Die Zwecke waren auch genauer definiert.
Der "Be fair"-Abschnitt war auch problematisch, dahingehend dass jede Regel einfach umgeschmissen werden konnte, von gegenseitigem Einverständnis war da keine Rede.
Stick to the rules. If gamemasters or players hate something written here, change it. Make sure everyone knows what the new rule is.
Wir haben mittlerweile (mehr oder weniger) einen Konsens darüber, was das bedeuten soll. Eine Gruppe die sich mit dieser absoluten Formulierung rumärgern musste eher nicht (besonders da dort nicht gesagt wird,
warum man sich an die Regeln halten (und
wann man sie ändern) sollte). Beim Würfeldrehen wird wenigstens gesagt aus welchen Gründen man das machen soll - und mit diesen Gründen kann man dann übereinstimmen oder nicht - hier wird einfach nur gesagt "Halt dich an die Regeln, außer du änderst sie". Das macht die Passage nutzlos.
In der Praxis bedeutet das auch, dass der SL regelmäßig mit seinen Houserules ankommt (die automatisch bei Bekanntgabe gelten), während die Spieler als "Bittsteller" zu ihm kommen. Nicht gerade eine ideale Runde.
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Ein anderer "Tipp" den ich mal gelesen habe (weiß nicht mehr genau wo, ich glaube das war in einer Kolumne im Envoyer), bestand darin, die Spieler häufige Wahrnehmungswürfe machen zu lassen (selbst wenn es gar nichts zu entdecken gibt), damit sie sich nie sicher sind und paranoid werden. Möglicherweise gibt es Gruppen, wo das Sinn macht, aber für einen Großteil der Spieler ist diese Spielweise (besonders in dieser absoluten Formulierung) einfach nur extrem nervig.
Ähnliche "Handlungsanweisungen" gab es auch im Shadowrun Kompendium 3.01D, die waren teilweise so spezialisiert, dass sie fast nur noch für Running Gags taugen ("Rocco wäscht sich sowieso nie."
).