ich nur aus dem Larp und da hatte ich immer den Eindruck, dass sie tatsächlich großartige Charaktere sein könnten, wenn sie nicht von völlig unfähigen Personen gespielt würden, die die Chance, andere wirklich intelligent zu foppen, sausen lassen zugunsten von infantilem Nervbolz-Humor.

[Gunthar]

Ich mag an  Elfen nicht, wenn sie diese riesigen Ohren haben.
Das sieht dann so aus, als könnten sie jederzeit damit wegfliegen.
Oder mit ihnen wackeln.

Wenn die Elfen mit dermassen riesigen Ohren dargestellt werden, ist es auch nicht mehr schön. Bei D&D, DSA, Midgard, WHFRP und andere RPGs stimmen wenigstens die Ohrgrössen.

Beim Kender spielen muss man ja nicht unbedingt die Gruppenmitglieder bestehlen.

[Rev. Bilk]

Ich mag an  Elfen nicht, wenn sie diese riesigen Ohren haben.
Das sieht dann so aus, als könnten sie jederzeit damit wegfliegen.
Oder mit ihnen wackeln.

Das ist in der Tat eine Frage der Ästhetik in der ich Dir bedenkenlos beipflichte. War für mich zB in WoW immer ein Grund, nie einen Elfen zu spielen.

Kender kenne ich nur aus dem Larp und da hatte ich immer den Eindruck, dass sie tatsächlich großartige Charaktere sein könnten, wenn sie nicht von völlig unfähigen Personen gespielt würden, die die Chance, andere wirklich intelligent zu foppen, sausen lassen zugunsten von infantilem Nervbolz-Humor.

Sehr passend formuliert...

[felixs]

Mit den Klischees ist es so eine Sache. Einerseits nervt es, wenn sie überspielt werden, andererseits braucht man ein bißchen davon, denn sonst wären ja alle gleich. Und die unterschiedlichen Rassen (eigentlich "Arten", oder?) sollen ja unterschiedlich sein. Sonst sind das alles quasi-Menschen und haben nur ein bißchen andere Spielwerte.

Ich mochte jedenfalls die potentiell nervigen Figuren (Schelme bei DSA, Halblinge bei Midgard) bisher meist.

Generell kann ich allerdings mit Spielen nicht viel anfangen, in denen ein großer Teil der Figuren Nicht-Menschen sind. Liegt wahrscheinlich daran, dass die Spieler dann eben doch Menschen sind und die Figuren ohnehin vermenschlichen. Das ist dann (für mich) albern. Und wenn man das konsequent vermeidet, dann landet man bei einem Spiel ohne Identifikationsmöglichkeit, was auch wieder wenig unterhaltsam ist.

Und was ich auch gar nicht mag, sind Figuren, die irgendwelche Volks- oder Rassenzugehörigkeiten (nur) deshalb haben, weil es dafür nach Regelbuch irgendwelche Boni gibt.

[Issi]

Merkwürdigerweise (aber ich hab auch die entsprechenden Abschnitte in alten D&D-Editionen nicht gelesen) ist meine erste Assoziation bei solchen Charakteren immer so ein aufregender "Verbotene Liebe gegen alle Widerstände"-Plot. Oder "Friedensschluss zwischen zwei Völkern durch Hochzeit". Bei beidem habe ich in all meiner huhnigen Naivität und Romantik nicht an Vergewaltigung und verschwundene Elternteile gedacht. o___o Ich hab mich allerdings auch gefragt, was eigentlich aus Viertel-, Achtel- und Sechzehntel-Orks wird. Haben die so ne Art US-amerikanische Ahnenforschung am Laufen ("Ich habe orkische, elfische und goblinoide Vorfahren!"

Wobei solche Mischwesen ja oft doch eher seltene Außenseiter sind.
Einer der bekanntesten Halbelben dürfte Elrond aus Herr der Ringe sein.
Wobei der ja bei den Elben voll akzeptiert ist. (Eltern sind die Liebenden Beren und Luthien)
Eine bekannte Halborkin dürfte Garona aus World of Warcraft sein. (Wer da die Eltern sind, weiß ich nicht)
Oft wird es auch von den Spielern gar nicht festgelegt.
Dann geht es mehr darum eine Figur zu spielen, die anders ist. Oder eine, die aus beiden Welten kommt.

Zu Echsenmenschen - Ja geht mir ähnlich.
Wie spielt man sowas?
Stelle ich mir gar nicht so leicht vor.
Aber seit Guardians of the Galaxy kann man ja auch mit sprechenden Bäumen rechnen.

Edit.
Zu Charakterklassen: Da habe ich keine Klasse, die ich nicht mag.
Wobei es ein paar Klassen gibt, die mir etwas sinnlos erscheinen: Ich habe mal ne Tänzerin gespielt (Mit magischen Tänzen). Joah.. also so aufregend war es jetzt nicht.
Und es kommt auch echt komisch rüber bei den seltsamsten Gelegenheiten immer tanzen müssen. 

Wenn Arwen die Tochter von Elrond ist, müsste sie demnach eine Dreiviertel Elbin sein...... 

[Exar]

Seichte Murderhobos jeglicher Couleur. Wobei das im Prinzip eher nicht die Rassen und Klassen, sondern eher die Spieler dahinter sind.
Wenn dann vermutlich am ehesten den Schwert schwingenden, lauten, geldgierigen Plattenmensch mit dem Tiefgang einer Pfütze.

[Ein Dämon auf Abwegen]

Pazifisten und generell Klassen und Chars die quasi keine abenteuerrelevanten Fertigkeiten mitbringen.

Ich bin auch kein allzugroßer Fan von Göttlichen Castern, aber das hat weniger mit den Klassen zu tun und mehr damit das ich es bevorzuge wenn das wirken der Götter etwas subtiler ist.

