Autor Thema: [Rant] Finsterworld - oder das Problem des Deutschen Films  (Gelesen 4922 mal)

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Re: [Rant] Finsterworld - oder das Problem des Deutschen Films
« Antwort #25 am: 14.01.2020 | 14:29 »
Meine waren positiv.
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Joseph Joubert (1754 - 1824), französischer Moralist

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Re: [Rant] Finsterworld - oder das Problem des Deutschen Films
« Antwort #26 am: 14.01.2020 | 14:50 »
Schneeflöckchen fand ich ziemlich gut.
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Offline Seraph

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Re: [Rant] Finsterworld - oder das Problem des Deutschen Films
« Antwort #27 am: 14.01.2020 | 14:53 »
Positiv:
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Offline Lyonesse

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Re: [Rant] Finsterworld - oder das Problem des Deutschen Films
« Antwort #28 am: 15.01.2020 | 14:37 »
Es gibt keine große deutsche Kinoindustrie, folglich gibt es auch nicht viele gute
deutsche Filme. Von irgendwelchen Finanzierungsmodellen oder der Schere im
Kopf und der immer dringend erforderlichen Relevanz gar nicht zu reden.
Außerdem verschlingt der Moloch der Fernsehproduktionen, und hierbei überwiegend
Krimis, ebenfalls einen Haufen von kreativer Energie, Zeit und Geld.
Immerhin gibt es aber immer mal wieder einen guten deutschen oder
deutschsprachigen Film, und das wird wohl bis auf weiteres genügen müssen.
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Offline Crimson King

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Re: [Rant] Finsterworld - oder das Problem des Deutschen Films
« Antwort #29 am: 15.01.2020 | 15:09 »
Was ich mit typisch Deutschem Kino verbinde, sind vor allem Komöiden rund um Liebe, Sex und Beziehungen a la Männer, Abgeschminkt, Der bewegte Mann, Das merkwürdige Verhalten geschlechtsreifer Großstädter zur Paarungszeit, Warum Männer nicht zuhören und Frauen schlecht einparken können, Keinohrhasen etc., die vor allem auf bekannten und hochgradig ausgelutschten Klischees diverser Bevölkerungsgruppen rum reiten.

Davon abgesehen verfolge ich das Kinoprogramm in den letzten Jahren kaum noch. Aus der Zeit davor hatte ich den Eindruck, dass halt keine Blockbuster geliefert werden können, weil die Budgets vergleichbar gering sind. Qualitativ konnte aber durchaus geliefert werden. Die Rohrkrepierer werden allerdings wohl wesentlich stärker wahrgenommen als solche aus Hollywood, weil die US-Gurken erst garnicht über den Teich gelangen.
Nichts Bessers weiß ich mir an Sonn- und Feiertagen
Als ein Gespräch von Krieg und Kriegsgeschrei,
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Und sieht den Fluß hinab die bunten Schiffe gleiten;
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Re: [Rant] Finsterworld - oder das Problem des Deutschen Films
« Antwort #30 am: 15.01.2020 | 17:02 »
Orko, ich bin voll bei dir. Im Allgemeinen ist das deutsche Kino einfach nur zum Abgewöhnen und regt mich mit seiner prätentiösen Art wirklich auf.

Gute Beispiele fallen mir aber auch spontan ein - die Verfilmung der Edelstein-Trilogie (Trailer zum ersten Film) von Kerstin Gier etwa hat mir überraschenderweise wirklich Spaß gemacht. Mara und der Feuerbringer soll ja auch sehr gut gewesen sein, den hab ich aber noch nicht gesehen. Halten wir fest - die deutsche Filmindustrie dürfte sich ruhig mal mehr Fantasy trauen. Und sich selbst weniger Ernst nehmen. :)

Offline Jiba

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[Rant] Finsterworld - oder das Problem des Deutschen Films
« Antwort #31 am: 15.01.2020 | 17:15 »
Und sich selbst weniger Ernst nehmen. :)
Was ja nur eine Seite der Medaille ist. Wo sie witzig sein müsste, versagt sie ja auch. ;)

