Autor Thema: Darf (lies: sollte) man politisch unkorrekte Settings noch spielen?  (Gelesen 42757 mal)

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Offline Alexandro

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Der entscheidende Unterschied ist doch, dass auf der einen Seite konkrete Übergriffe passieren wo Leute oder Spiele, welche nicht den eigenen Vorgaben entsprechen, angegriffen werden "So darf man nicht spielen" , dies aber global auf der völlig willkürlichen Eigendefinition von "marginalisiert" etc. basiert.

Wo wurden hier denn konkrete Leute angegriffen?

Ich kenne solches Verhalten hauptsächlich von meiner Zeit auf der (durch und durch von kriminellen Subjekten durchsetzten) therpgsite und da ging das Verhalten noch um einiges weiter, als das aufdrücken von willkürlichen Eigendefinitionen von "moralisch richtigem" Spiel (die es natürlich auch gab - ich verweise auf die Poison'd-Debatte).
Wer beim Rollenspiel eine Excel-Tabelle verwendet, der hat die Kontrolle über sein Leben verloren.

Online Jiba

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@Marzaan:

Und eine sachliche, anlassbezogene Diskussion startet man am Besten damit, indem man von „Denkverboten“ fabuliert, das Spielen historischer Resentiments zum Akt des Widerstandes adelt, um sich von der Zwangsjacke der „Political Correctness“ freizumachen. Hältst du das für eine Herangehensweise auf Augenhöhe?

Außerdem haben wir ziemlich schnell festgestellt, dass die Eingangsfrage nicht anhand der Kategorie „dürfen“ behandelt werden muss. Du kämpfst hier gegen Windmühlen.
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

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Und eine sachliche, anlassbezogene Diskussion startet man am Besten damit, indem man von „Denkverboten“ fabuliert, das Spielen historischer Resentiments zum Akt des Widerstandes adelt, um sich von der Zwangsjacke der „Political Correctness“ freizumachen. Hältst du das für eine Herangehensweise auf Augenhöhe?

Außerdem haben wir ziemlich schnell festgestellt, dass die Eingangsfrage nicht anhand der Kategorie „dürfen“ behandelt werden muss. Du kämpfst hier gegen Windmühlen.

Wenn die Sache nicht von den akuten Umständen sondern von vorgefertigten ideologischen Leitsätzen geleitet wird, die aus "moralischen" Gründen nicht mehr in Frage gestellt werden dürfen, dann ist das eine Zwangsjacke.

In wie weit historische Resentiments in einem Spiel jetzt angemessen wären oder nicht (oder auch andere Problem-/Konfliktsituationen zu lösen wären) hinge nämlich korrekterweise von einen Haufen umständeabhängiger Details ab.

Und "Akt des Widerstands" liegt doch wohl klar auf derselben Höhe wie die anderen Überlegungen, dass wie jetzt rollengespielt wird gesellschaftsrelevant ist.


Dürfen/sollten beschreibt doch letztlich nur denselben Umstand: PC-konforme settings/Spiele ->eine selbsternannte moralische Elite maßt sich an global festzulegen, was andere Leute spielen dürfen/sollten.

Storytellertraumatisiert und auf der Suche nach einer kuscheligen Selbsthilferunde ...

Offline tartex

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PC-konforme settings/Spiele ->eine selbsternannte moralische Elite maßt sich an global festzulegen, was andere Leute spielen dürfen/sollten.

Welche Spiele sind denn bis jetzt dieser Elite zum Opfer gefallen?
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Online Jiba

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Zitat
Wenn die Sache nicht von den akuten Umständen sondern von vorgefertigten ideologischen Leitsätzen geleitet wird, die aus "moralischen" Gründen nicht mehr in Frage gestellt werden dürfen, dann ist das eine Zwangsjacke.
Deren Opfer jemand dann wäre, der politisch inkorrekte Settings bespielen will, sehe ich das richtig? Nach deiner eigenen Logik dürfte ich diesen Opferstatus aber natürlich ebenso kritisieren, Belege für diesen gefühlten Opferstatus einfordern oder im Zweifelsfall sagen "Tja, dann spielen wir eben nicht zusammen..." Und letzteres wird als Reaktion doch ziemlich wahrscheinlich sein, wenn du so daher kommst. Denn deine Argumentation lässt ja auch nur den Absolutismus "Jetzt reden wir aber auf Augenhöhe... und dabei zählt meine Definition von Augenhöhe, nicht eure..." zu. Damit kommst du zu keinem Kompromiss.

