Wenn ich es konkretisiere, besteht für den Autor die Möglichkeit sich ebenfalls konkret dazu zu äußern.
Der Autor hat sich schon konkret geäußert.
Bei Fatal beispielsweise dahingehend das Frauen weniger Intelligent sind als Männer und attraktiver werden wenn sie größere Brüste haben. Bei Racial Holy War dahingehend das verschiedene andere Gruppierungen von Menschen aufgrund ihrer Rasse - im Verständnis der Nazi-Ideologie - weniger wert, verkommen bis direkt böse sind.
Dahingehend zu unterstellen, dass die Autor*en sich nur nicht bewusst sind das es eine Abwertung respektive Feindlichkeit gegenüber Frauen respektive anderen Menschen darstellt, ist eine Entschuldigung des Autors für einen bewusst geschriebenen Text und eine Belastung gegenüber den Personen welche von der Abwertung bzw. Feindlichkeit betroffen sind.
Wenn es in einem Buch heißt "Waldmenschen sind größer bestückt als Andergaster", kann man sich sinnvoll bei dem Autor*en erkundigen, ob man sich des Klischees bewusst war respektive aufzeigen woher das Klischee kommt.
Wenn es in einem Buch heißt "Frauen kriegen eine rein defensive Kleriker Klasse, weil sie hauptsächlich auf bemuttern und heilen aus sind", dann bringt der Hinweis nichts. Ebenso wie man auch einer Wand erzählen kann, dass es im Mittelalter dokumentierte schwarze Nonnen gibt, wenn sich da wer meint im neusten Dracula drüber echauffiert das eine von etwa 10 oder 20 Nonnen Schwarz war.
Selbst wenn ein Autor sich dessen bewusst sein sollte, möchte ich sowas dennoch konkret benannt haben.
Wieso das?
Wenn der Autor* sich dessen bewusst ist, stellt es lediglich eine Bestätigung der dargebrachten Weltsicht da.
Von diffusen Anschuldigungen halte ich nichts.
Diffus ist lediglich deine These das man dem Autor aufgrund dessen Autorenschaft etwas schuldet bzw. eine Schuldigkeit abzuleisten hat.