Hallo zusammen,
(ich will immer "hey Jungs" schreiben, weil wir alle notgedrungen Jungs spielen, dabei kann sich ja hinter den nicks in einem Forum zum Glück ein Mensch jeglicher Coleur verbergen... und damit genug off-topic
),
boah, da macht ihr es mir jetzt aber definitiv nicht leicht.
Erstmal vorneweg:
Mir macht es viel Spaß mit euch hier zu spielen. The Malvern Boys war und ist für mich ein großes Experiment, aus dem ich schon jetzt viel mitgenommen habe.
Es ist ein Versuch, intensiveres Charakterspiel in Forenspielform zu probieren.
Es ist der Versuch, ein Detektivabenteuer zu leiten in einer Welt, die mir unglaublich viel Spaß macht.
Und es ist der Versuch, ein regelmäßiges Rollenspielventil zu haben, weil meine Tischrunde zur Zeit quasi nicht existent ist.
Ich hab schon mehrfach versucht, das Private Eye Einstiegsabenteuer zu leiten - bisher bin ich nie bis zum Ende gekommen
Am Tisch hatte das meistens irgendwann zeitliche Gründe.
Deswegen hatte ich gehofft, dass es hier im Forum, gerade nach der Erfahrung mit The Witcher, erfolgsversprechender ist.
Es gab aber so einiges, was nicht ganz so gelaufen ist, wie ich mir das vorgestellt habe und das würde ich gern auch ganz offen benennen:
1. Meine Zeit
Einigen meiner Posts merkt man es an: Mir fehlt momentan immer wieder die Zeit in Ruhe zu schreiben.
Da ich Dank Covid von Zuhause aus arbeiten kann, sollte man eigentlich meinen, ich hätte Zeit gewonnen, aber das Gegenteil ist der Fall. Ich komme zu nichts mehr. Früher hatte ich die Zeit in der Bahn, die ich verlässlich fürs Rollenspiel einplanen konnte. Nicht umsonst ist die Zeit, in der ich hier am aktivsten war, zwischen 7 und 9 Uhr morgens, bzw. zwischen 19 und 20 Uhr abends - eben meine Reisezeit.
Mit Wegfall der Fahrt ins Büro sind andere Dinge dringender geworden - und entsprechend meine Beiträge seltener und kürzer. Das tut mir leid.
2. Die Komplexität des Szenarios
Das Szenario, ich glaube damit verrate ich nicht zu viel, hat mehrere Unterplots. Den um Ms Samgate habt ihr ja schon ziemlich weit verfolgt, bzw. aufgedeckt, dass sie irgendwo auch eine Heiratschwindlerin ist. Das macht die Detektivarbeit natürlich nicht leichter.
Übrigens auch einer der Gründe, warum euch so wenige Hinweise gegeben werden. Fast jeder in diesem Szenario hat irgendein mehr oder weniger dunkles Geheimnis und wenig Interesse, dass dieses ans Licht kommt. Aber das habt ihr ja schon gemerkt...
Ich gebe zu, das hab ich unterschätzt!
3. Kommunikation neben dem Spieltisch
Wenn ich Private Eye zuhause am Tisch gespielt habe, gab es immer jede Menge Kommunikation abseits der eigentlichen Rolle. Spieler und Rolle verschmelzen ein bisschen bei diesem Spiel - was Segen und Fluch zugleich ist. Wenn aber aufgrund des Forum-Formats die Kommunikation ohnehin schwieriger ist, allein schon deshalb, weil man mitunter mehrere Tage auf eine Antwort wartet, dann ist das für ein Spiel, das viel von Austausch und Kommunikation lebt, eher suboptimal.
Auch das habe ich unterschätzt.
Was ist die Konsequenz daraus?
Ehrlich gestanden, ich weiß es nicht. Ich fänd es sehr schade jetzt hier abzubrechen. Sehr schade.
Aber spontan fällt mir auch keine gute Lösung ein.
Deswegen folgender Vorschlag: Ich mach mir mal ein paar Tage nen Kopf und melde mich dann wieder. Vielleicht fällt mir ja noch eine Lösung ein.
Wäre das für euch ok?
LG,
BBB