Und mehr Fantasy ist ein frommer Wunsch. Dieses spezielle Genre kriegt nämlich auch das US-Kino nicht unbedingt immer gut hin. Das Meiste ist eben einfach nur Show. Und das reicht mir nicht mehr.
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

Offline Lyonesse

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Re: [Rant] Finsterworld - oder das Problem des Deutschen Films
« Antwort #32 am: 15.01.2020 | 17:29 »
Jo, die Edelsteine waren ganz nett, Krabat war ok und etwas wie Das finstere Tal war sogar richtig gut.
Die Komödien waren aber tatsächlich zum größten Teil Rotz; Schweiger & Schweighöfer - Junge, Junge ...
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Offline Ralf

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Re: [Rant] Finsterworld - oder das Problem des Deutschen Films
« Antwort #33 am: 31.01.2020 | 00:14 »
Das finstere Tal war in der Tat schweinegut, ist aber auch schon wieder aus Österreich. [/spitzfindig]
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Offline Jiba

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Re: [Rant] Finsterworld - oder das Problem des Deutschen Films
« Antwort #34 am: 31.01.2020 | 07:12 »
Die Komödien waren aber tatsächlich zum größten Teil Rotz; Schweiger & Schweighöfer - Junge, Junge ...

Am schlimmsten in letzter Zeit fand ich da tatsächlich "Honig im Kopf". Die anderen Schweighöfer- oder Schweiger-Komödien kann man jetzt im Einzelfalle gut oder grottig finden.

Aber "Honig im Kopf" schießt für mich den Vogel ab: Ein hochgehypter Rührseels-Film, der sein sensibles Thema auf die schlechtmöglichste Weise anpackt ("Guck mal, Opi Alzheimer macht lustige Sachen!"). Klar, der versucht menschlich zu sein, der transportiert aber nicht, selbst wenn Hallervorden es noch so versucht. Schweiger ist halt einfach kein Typ, der den berührten Sohn spielen kann. Und Schweigers Frau im Film ist die schlimmste, eindimensionalste Frauenfigur, die ich seit langem gesehen habe - die Frau wurde absichtlich in die Hysterie reingeschrieben, damit der Zuschauer sie hassen soll. Und das klappt: Niemand ist so ätzend. Chance vertan da wirklich was Berührendes zu erzählen.

Wobei ich die "Fack You Göthe"-Filme auch in die Hall-of-Shame einreihen würde... als Filme, die die Chance hatten, was Witziges und Authentisches über das deutsche Schulwesen zu erzählen, sich dann doch darin gefallen, Jugendliche aufzubauen, die so reden, wie Erwachsene halt glauben, dass Jugendliche reden. Die sind auch irgendwie so konformistisch... bestimmte Dinge und Strukturen in den Schulen und bei den Schülern werden eben nicht hinterfragt. Da waren ja die Nietnagel-Penäler-Komödien zum Teil anarchistischer.
« Letzte Änderung: 31.01.2020 | 07:17 von Jiba »
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

Offline Grubentroll

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Re: [Rant] Finsterworld - oder das Problem des Deutschen Films
« Antwort #35 am: 31.01.2020 | 08:29 »
Die Frauke kenn ich ja persönlich von gaaaaanz früher, den Film leider nicht gesehen. Muss ich aber dann glatt nachholen.
Ich finde schon, dass es gute deutsche Sachen gibt.

Aber es gibt eben auch einen Riesenhaufen Scheiße mit diesem "typischen Deutschding". Wie Derrick in moderner aber mit sozialbetroffenheit.

"Jerks" liebe ich aber.
« Letzte Änderung: 31.01.2020 | 08:35 von Grubentroll »

Offline Flamebeard

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Re: [Rant] Finsterworld - oder das Problem des Deutschen Films
« Antwort #36 am: 31.01.2020 | 09:00 »
...Das finstere Tal war sogar richtig gut...

