I second Luxferre. 100%.
Me too!
Ok, mal ein paar Beispiele, wie man das im Rollenspiel behandeln könnte:
Die Helden:
Sollen Figuren aus einer schwierigen Situation erlösen:
Z.B. jmd. von seiner Leibeigenschaft befreien oder
vor einer gegen den Willen arrangierten Ehe retten,
oder generell gesellschaftlich benachteiligten NSC zu einem besseren Leben verhelfen.
Die SC sollen ja idR. die Helden sein, die Guten.- Und sie sollen dort wo Unrecht und Leid ist, dafür sorgen, dass es aufhört.
Als SL hat man dann die Aufgabe, dieses Leid beziehungsweise diese Ungerechtigkeit darzustellen.
Die Spieler sollen ja schließlich mit den Armen und Unterdrückten mitfühlen.
Folglich stellt man beide dar- Die Unterdrücker, die sich im Recht fühlen andere so zu behandeln (Oder zumindest nicht im Unrecht).- Weil sie eben gesellschaftlich was "Besseres" sind. (Besonders mächtig, adlig reich whatever). Aber ebenso die Opfer, die aus ihrer Rolle gesellschaftsbedingt schwer rauskommen.
Ich würde mir ja wünschen, dass das alles nur rein historische Themen sind, die es heute gar nicht mehr gibt.
Aber da wünsche ich vermutlich vergeblich.
Edit. Klar könnte ich mir auch Welten bauen, in denen es solche Konflikte nicht oder nicht mehr gibt.
Da die Welten ohnehin utopisch sind, wäre das kein Problem. Und es besteht bei einem Freizeit Spiel auch keinerlei Zwang sich damit auseinander zu setzen.
Wenn man es aber doch tut, bedeutet das nicht automatisch, dass man gerne der Vergangenheit fröhnt, weil da ja alles besser war.
Eben das ist, aus meiner Sicht, auch ein Trugschluss.
Die Pseudo Historie , schafft uU. eben auch genug Abstand um auch heute leider noch aktuelle Themen zu behandeln.
Der Abstand entsteht durch :
A. Die Zeit/Welt.(Nicht heute/nicht hier)
B. Das Medium (Spiel)