Statt also die Kampfbegriffe wie "Zwangsjacke" auszupacken könntest du sagen "Hey, Moment, also stört dich das, was ich hier spiele? Du fühlst dich davon angegriffen? Lass uns beiseite gehen und drüber sprechen." Oder, eben in Bezug auf diesen Thread und die Frage im OP "Man muss nicht alles politisch korrekt spielen, aber man sollte sich bewusst sein, dass es Umstände gibt, bei denen Gesprächsbedarf besteht. Und dann sollte man auch drüber reden." So stellt man die Augenhöhe her, die du haben willst. Das Gegenüber ist nämlich nicht automatisch in der Bringschuld, wenn es sich durch Spielinhalte angegriffen fühlt. Und die meisten Leute, die man darauf anspricht werden zumindest eine Ahnung geben, warum sie einen Inhalt problematisch finden... und wenn doch nicht, dann zumindest bekräftigen, dass sie ihn problematisch finden.

Ich versuch mich da in deine Gedankenwelt hineinzuversetzen. Ich jedenfalls habe meinen gut 20 Jahren Rollenspiel noch nie eine Situation erlebt, in denen irgendjemand jemand anderem mit vorgefertigten Leitsätzen (Beispiel bitte, ich meine, Belege darf ich ja einfordern) das Spiel hermetisch dicht abgeblockt hätte. Und auch eine Erfahrung, die ich gemacht habe: Die aller, aller, allerwenigsten Menschen machen im privaten Umfeld einen solchen Aufriss, wenn sie nicht wirklich betroffen wären von dem, was sie eben in einer Rollenspielsituation ankreiden. Bestimmte Dinge kann man auch gar nicht beweisen (z.B. "Bitte beweise mir, dass du Erfahrungen mit Gaslighting von Männern gegenüber Frauen gemacht hast!"... wie soll das gehen?). Da muss man auch einfach dem Gegenüber ein gewisses Grundvertrauen entgegenbringen.

Dürfen/sollten beschreibt doch letztlich nur denselben Umstand: PC-konforme settings/Spiele ->eine selbsternannte moralische Elite maßt sich an global festzulegen, was andere Leute spielen dürfen/sollten.

Und wer soll diese Elite sein? Hast du Beispiele... und warum selbsternannt? Wenn es um die Regeln des zwischenmenschlichen Zusammenlebens geht, dann ist das nun einmal die Lebensweise, die sich im Rahmen unserer freiheitlichen Ordnung so entwickelt hat. Diskriminierung von Menschen aufgrund von Hautfarbe, Religion, Geschlecht oder Sexualität ist eben einfach nicht vereinbar mit dem Grundgesetz. Und das ist nicht selbsternannt sondern einfach als Grundregelwerk des Zusammenlebens gegeben.

Über den Ton kann man also gerne streiten. Aber nicht um die grundsätzliche Richtigkeit der Forderung nach einer diskriminierungsfreien Spielerfahrung.
« Letzte Änderung: 22.11.2019 | 17:54 von Jiba »
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

Offline Little Indian #5

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Ich finde es schade, dass ein eigentlich interessantes Thema jetzt doch (erwartungsgemäß) in Tanelorn-typische Begriffsdiskussionen, ausschweifende pseudo-wissenschaftliche Ergüsse und persönliche Anfeindungen abdriftet.

Ich wollte eigentlich auch inhaltlich antworten, aber das spare ich mir jetzt, da das eigentliche Thema irgendwie verloren gegangen ist.

 :btt:
"I want to live forever or die trying." (Groucho Marx)

Offline Issi

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Über den Ton kann man also gerne streiten. Aber nicht um die grundsätzliche Richtigkeit der Forderung nach einer diskriminierungsfreien Spielerfahrung.
Hier sollte man vorsichtig sein.
Es  vermischen  sich   leicht die Ebenen Realität /Spiel.
und die Ebenen echte Personen /Fiktive Personen.

Bei einer gesetzlich relevanten Diskriminierung diskriminiert mW. eine echte Person, echte Personen.
Wenn im Spiel, innerhalb einer Spielwelt irgendwelche Figuren andere Figuren diskriminieren, wird erstmal niemand Echtes diskrimiert.
Auch wenn die Erfahrung natürlich trotzdem unschön sein kann.

