Autor Thema: [Something to Hide/Etwas zu verbergen] Spielbericht Einhornwald 2019  (Gelesen 708 mal)

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Offline Iona

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Nachdem ich "Something to Hide", oder wie es im Deutschen (vermutlich) heißen wird "Etwas zu verbergen" auf dem Tanelorn-Treffen ausprobieren durfte, habe ich es auch mit in den Einhornwald genommen!

Hier hatten sich im Vorfeld einige Interessenten gemeldet, so dass wir keine große, sondern zwei kleinere Gruppen zusammengestellt haben.
Eine Einweisung in die Regeln gab es gemeinsam. Hier hat auch das wunderbare Referenzblatt, das schon beim :T: im Einsatz war, wieder sehr gut weitergeholfen.

Da an diesem Samstag vormittag offensichtlich alle eher leichtere Themen im Kopf hatten, waren beide Runden eher humorig geprägt.
Die Flexibilität des Spiels hilft hier sehr gut und steht der jeweiligen Laune nicht im Weg!

So kam es zu folgenden beiden Zusammensetzungen:

Runde 1 - 3 Spielerinnen. Thema: "Das Traumschiff".
Der Kapitän wurde tot in seiner Kajüte gefunden!
Wer hat es getan?
Etwa die lebensfrohe Animateurin? Das unscheinbare Zimmermädchen oder doch die zwielichtige Pâtissière?
Sowohl in der Küche, im Wäschezimmer und auf der Bühne waren Hinweise zu finden.

Wie immer hatte auch hier jede etwas zu verbergen!
Es gab eine heimliche Affäre, Drogenhandel und eine falsche Identität!

Die Runden verliefen bei 3 Spielerinnen recht schnell. Schon bei der zweiten Anschuldigung wurde die Täterin überführt.

Fazit: Spaßige Runde, aber mit 3 Spielerinnen vielleicht etwas unterbesetzt. 4 haben mir besser gefallen, daher würde ich persönlich beim nächsten Mal diese Spielerzahl präferieren.



Runde 2 - 3 SpielerInnen - Thema: "Mord im Weißen Haus"
(bei dieser Runde habe ich selbst nicht mitgespielt, nur eine Weile am Ende zugesehen)

Der Präsident wurde ermordet!

Im Verdacht:
Der Sicherheitschef
Der Pressesprecher
Die First Lady

Auch hier wurde unglaublich viel gelacht und die Hinweise, die u.a. im Oval Office und der Kaffeeküche versteckt waren, wurden sehr dynamisch und kreativ interpretiert.
Die Geheimnisse waren ebenfalls prekär: Der Sicherheitschef hatte eine Affäre mit dem Präsidenten (seiner "großen Liebe"), der Pressesprecher konnte seine Finger nicht von der "First Tochter" lassen und auch die First Lady fand "Yes, you can" eigentlich doch recht ansprechend.

Fazit: Auch hier eine sehr farbenfrohe, lustige Runde mit vielen Wortwitzen.


Auch wenn das Spiel eigentlich auch gerne ernstere Themen behandeln kann, war diese "lustige" Interpretation für einen Zeitvertreib am Vormittag sehr geeignet.
Schön ist: Man braucht nicht viel. Ein paar Zettel, das wenige Seiten umfassende Regelwerk bzw. bei Kenntnis dessen reicht auch völlig das besagte Referenzblatt.

Das Konzept ist sicherlich auch für Nicht-Rollenspieler geeignet. Sobald ist das testen konnte, berichte ich auch davon gerne hier!
Bei mir wird es jetzt fest im Repertoire sein und bleiben. :)


Von denjenigen, die hier aktiv sind aus den beiden Runden: Meldet euch gerne hier mit Ergänzungen!
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Offline Grimnir

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Danke für die Spielberichte! Mit lustigen Runden habe ich noch keine Erfahrung gemacht - aber es scheint ja echt funktioniert zu haben :)
Selber Regelwerke schreiben zeugt IMHO von einer reaktionär-defaitistischen Haltung [...]

Vergibt Mitleidspunkte...
... und hetzt seine Mutter auf unschuldige Tanelornis (hier der Beweis)

Offline Timberwere

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Haha ja, wir hatten in der Präsidentenrunde extrem viel Spaß! Ich selbst gab in dieser Gruppe ja nur die Moderatorin und durch-die-Regel-Führerin, aber auch das war schon richtig, richtig fein. Besonders amüsant war, dass bei uns am Ende tatsächlich der relativ unwahrscheinliche Fall eintrat, dass alle Verdächtigen unschuldig waren und der Präsident lediglich gestolpert und sich selbst an der 'Mordwaffe' den Kopf eingeschlagen hatte. Das passte irgendwie perfekt zu den zuvor geschehenen Verwicklungen. :)
Zitat von: Dark_Tigger
Simultan Dolmetschen ist echt kein Job auf den ich Bock hätte. Ich glaube ich würde in der Kabine nen Herzkasper vom Stress bekommen.
Zitat von: ErikErikson
Meine Rede.
Zitat von: Shield Warden
Wenn das deine Rede war, entschuldige dich gefälligst, dass Timberwere sie nicht vorher bekommen hat und dadurch so ein Stress entstanden ist!