Es wird von der Storytellerseite letztlich gesagt: Euren Stil gibt es gar nicht bzw. der funktioniert nicht oder ist irrelevant .
Also ich sage das zumindest nicht.
Und ich spiele stark simulativ.
Aber ich sehe auch nicht nur zwei unvereinbare Extreme, die sich gegenseitig bekriegen und ausschließen.
Sondern auch viel dazwischen. -
Entsprechendes zum Railroading.
Das ist ganz korrekt ein negativer Begriuff, weil es ein übergriffiges Spielleiterfehlverhalten bezeichnet.
Aber es ist doch nur dann übergriffig, wenn es so empfunden wird.
Kurz, wenn die Spieler sich in ihren Rechten und Grenzen verletzt fühlen.
(Und wieviel Rechte an den SL freiwillig abgetreten werden, ist unterschiedlich)
Man darf auch nicht vergessen, kein Mensch macht etwas freiwillig, von dem er nicht irgendwo was hat, egal was.
D.h. es ist davon auszugehen, dass sich Spieler durch bestimmte Storyschienen extrem gut unterhalten fühlen, kurz sie haben einen persönlichen Gewinn bei der Sache.Sonst würden sie sich nicht darauf einlassen.
Sowas wie "die armen, betrogenen Spieler, die unterdrückt sind in ihren Freiheiten, und denen es damit schlecht geht", ist nicht zwingend der Fall.
Man muss davon ausgehen, dass das von manchen Spielern also tatsächlich genossen wird.
Kurz: Manche Spieler wollen einfach nur möglichst gut unterhalten werden, und dafür treten sie dem SL die Rechte ab, die ihm das ermöglichen.
Es liegt also sowohl eine Freiwilligkeit vor, sowie ein Wunsch ein Wille, eine Vereinbarung.