Werde mich auch erstmal enthalten.
« Letzte Änderung: 22.11.2019 | 20:26 von Issi »

Online Tele

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Was, die Kommissare mit den schwarzen Ledermänteln und den schwarzen Lederkappen, die immer gegen die Übel des hakennasigen Ketzers hetzen, sind von Nazis inspiriert? Ich bin schockiert, Sir, schockiert, sage ich!

Wat hab ich gelacht...danke...made my day!

Ihr nehmt das Hobby und das Leben viel zu ernst. Eure Hauptfrage muss dich sein, ist alles Politik? Oder eben genau nicht!

Online Maarzan

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Deren Opfer jemand dann wäre, der politisch inkorrekte Settings bespielen will, sehe ich das richtig? Nach deiner eigenen Logik dürfte ich diesen Opferstatus aber natürlich ebenso kritisieren, Belege für diesen gefühlten Opferstatus einfordern oder im Zweifelsfall sagen "Tja, dann spielen wir eben nicht zusammen..." Und letzteres wird als Reaktion doch ziemlich wahrscheinlich sein, wenn du so daher kommst. Denn deine Argumentation lässt ja auch nur den Absolutismus "Jetzt reden wir aber auf Augenhöhe... und dabei zählt meine Definition von Augenhöhe, nicht eure..." zu. Damit kommst du zu keinem Kompromiss.
Klar dürftest du diesen Opferstatus anzweifeln und die diesem zugrunde liegenden Elemente zu widerlegen versuchen, aber Angesichts dessen, dass du auch von politisch inkorrekten Settings redest, sehe ich da erst einmal nicht womit.


"Tja, dann spielen wir eben nicht zusammen..." sehe ich übrigens als eine völlig annehmbare Entscheidung als Ergebnis einer - hoffentlich frühzeitigen - Aussprache. So wie es mit PC-Bezug läuft heißt es aber: Und sonst soll dieses Machwerk der Hölle auch keiner spielen!
Die Augenhöhe mache ich daran fest, dass beide Seiten sich um Argumente bemühen und nicht eine Seite ihre PC-Vorabwertung dann der anderen Seite als "Friss oder sei geächteter Abschaum" aufzuzwingen versucht.

Es gibt ja durchaus Beispiel für dann zu recht vehement verurteiltes -istisches Verhalten oder auch schon einmal Design. Aber mit dieser hohen Voraufladung der Begriffe ist es eben auch ein mächtiges Werkzeug zum potentiellen Missbrauch, wenn eine Seite sich zur alleinigen Definition der Umstände aufschwingt. Und das sehe ich in dem praktischen PC-Unwesen.

Da sind wir eigentlich wieder in einer ähnlichen Situation wie bei der X-Card.

Statt also die Kampfbegriffe wie "Zwangsjacke" auszupacken könntest du sagen "Hey, Moment, also stört dich das, was ich hier spiele? Du fühlst dich davon angegriffen? Lass uns beiseite gehen und drüber sprechen." Oder, eben in Bezug auf diesen Thread und die Frage im OP "Man muss nicht alles politisch korrekt spielen, aber man sollte sich bewusst sein, dass es Umstände gibt, bei denen Gesprächsbedarf besteht. Und dann sollte man auch drüber reden." So stellt man die Augenhöhe her, die du haben willst. Das Gegenüber ist nämlich nicht automatisch in der Bringschuld, wenn es sich durch Spielinhalte angegriffen fühlt. Und die meisten Leute, die man darauf anspricht werden zumindest eine Ahnung geben, warum sie einen Inhalt problematisch finden... und wenn doch nicht, dann zumindest bekräftigen, dass sie ihn problematisch finden.

Wenn jemand auf Grund solcher Vorbewertungen so pauschal die Verdammung setzt und zu bestimmen versucht, was korrekterweise gespielt werden darf, ist es natürlich eine Zwangsjacke, die er den anderen da verpassen will.

Dein Beispiel eines persönlichen Gespräch liegt da doch erheblich näher an meinem Beispiel für konstruktiven Umgang - solange das Argument nicht nur auf "Du -ist" hinausläuft. Wer da im Einzelfall dann Recht hat, sehe ich als situationsabhängig an, nicht abhängig davon, wer jetzt irgendeinen Marginalisierungstitel aufführen kann.
Wobei wenn sich jemand erkennbar unwohl fühlt, wäre die Nachfrage wohl ganz natürlich denke ich. Wenn ich nichts erkenne, kann aber nur sprechenden Menschen geholfen werden und nicht jeder Anlass ist auch ein gerechtfertigter Anlass, um dann Änderungen vor zu nehmen. 

