Schon mit Pappplätchen.
Allerdings könnte ich meine zahlreichen Minis aus diversen Brettspielen recyclen.
Gemeint war, dass es im groben zwei Sorten "Wargaming" gibt:
1) Konfliktsimulationsspiele als Brettspiele. Üblicherweise dann "Kosim" genannt. Meist mit Pappplättchen auf Hexfeldern, wobei es auch diverse Abwandlungen gibt. Brettspiele mit Miniaturen als Spielsteine sind dann eine Art Unterkategorie davon.
2) Frei bewegliche Zinnfigurenspiele. Meist "Tabletop" oder - gerade bei den historischen Sachen - einfach "Wargaming" genannt. Der bekannteste Vertreter ist sicher immer noch
Warhammer. Es gibt sowas aber auch (und schon viel länger als
Warhammer) für historische oder pseudo-historische Kriege. Die von Dir verlinkte Seite (Freewargamesrules) beschäftigt sich mit dieser Sorte von Spielen.
Konkret für Deinen Fall würde ich so vorgehen:
1) Überleg Dir, welche Kriege Dich interessieren, was Du gern spielen möchtest. Es gibt so ziemlich alles. Das ganze lebt dann davon, sich in die Materie einzulesen, Geschichte, Kriegstechnik, Taktiken etc. anzulesen. Das von Dir erwähnte
Labyrinth zum Beispiel: Interessiert Dich die Kriegsführung der letzten 20 Jahre sehr? Hast Du kein Problem damit, Spiele über Kriege zu spielen, deren Opfer und Täter noch leben? Interessiert Dich die Waffentechnik der Gegenwart?
2) Dann kann man schauen, welche Spiele es für den gewählten Krieg gibt und was die darstellen. Falls Zinnfiguren (meinetwegen auch aus Plastik) eine Option sind, kann es nicht schaden, auch in der Ecke historischer Zinnfigurenspiele zu schauen. Wiederum
Labyrinth: Würdest Du das ganze tatsächlich gern auf dem Brett spielen? Oder hättest Du eigentlich doch lieber Zinnfiguren und vollplastisches Gelände?
3) Ich würde dann aber nichts kaufen, ohne zumindest eine vage realistische Vorstellung davon zu haben, mit wem Du das spielen willst. Diese Spiele sind fast immer recht umfangreich, für die meisten Gelegenheitsspieler mithin wenig geeignet. Falls Du doch darauf schielst, Gelegenheitsspieler für Dein Spiel begeistern zu wollen, nimm was einfaches. Das schränkt die Sache dann ziemlich ein, die meisten Sachen sind nämlich, wie erwähnt, recht komplex und kompliziert.
Labyrinth: Wer spielt das mit Dir?
4) Wenn Du begründete und konkrete Empfehlungen haben möchtest und nicht einfach jeder irgendwas in den Raum werfen soll, wäre es hilfreich, wenn Du Punkte 1 bis 3 beantworten und kurz darstellen könntest.