Gut* Struktur
- Bulletpoints, kurze Absätze und Zeitleisten
- wenn es inhaltlich opportun ist: Infokästen, Listen usw.
- bei längeren Abschnitten: Absätze, Überschriften, sinnvolle Unterteilungen
- schwarz auf weiß! kein Fancy Pergament-Hintergrund und dergleichen
- politische Karten (gerade wenn es um Gegenden mit Dauerkriegen geht!)
* Inhalt
- wenn man merkt, dass sich AutorIn(nen) mit Religion, Mythen- und Legendenbildungen etc. auskennen und eine dementsprechend konsitente kulturhistorische Entwicklung auf Basis eigener Ideen zeichnen
- Fokus auf Vermittlung der wichtigsten Ereignisse
- aus den Texten ist ableitbar, was zwischen den beschriebenen, wichtigsten Ereignissen ungefähr passiert sein könnte
- ausreichend "weiße Flecken" (in Form dunkler Zeiten, nicht dokumentierte Epochen usw) für eigene Ideen!
Schlecht- Bleiwüsten, Bleiwüsten, Bleiwüsten!
- schwafelige Sprache
- schlechte Imitation (vermeintlich) historischer Ausdrucksweise in "Originalquellen", besonders wenn man merkt, dass die Schreibenden keine Ahnung von Sprachentwicklung etc haben
- und als Folge daraus:
- hermetischer Fantasy-Namen-Buchstabenhäufen-Overkil
- ist auch eher eine Kritik an schlechten Settings aber auch hier: unausprechliche Eigennamen! Bitte nicht noch ein Äyxhjzzu'h'zjawaynj mehr!
- Allgemein: keine neutrale Sprache, sondern "Ingame-Sprache" und dergleichen
Ich bin allgemein kein Fan davon, wenn mir Möchtegern-Schreiberlinge gerne ihre "Kunste" in Form von mühselig in pseudo-altertümlicher Sprache den Eindruck irgendwelcher Ingame-Quellen vortäuschen wollen. Eine Abhandlung der Geschichte einer ausgedachten Welt soll mir die Welt _verständlich_ vermitteln und gut lesbar sein!
Wer das schafft - erste Hürde! - der darf dann gern nochmal ein Extrakapitel mit Quelltexten, Kurzgeschichten usw. einschieben und sich da ausleben. Zur Informationsvermittlung sollte das aber _optional_ sein.