Wobei die praktische Kampfzone ja im privaten meinem Eindruck nach eher selten auftritt und mit zunehmender Öffentlichkeit bis dann hin zu den online-Seiten an Gewicht und Vehemenz zunimmt - halt dort, wo Leute dann tatsächlich Politik machen wollen. Und da geht es dann idR weniger um eine spezifische Spielrunde als um gleich ganze Systeme oder Spieltypen.


Ich versuch mich da in deine Gedankenwelt hineinzuversetzen. Ich jedenfalls habe meinen gut 20 Jahren Rollenspiel noch nie eine Situation erlebt, in denen irgendjemand jemand anderem mit vorgefertigten Leitsätzen (Beispiel bitte, ich meine, Belege darf ich ja einfordern) das Spiel hermetisch dicht abgeblockt hätte. Und auch eine Erfahrung, die ich gemacht habe: Die aller, aller, allerwenigsten Menschen machen im privaten Umfeld einen solchen Aufriss, wenn sie nicht wirklich betroffen wären von dem, was sie eben in einer Rollenspielsituation ankreiden. Bestimmte Dinge kann man auch gar nicht beweisen (z.B. "Bitte beweise mir, dass du Erfahrungen mit Gaslighting von Männern gegenüber Frauen gemacht hast!"... wie soll das gehen?). Da muss man auch einfach dem Gegenüber ein gewisses Grundvertrauen entgegenbringen.

In privaten Runden sortiert sich das üblicherweise vorher. Ich sehe die Diskussion oder eher Kampagne wie oben beschrieben eher auf der Metaeben angesiedelt, wo über Spiele gesprochen wird und versucht wird darüber auf die Spielszene Einfluss zu nehmen und dabei nicht nur auf die paar klar übergriffigen Fälle sondern eben als Teil eines sich höher stehend sehenden politischen Programms. Und dann kommen halt so Fragen raus wie hier "Soll oder darf ich noch" und das hat dann auch indirekt wieder Auswirkungen, was für Spiele dann noch gespielt oder auch in Foren gepflegt werden.


Und wer soll diese Elite sein? Hast du Beispiele... und warum selbsternannt? Wenn es um die Regeln des zwischenmenschlichen Zusammenlebens geht, dann ist das nun einmal die Lebensweise, die sich im Rahmen unserer freiheitlichen Ordnung so entwickelt hat. Diskriminierung von Menschen aufgrund von Hautfarbe, Religion, Geschlecht oder Sexualität ist eben einfach nicht vereinbar mit dem Grundgesetz. Und das ist nicht selbsternannt sondern einfach als Grundregelwerk des Zusammenlebens gegeben.

Es geht nicht darum Diskriminierung schön reden zu wollen, sondern dass nicht jeder Vorwurf auch der Beweis für das Vorliegen einer Diskriminierung oder einen anderen Fehltritt ist.

Es geht also um die Leute, welche mit generellen, weitestgefassten -ismen-Vorwürfen und gleichzeitigem Anspruch diese als PC-Gurus auch abschließend und global bewerten zu dürfen Politik betreiben.

« Letzte Änderung: 22.11.2019 | 22:04 von Maarzan »
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Dürfen/sollten beschreibt doch letztlich nur denselben Umstand: PC-konforme settings/Spiele ->eine selbsternannte moralische Elite maßt sich an global festzulegen, was andere Leute spielen dürfen/sollten.
Wer ist diese "moralische Elite" und wo genau zeigt sie sich? Hier im Thread sehe ich nämlich keinen Beleg für diese These. Ich seh da nur einen ideologischen Leitsatz von Dir.
Und wenn Du antwortest, bitte keine Beweisumkehr formulieren, sondern einfach nur Belege liefern!
Ich bin viel lieber suess als ich kein Esel sein will...
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Offline felixs

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Maarzan hat ursprünglich sehr deutlich im Konjunktiv formuliert.

Die Reaktionen sprechen dafür, dass es das Problem zumindest in Ansätzen geben könnte.

Wenn nicht, dann umso besser. Aber dann verstehe ich wiederum nicht, warum Reaktionen so ausfallen.
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Offline Alexandro

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Du solltest nochmal gründlich lesen, da ist kein einziger Konjunktiv drin.

