Ich denke, da gibt's in der Praxis zumindest am nichtvirtuellen Spieltisch (online mag's anders aussehen) wirklich nur die beiden Modelle "Nur der Spieler mit dem Spezialcharakter hört die Musik" und "Die ganze Gruppe kriegt das mit". In ersterem Fall macht's aber allenfalls einen kosmetischen Unterschied, ob ich dem Spieler nun tatsächlich konkrete Musik vorspiele oder ihm das Anschlagen des Spezialsinns einfach anderweitig kurz beschreibe ("Dein Zauberspruch sagt dir, daß der Typ chaotisch gut ist", um's mal mit D&D auszudrücken), und in letzterem wird's de fakto mehr zu einer Settingregel a la "Wichtige NSC treten nun mal mit Musikuntermalung auf" und weniger zu einer Spezialfähigkeit, die nur dieser eine Charakter hat...
Am ehesten erinnert mich das ganze noch an den "Rodgers & Hammerstein Effect" aus Tales from the Floating Vagabond, der allerdings genau umgekehrt funktioniert: der Charakter mit dem Effekt
ist der mit der ganz persönlichen Hintergrundmusik, die auch bzw.
gerade in der Spielwelt für alle zu hören ist und entsprechende Vor- und Nachteile mit sich bringt. Da stellt sich dann die Wahrnehmungsfrage eher weniger.