Das mit "jemand der die gute alte Zeit glorifiziert" würde ich als Begriffsdefinition für D&D durchaus auch so sehen.
Aber "Jemand der ältere Editionen bevorzugt" halte ich für unpassend.
Einfach weil die D&D Editionen zu unterschiedlich sind, zu unterschiedliche Stärken und Schwächen haben, und damit die Bevorzugung durchaus sachliche Gründe haben kann und nicht einfach nur eine Glorifizierung sein muss.
Jemand der sagt "Ich finds doof das Edition A die Spielmechanik XYZ nicht mehr hat, das war eine echte Hilfe weil..." macht dies ja nicht als Glorifizierung - sondern als Kritik.
Da würde ich auch den Unterschied zu einem Grognard ziehen. Ein Grognard weiß durchaus, dass seine Edition bestimmte Mängel hat - meint aber das gehört sich so, und das eine Verbesserung dieser Mängel das Spielerlebnis verfälschen würde.
Ein gutes Beispiel dafür wäre vielleicht der Dieb in AD&D dessen regeltechnische Umsetzung eines hinterhältigen Angriffs im Prinzip sagt: Klappt selten und wenn es klappt bist du ungefähr so gut wie jemand anderes der gar nicht erst den Aufwand machen muss so etwas zu versuchen.
Ich kenne durchaus Spieler die Regeländerungen daran mit "Was? In Edition X kann der Schurke kämpfen? So ein Quatsch!" kommentiert haben, gleichzeitig aber in ihrer alten Edition beim Charakterbau darauf hingewiesen haben welche Sachen funktionieren und welche man vermeintlich vermeiden soll. Das wäre was ich als Grognard betrachten würde...den Wunsch etwas selbst dann noch als "das muss so" zu bezeichnen wenn man durchaus weiß, dass dort ein Problem existiert.