Ansonsten waren die Reaktionen hier im Thread eher ein "Wenn es euch Spaß macht, dann spielt halt so", also eher gemäßigt. Da habe ich schon wesentlich schlimmeres gelesen (von den üblichen Verdächtigen, die immer nur aus ihrer Filterblase...oh Verzeihung, dem (selbstgewählten) Exil, posten).
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Maarzan hat ursprünglich sehr deutlich im Konjunktiv formuliert.
Schauen wir mal...
Denn das was da als PC auftritt ist auch nichts anderes als die anderen Ansprüche auf diktatorische Alleinherrschaft über das Denken und Leben der Mitmenschen, basierend auf dem selbstgegebenen ideologiebasierten und nicht mehr zu hinterfragenden Hoheitsanspruch über die Definition von Gut und Böse, umgesetzt durch das Besetzen von einschlägig wirksamen Schlagworten und dann der folgenden eigenmächtigen kontinuierlichen Erweiterung der Definition und folgend des erst sozialen und dann meist auch aggressiveren Drucks zur Durchsetzung von allem, was auch immer einem gerade gefällt oder nicht gefällt und was dann passend als gotteslästerlich, entartet oder eben politisch unkorrekt in seinen Formen ex cathedra definiert wird.
Nein. Kein Konjunktiv.
Zitat
Die Reaktionen sprechen dafür, dass es das Problem zumindest in Ansätzen geben könnte.
Die Reaktionen sprechen erstmal nur dafür, dass seine Definition von PC und seine Wertung aller derjenigen, die er als "PC benutzen" ansieht ziemlich polarisierend sind. Im Kontext dieses Threads wirkt es nochmal besonders polarisierend, da er über diese Definition und Wertung versucht jede Kritik an politischer Unkorrektheit in Settings zu unterminieren. "Die sowas in welcher Form auch immer kritisieren sind Rollenspielnazis!"
Keine gute Diskussionskultur. Meinst Du nicht auch? 
Zitat
Wenn nicht, dann umso besser. Aber dann verstehe ich wiederum nicht, warum Reaktionen so ausfallen.
Naja. Is nicht nett als Rollenspielnazi bezeichnet zu werden, nur weil mal Anmerkungen oder Kritik äussert.
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Offline Quaint

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Ich hab jetzt nicht alles gelesen, sonder wollte nur mal meinen Senf zur Ursprungsfrage dazugeben.

Ich denke, man sollte unbedingt politisch unkorrekte Settings bespielen. Schon allein weil man sich sonst eine Mehrzahl der Möglichkeiten komplett verbaut, denn je nachdem wie genau man hinsieht und welche Maßstäbe man anlegt sind die meisten Settings doch nicht politisch korrekt.
Und zweitens kann man sich so spielerisch damit auseinandersetzen und dadurch möglicherweise wichtige Denkanstöße erhalten.

Ich mein, Nazis sind ja auch nicht deswegen beliebt als Gegner, weil man die gemeinhin gut findet. Und ich denke genau nach diesem Schema kann man eben auch andere Dinge behandeln. Vielleicht werden Frauen in dem Setting deutlich benachteiligt, aber da kann es doch gerade deswegen auch sehr interessant sein, eine Frau zu spielen, die dann eben damit klarkommt, und die es womöglich dann auch den ganzen Dumpfbacken zeigt und trotzdem Großes erreicht.

Und wie gesagt, rundherum politisch korrekt sind die wenigsten Settings:
1920 Cthulhu: voll mit Rassismus, Frauenfeindlichkeit und co
DnD & co: einige Völker werden da sehr negativ dargestellt, und teilweise soll es prinzipiell etwas gutes sein, Angehörige dieser Völker zu töten
Ars Magica: naja, Mittelalter halt, reden wir nicht drüber...
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Offline Rorschachhamster

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DnD & co: einige Völker werden da sehr negativ dargestellt, und teilweise soll es prinzipiell etwas gutes sein, Angehörige dieser Völker zu töten
Jo, gerade das ist interessant in diesem Zusammenhang - wenn das "die Mongolen" sind, seh ich das auch eher kritisch bzw. schwieriger erwachsen darzustellen, aber bei "die Orks"? Das ist ein fiktives Volk, das kann doch sein was man will. Oder meckert einer über den Völkermord an den Zerg?  ~;D

Das hat ne ganze Menge Killerspieldebattenduft, meiner Meinung nach.