Da spielt ja auch der Tobias Moretti mit. ^^

Wenn dir das finstere Tal gefallen hat, such' mal nach 'Wie Brüder im Wind'. Auch interessant könnte 'Brechts Deigroschenfilm' sein, den habe ich aber selbst noch nicht gesehen. Klasse, wenn auch nicht ganz mein Thema: die Neuauflage von 'Die Zürcher Verlobung' von 2007 (Das Original von 1957 ist aber noch wesentlich besser...). Und wer hier ein Muster erkennt: Ja, guter deutscher Film funktioniert nur mit entsprechender Besetzung.
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Offline Sashael

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Re: [Rant] Finsterworld - oder das Problem des Deutschen Films
« Antwort #37 am: 1.02.2020 | 15:59 »
Und wer hier ein Muster erkennt: Ja, guter deutscher Film funktioniert nur mit entsprechender Besetzung.
JEDER Film funktioniert nur mit entsprechender Besetzung. ;)
"Ja natürlich ist das Realitätsflucht. Was soll daran schlecht sein? Haben Sie sich die Realität in letzter Zeit mal angesehen? Sie ist grauenhaft!"


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Offline First Orko

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Re: [Rant] Finsterworld - oder das Problem des Deutschen Films
« Antwort #38 am: 4.02.2020 | 15:37 »
Trailer zu Narziss und Goldmund

Ich habe den Trailer im Kino gesehen. Und erst so "Ui, Hesse-Verfilmung! Und sieht nicht mal schlecht aus!" Zu Hause meiner Freundin gezeigt. Und bei 1:26 fiel es mir wie Schuppen von den Augen: Ach klar - ne deutsche Produktion.  :-\
Diesmal - da bin ich mir sicher- ist das keine Vorverurteilung, im Kino dachte ich nichtmal dran! Aber diese Szene.. diese schwere Atmen, das ausdrucklos, halb genuschelte, halb gehauchte "Mehr als in ein Leben passt" - DAS ist genau, was ich meinte! Diese prätentiös schwermüte Art von Schauspiel. Das ist doch... tot! Da kommt doch überhaupt nix rüber...
Oder?
Oder ist das einfach ein Stil, eine Form die ich nicht verstehe? Soll das irgendwie... subversiv oder mehrschichtig sein? Oder hab ich komische Ansprüche?
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Offline Der Tod

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Re: [Rant] Finsterworld - oder das Problem des Deutschen Films
« Antwort #39 am: 4.02.2020 | 15:44 »
Nein, du liegst da schon ganz richtig. Irgendwie scheinen deutsche Schauspielschulen nur zwei Darstellungen zu lehren: total leises Genuschel ohne Ausdruck, dass Intimität und Tiefe suggerieren soll (und wo ich den Fernseher immer lauten drehen muss) und dann als Kontrast den wilden Affen, der seine viel zu langen Texte absolut enthemmt herumschreit und tobt. Dazwischen ... schwierig.

Offline First Orko

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Re: [Rant] Finsterworld - oder das Problem des Deutschen Films
« Antwort #40 am: 16.09.2020 | 12:44 »
Threadnekromantie aus Anlass: Die Zeit schreibt über die Wahrheitsmaschine deutsche Filmförderung.
Passt wie Faust auf Eimer und erklärt bedrückend und treffsicher, warum wir an deutschen Filmen bekommen, was wir verdienen  :-X

EDIT
Mit einem Fazit, der auch meinen Ausgangbeitrag ganz gut untestreicht:

Zitat
Nun ist es ja nicht so, dass es keine guten deutschen Filme gibt. Es gibt sogar bemerkenswert viele davon, gerade weil die Wahrheitsmaschine individuell überwindbar ist – sie hat ja kein wirkliches Bewusstsein von sich selbst. Was es aber unter diesen Bedingungen einfach nicht geben kann, ist eine deutsche Filmkultur. Die deutsche Filmförderung ermöglicht keine lebendige Szene voller kreativer Auseinandersetzungen und Experimente, voller Ideen und auch voll mit dem, was diese Maschine noch weniger als alles andere zulässt: mit Scheitern.

