Gruppe
Ihr lasst die beiden Wachposten hinter euch und betretet das Dorf durch den offenen Palisaden-Eingang. Mittlerweile ist es Abend geworden, die Sonne ist bereits am untergehen.
Mülweiler selbst macht zunächst den Eindruck eines kleines, verschlafenen Provinz-Nests auf euch.
Direkt hinter der Palisade ist das Dorf eher wenig bebaut und besiedelt. Es finden sich nur vereinzelt Häuser am Wegesrand. Zum anderen Ortsende hin hingegen nimmt die Anzahl an Häusern und die Bebauungsdichte zu. Die meisten Häuser sind von eher einfacher Bauart; immerhin scheinen die meisten aus Stein zu sein. Es finden sich aber ab & an auch (reine) Holzhütten dazwischen.
Bewohner seht ihr so gut wie keine, die meisten scheinen um diese Zeit wohl zu Hause zu sein. Ein Indiz dafür ist der Rauch, der aus einigen Schornsteinen empor steigt.
Ihr folgt einem gepflasterten Weg , der zu einer Kreuzung in die Dorfmitte führt. Ein Stück nördlich der Kreuzung könnt ihr ein eher neueres Gebäude erkennen, mit einem großen Mühlrad dran. Man sieht dem Gebäude einfach an, dass es-grade im Vergleich zu den anderen Gebäuden- neuer ist als viele Häuser drumherum.
Ein Stück westlich davon seht ihr ein Gebäude, das schon ein wenig in die Jahre gekommen scheint. Es hat außen dran ebenfalls ein Mühlrad, was aber nicht mehr in Betrieb zu sein scheint. Im Vergleich zu dem Mühlrad von dem Gebäude im Norden wirkt es ebenfalls ein wenig morsch und in die Jahre gekommen. Dennoch kommt aus diesem etwas älteren Gebäude Licht und ein leichter, wohlig duftender Geschmack von Essen, Fett und Bier steigt euch von dort in die Nase. Direkt über der Eingangstüre befindet sich ein kleines Mühlrad aus Holz, das mit Nägel dort wohl schon vor langer Zeit angebracht wurde, denn die Nägel weisen schon leichte Roststellen auf. Am Ende des Daches (zur Wegkreuzung) hin baumelt ein leicht marodes Holzschild-an 3,4 rostigen, kleinen Eisenringen im Wind sanft hin und her und gibt ab& an ein leichtes Quietschen von sich. Auf dem Holzschild ist ebenfalls ein kleines Mühlrad abgebildet und darunter steht mit dunkler Schrift geschrieben: zur Alten Mühle.