Eine valide Kritik dagegen ist die konfliktbefreite Darstellung von realweltlicher Geschichte/Unterdrückung via fiktiver Völker bei der die Seriennummer nur sehr oberflächlich abgeschabt wurde... Als Extrembeispiel: Wenn deine Orks einen Südstaatenakzent haben und auf den Baumwollfeldern arbeiten, dann mußt du schon was erklären...  wtf? :P
Rorschachhamster
DMG Pg. 81 " The mechanics of combat or the details of the injury caused by some horrible weapon are not the key to heroic fantasy and adventure games. It is the character, how he or she becomes involved in the combat, how he or she somehow escapes — or fails to escape — the mortal threat which is important to the enjoyment and longevity of the game."

Offline Lichtschwerttänzer

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Wie wäre das mit mit Mensch vs Gesellschaft ohne politisch unkorrekte Settings
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
“Crap.”

Offline Quaint

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Naja, kommt halt auf den Maßstab an, den man anlegt. Soll ja Leute geben, die Rassismus und Völkermord generell ablehnen, auch wenn es vielleicht nur ein fiktives Volk trifft. Immerhin macht man Völkermord damit ein Stück weit salonfähig...   :gasmaskerly:

Und apropros Killerspiele: Also die meisten Shooter sind ja nun auch nicht besonders politisch korrekt. Allein bei diesem Ausmaß an oft relativ wahllos ausgeübter Gewalt... die öfters mal auch verharmlost wird...
Sollte man die deswegen nichtmehr spielen? Sind Gamer die sie trotzdem spielen deswegen schlechte Menschen? Ich glaube nicht...
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Offline Rorschachhamster

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Naja, kommt halt auf den Maßstab an, den man anlegt. Soll ja Leute geben, die Rassismus und Völkermord generell ablehnen, auch wenn es vielleicht nur ein fiktives Volk trifft. Immerhin macht man Völkermord damit ein Stück weit salonfähig...   :gasmaskerly:

Und apropros Killerspiele: Also die meisten Shooter sind ja nun auch nicht besonders politisch korrekt. Allein bei diesem Ausmaß an oft relativ wahllos ausgeübter Gewalt... die öfters mal auch verharmlost wird...
Sollte man die deswegen nichtmehr spielen? Sind Gamer die sie trotzdem spielen deswegen schlechte Menschen? Ich glaube nicht...

Vökermord ist doch salonfähig (Stichwort Mittelmeer), deswegen müssen doch die Salons abgebrannt werden...  >;D (Fordert einen Guillotinensmilie!)

Ne, aber im Ernst, gerade die spielerische Auseinandersetzung mit Themen erzeugt doch erst Erkenntnisgewinn. Man kann erst ernsthaft was gegen Völkermord tun, wenn man sich mit dem Weltbild ernsthaft auseinandergesetzt hat - und da ist doch Rollenspiel ein wunderbares Mittel. Und wie bei allen Sachen kann das mißbraucht werden, ja, aber das ist doch der Knackpunkt - wenn man etwas von vornerein ausschließt, weil "Denk doch an die Kinder!" oder was weiß ich, dann verhindert man doch, das diejenigen sich damit beschäftigen, die noch alle Murmeln in der Tasse haben, und überläßt das Feld völlig denjenigen, die dasThema ausnutzen, weil sie eben überhaupt nicht an Konsens oder Erkenntnis interessiert sind.  :P
Rorschachhamster
DMG Pg. 81 " The mechanics of combat or the details of the injury caused by some horrible weapon are not the key to heroic fantasy and adventure games. It is the character, how he or she becomes involved in the combat, how he or she somehow escapes — or fails to escape — the mortal threat which is important to the enjoyment and longevity of the game."

Offline Rhylthar

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Re: Darf man politisch unkorrekte Settings noch spielen?
« Antwort #118 am: 23.11.2019 | 08:54 »
Ich persönlich bin jetzt niemand, der politisch unkorrekte Settings irgendwie zelebriert, braucht oder auch nur bevorzugt, aber sie einzuschränken würde auf meinen Widerstand stoßen.

Die Kunst ist frei und muss es auch sein.


Es ist ein Spiel. Wenn man das nicht trennen kann, kann man den Großteil der Rollenspiele in die Tonne treten, allein weil man viele Probleme mit der Waffe in der Hand löst.