Und als Schlusswort verweise ich dann nochmal auf Fassbinder, der das auch nochmal sehr gut zusammenfasst  >;D
« Letzte Änderung: 16.09.2020 | 13:03 von First Orko »
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Re: [Rant] Finsterworld - oder das Problem des Deutschen Films
« Antwort #41 am: 16.09.2020 | 13:11 »
Und als Schlusswort verweise ich dann nochmal auf Fassbinder, der das auch nochmal sehr gut zusammenfasst  >;D

Schon Wahnsinn, wie sehr bei damaligen Interviews die Reporter und Kritiker auch einfach sagen "Dein Film war echt scheiße". Und die Autoren/Filmemacher dann mit gleicher Münze zurück...
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Re: [Rant] Finsterworld - oder das Problem des Deutschen Films
« Antwort #42 am: 16.09.2020 | 13:54 »
So ein ähnliches Thema gab es doch auch mit der Serie Dark, die in Deutschland eher gerissen wurde ob der typisch deutschen Machart und international hervorragend angekommen ist.
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Re: [Rant] Finsterworld - oder das Problem des Deutschen Films
« Antwort #43 am: 16.09.2020 | 13:55 »
Deutschland 83 doch das Gleiche. In den USA gefeiert und bei uns im Fernsehen quotentechnisch gefloppt.
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Re: [Rant] Finsterworld - oder das Problem des Deutschen Films
« Antwort #44 am: 16.09.2020 | 14:16 »
Ja, aber welche Aussagen haben Quoten in einem Land, in dem immer mehr Leute sich von linearem TV verabschieden?
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Re: [Rant] Finsterworld - oder das Problem des Deutschen Films
« Antwort #45 am: 16.09.2020 | 14:27 »
Im Fall von Dark könnte es daran liegen, dass die Synchro es einem erspart, sich das Genuschel der Schauspieler anzutun  :-X
Ich fand Dark optisch gut, komme aber mit der Art des Sprechens und den Dialogen so gar nicht klar. Möglich, dass hier der Export tatsächlich aufwertet  8]
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Re: [Rant] Finsterworld - oder das Problem des Deutschen Films
« Antwort #46 am: 16.09.2020 | 14:41 »
@Genuschel und Dark. Ich verstehe euch nicht. ;D

Für mich war's vollkommen in Ordnung.
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Re: [Rant] Finsterworld - oder das Problem des Deutschen Films
« Antwort #47 am: 16.09.2020 | 14:45 »
Ja, aber welche Aussagen haben Quoten in einem Land, in dem immer mehr Leute sich von linearem TV verabschieden?
Zumindest 2019 haben noch 67% der Deutschen ferngesehen.
Ich finde das dann durchaus noch ziemlich aussagekräftig.
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Re: [Rant] Finsterworld - oder das Problem des Deutschen Films
« Antwort #48 am: 16.09.2020 | 14:54 »
Im Fall von Dark könnte es daran liegen, dass die Synchro es einem erspart, sich das Genuschel der Schauspieler anzutun  :-X
Ich fand Dark optisch gut, komme aber mit der Art des Sprechens und den Dialogen so gar nicht klar. Möglich, dass hier der Export tatsächlich aufwertet  8]
Also als Genuschel würde ich das nicht bezeichnen. Da fällt mir dann eher dieses unsägliche bedeutungsschwangere Geflüster in den amerikanischen Blockbuster ein.
Ich denke eher, dass diese Antipathie eher damit zu tun hat, dass die deutschen Produktionen gerne mal an die deutschen Hausmannskrimis erinnert. Und sowas wie Tatort oder SoKo will kein modern eingestellter Mensch mehr schauen.
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Re: [Rant] Finsterworld - oder das Problem des Deutschen Films
« Antwort #49 am: 16.09.2020 | 14:59 »
Ach, da gibt es doch zig spannende Projekte. KDD, München Mitte oder Nachtschicht. Auch in der Vergangenheit wie z.B. Alles außer Mord.
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