[tartex]

Zwerge und noch mehr: Wikinger. Liegt das an den Bärten?

Eher nicht. Wolverine fällt für mich da drunter. Mich turnen raue Schalen - mit oder ohne weichen Kern - einfach total ab. Wahrscheinlich musste ich zu viele Leute erleben, die versuchten auf ruppig-spaßig/exzentrisch zu machen, und die ich nur als mühsam empfand. Warum nicht einfach zu eigenen Schwächen stehen? Aber evtl empfinden die ja wirklich so.

[Gunthar]

Dann müsstest du die meisten Kriegerklassen ausschliessen. 

[tartex]

Dann müsstest du die meisten Kriegerklassen ausschliessen. 

Nein. Barbaren mag ich sogar gerne. Wikinger und Zwerge nerven auch wegen dem bierseeligen Gegrölle, das oft kommt. Ich kann so Gemeinschaftsgefühl und Fußballatmosphäre nicht ausstehen.

Der Außenseiter-Barbar ist schon okay.

Der gebildete Akademie-Krieger sowieso.

[Issi]

Mich nervt am Krieger, dass der irgendwie im Klischee immer als leicht unterbelichtet dargestellt wird.
Kann ja klüger sein als mancher Magier.

Zu Anti Klischees :Was auch mal witzig wäre: Der " Raufbold Heiler. "
Kann Nasen brechen und wieder richten.
Außerdem weiß er genau, wo er hinschlagen muss...

[nobody@home]

Ich bin generell kein großer Fan von Klassensystemen mehr -- je zwangsjacken- und schablonenhafter (hallo, D&D3-Kämpfer...), desto weniger. Ein paar handliche Beispielarchetypen als Inspiration zur Charaktererschaffung und -weiterentwicklung sind ja ganz hilfreich...aber gerade Spielercharaktere sollten gerne auch mal die sprichwörtlichen Ausnahmen von den Regeln auch ihrer "normalen" Hintergrundwelt sein dürfen, und Klassenschemata als Basisansatz unterstützen das bestenfalls nicht wirklich. (Mit pbtA-basierten Spielen kann ich mich wahrscheinlich mit deswegen noch anfreunden, weil da die diversen Playbooks wirklich nur für Spieler sind und NSC von vornherein nach anderen Regeln funktionieren. Das reduziert den "Ich bin doch eh nur ein Abziehbild"-Effekt schon mal deutlich.)

Rassenmäßig...würde ich sagen, daß ich speziell mit "klassischen" Fantasyspielelfen, -orks, und deren halbmenschlichen Cousins nicht viel anfangen kann. Die sind allzuoft eigentlich auch nur Menschen, nur die einen besser und spitzohriger und die anderen fieser und häßlicher (warum? Tscha weil!). Außerdem merkt man bei denen noch am ehesten, daß sie eigentlich nur von Tolkien geklaut sind -- bei den Orks insbesondere sieht man's ja allein schon am Namen (den's so vorher für diese Art von "Monstern" noch gar nicht gab). Bei Vorbildern für Zwerge, Gnome, Kobolde, "Goblins" und dergleichen kann ich mich wenigstens auch noch anderswo bedienen.

Daneben gibt's dann sicher noch die eine oder andere weniger bekannte Rasse, die mir auch nicht unbedingt so zusagt. Beispiel Bulldogs!: da haben sich die Schreiber sicherlich ins Zeug gelegt, um originelle Fertig-Alien-Rassen für ihr Setting abzuliefern, aber dummerweise zielen die so ziemlich alle recht gut an meinem Geschmack vorbei. Wenn ich je in die Verlegenheit käme, würde ich da von denen noch am ehesten einfach einen Roboter spielen... (Mit halbwegs ins jeweilige Setting passenden "Tiermenschen"-SC habe ich dagegen normalerweise kein Problem. Ketzerei, ich weiß. )

[Wanderer]

...
Kender kenne ich nur aus dem Larp und da hatte ich immer den Eindruck, dass sie tatsächlich großartige Charaktere sein könnten, wenn sie nicht von völlig unfähigen Personen gespielt würden, die die Chance, andere wirklich intelligent zu foppen, sausen lassen zugunsten von infantilem Nervbolz-Humor.

*seufz* Wie wahr!

Wobei ich einem ganz besonders irritierendem Exemplar mal die übertriebene Neugier ausgetrieben habe.
Irgendwann Mitte/Ende der Neunziger auf irgendeinem der berühmt-berüchtigten Volker-Riehl-Larps.
Da ging mir ein Kender dermassen auf den Zeiger, dass ich ihm (oder ihr? weiss nicht mehr genau) zuerst in- und dann auch outtime gesagt habe, dass in meiner Gürteltasche nix Interessantes drin ist.
Aus der Rolle fallen mag ich eigentlich nicht, aber ich wusste mir irgendwann nicht mehr anders zu helfen, als es auch outtime zu sagen.
Der Kender liess (intime) aber trotzdem nicht locker, und dann habe ich irgendwann gesagt "Greif' halt rein".
Hat der Kender dann auch gemacht...
... Es war halt im Frühsommer, und ich hatte furchtbaren Heuschnupfen.
Und irgendwo mussten die nassgerotzen Taschentücher hin... 


Ontopic:

Ich habe keine generelle Abneigung gegen bestimme Rollenspielrassen oder -klassen.
Lediglich einen Abwehrreflex aufgrund regelmässiger schlechter Erfahrung mit den Spielern bestimmter Rollenspielrassen oder -klassen.

Und das sind zuerst Rondrageweihte, dann Rondrageweihte, und zuguterletzt Rondrageweihte.
Sowohl beim P&P, als auch im Larp.