Ausnahme natürlich immer: Wenn ein Thema einem Spieler/einer Spielerin unangenehm ist, dann lässt man es.
Kamen sehr früh im Thread, spiegeln zum großen Teil meine Meinung wider.
“Never allow someone to be your priority while allowing yourself to be their option.” - Mark Twain

"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

Für alle, die Probleme mit meinem Nickname haben, hier eine Kopiervorlage: Rhylthar.

Offline Deviant

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Ich sehe mich zwar ziemlich weit links, aber mit politischer Korrektheit im Privatraum kann ich irgendwie weniger was anfangen. Das wird sehr schnell verkrampft, wenn man immer überlegen muss "Darf ich das jetzt so sagen".

Viele Menschen sind da dünnhäutiger geworden.   Das ist bei öffentlichen Aussagen relevant. Aber wenn ich mit Leuten spiele, die mich kennen und jeder weiß wie es gemeint ist, sehe ich da weniger Schwierigkeiten. Und wenn doch mal etwas heftiger ausfällt, dann muss man darüber eben mal reden.

Das kann alles von Satire bis hin eben zu ernsten Themen/Spielweisen gehen - die werden dann halt auch entsprechend bespielt.
...und wenn sie nicht gestorben sind, dann geht und ändert das!

Online Maarzan

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Wer ist diese "moralische Elite" und wo genau zeigt sie sich? Hier im Thread sehe ich nämlich keinen Beleg für diese These. Ich seh da nur einen ideologischen Leitsatz von Dir.
Und wenn Du antwortest, bitte keine Beweisumkehr formulieren, sondern einfach nur Belege liefern!

Diejenigen, welcher mit dem -ismus Vorwurf und ihrem Anspruch das verbindlich bestimmen zu dürfen Politik machen.

Und "hier im Thread" ist eine nette praktische Einschränkung - ungefähr wie wenn einer in einer Talkshow zum Thema Rassismus beweisen wollte dass es ihn nicht gibt, weil der anwesende farbige Teilnehmer an dem Abend noch nicht mit Nigger betitelt worden ist.

Im Kontext dieses Threads wirkt es nochmal besonders polarisierend, da er über diese Definition und Wertung versucht jede Kritik an politischer Unkorrektheit in Settings zu unterminieren.

Nein. Nicht JEDE. Was ich verurteile ist Kritik und Verurteilung auf der Basis des Vorwurfs der Verstoßes gegen die selbstdefinierten PC-Richtlinien und nicht auf der Betrachtung der jeweiligen Einzelsituation und den daraus ggf. abzuleitenden Argumenten. Und dann wird z.B. aus "das Setting reproduziert typische Ungerechtigkeiten seiner Zeit" solche Spiele sind rassistisch und davon abgeleitet wer so etwas spielt ist rassistisch.

Und PC sehe ich als die für seine Anhänger praktische Abkürzung eben nicht argumentieren zu müssen, sondern das ohne Anhörung von oben entscheiden zu können bzw. wollen. Das heißt nicht, dass sie gelegentlich auch Recht haben könnten, sondern dass diese ihre Methode unredlich ist und dann so auch auf einen Haufen andere Bereiche anzuwenden versucht wird, wo die Sache eben nicht so klar bis an den Haaren herbeigezogen ist.

Es ist Methodenkritik. Das inhaltliche Urteil muss man sich für den Einzelfall und dessen analytische Betrachtung aufsparen.
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Offline Crimson King

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Ich gehe davon aus, dass es nicht allzu viele diskriminierungsfreie Settings gibt. Davon abgesehen tue ich mich mit Kampfbegriffen wie PC schwer. Der Thread ist aber erstaunlich ruhig dafür, dass der Begriff im Titel verwendet wird.

In der Praxis gehe ich davon aus, dass alle Spieler in meinen privaten Runden in der Lage sind, mit innerweltlicher Diskriminierung reflektiert umzugehen. Wenn dann in einer Runde, die eher auf Pulp und Schnetzeln ausgerichtet ist, die Orks per Definition böse sind, ist das halt so. In Storygaming-Runden ist Diskriminierung sowieso potenzielles Thema.

Settings die so weit gehen, die grundsätzliche Überlegenheit bestimmter realer oder an die Realität angelehnter Völker, Kulturen, Geschlechter, sexueller Orientierungen, Klassen, Milieus und was sonst noch so alles zu propagieren, dürften es bei mir aber schwer haben.
Nichts Bessers weiß ich mir an Sonn- und Feiertagen
Als ein Gespräch von Krieg und Kriegsgeschrei,
Wenn hinten, weit, in der Türkei,
Die Völker aufeinander schlagen.
Man steht am Fenster, trinkt sein Gläschen aus
Und sieht den Fluß hinab die bunten Schiffe gleiten;
Dann kehrt man abends froh nach Haus,
Und segnet Fried und Friedenszeiten.

J.W. von Goethe

Offline felixs

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Du solltest nochmal gründlich lesen, da ist kein einziger Konjunktiv drin.

Stimmt. Ich meinte mit "wenn" eingeleitete Sätze und ging irrtümlich davon aus, dass ein Konjunktiv folgen würde. Der Effekt ist aber der gleiche. Es ist ein Bedingungssatz, drückt somit eine gewisse Distanz aus. Zumindest ist es das, worum es mir ging. Hätte man mit ein bißchen gutem Willen vielleicht auch erkennen können. Jedenfalls ist es jetzt richtiggestellt.

Ansonsten waren die Reaktionen hier im Thread eher ein "Wenn es euch Spaß macht, dann spielt halt so", also eher gemäßigt. Da habe ich schon wesentlich schlimmeres gelesen (von den üblichen Verdächtigen, die immer nur aus ihrer Filterblase...oh Verzeihung, dem (selbstgewählten) Exil, posten).

Da wiederum stimme ich grundsätzlich zu.
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Diejenigen, welcher mit dem -ismus Vorwurf und ihrem Anspruch das verbindlich bestimmen zu dürfen Politik machen.
Dir ist aber schon bewusst, dass das kein Beleg ist, oder?
 
Zitat
Und "hier im Thread" ist eine nette praktische Einschränkung - ungefähr wie wenn einer in einer Talkshow zum Thema Rassismus beweisen wollte dass es ihn nicht gibt, weil der anwesende farbige Teilnehmer an dem Abend noch nicht mit Nigger betitelt worden ist.
Kontext! Ich sagte "hier sehe ich keinen Beleg, also zeige mit einen Beleg!" Also: Wird es noch was mit einem Beleg oder bleiben wir bei "ich stell mir einfach vor, das ist böse"
Zitat
Nein. Nicht JEDE. Was ich verurteile ist Kritik und Verurteilung auf der Basis des Vorwurfs der Verstoßes gegen die selbstdefinierten PC-Richtlinien und nicht auf der Betrachtung der jeweiligen Einzelsituation und den daraus ggf. abzuleitenden Argumenten. Und dann wird z.B. aus "das Setting reproduziert typische Ungerechtigkeiten seiner Zeit" solche Spiele sind rassistisch und davon abgeleitet wer so etwas spielt ist rassistisch.
Wieder die Frage nach Belegen. Kann es sein, dass Du einfach nur getriggert wurdest, weil jemand PC geschrieben hat oder hast Du Belege dafür, dass ein "Rollenspielelite" andere Leute als Rassisten bezeichnet, nur weil sie ein Setting in den rassistische Vorurteile vorkommen, spielen?
Zitat
Und PC sehe ich als die für seine Anhänger praktische Abkürzung eben nicht argumentieren zu müssen, sondern das ohne Anhörung von oben entscheiden zu können bzw. wollen. Das heißt nicht, dass sie gelegentlich auch Recht haben könnten, sondern dass diese ihre Methode unredlich ist und dann so auch auf einen Haufen andere Bereiche anzuwenden versucht wird, wo die Sache eben nicht so klar bis an den Haaren herbeigezogen ist.
Jo und viele Mitdiskutanten stimmen dieser Definition nicht zu. sie sehen darin einen aufgebauten Strohmann. Problem bei Deiner Definition ist zusätzlich, dass sie die Wertung enthält, dass jeder der Anstand und Würde fordert, unlautere Absichten unterstellt. Wie ich schon zuspitzte "Alle Leute die PC verwenden sind Nazis"
Ich bin viel lieber suess als ich kein Esel sein will...
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Joseph Joubert (1754 - 1824), französischer Moralist

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Ich zitiere mal Rhylthar, ich sehe das genauso.
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Tolkien ist stark überbewertet und seine Bücher nach Der kleine Hobbit furchtbar zäh und langatmig. Das beste was er zustande gebracht hat, war die Vorlage für die Drei besten Fantasyfilme zu liefern, die bisher gedreht wurden.

Ich spiele lieber AD&D statt Pathfinder und Cyberpunk 2020 statt Shadowrun.