Die Jesus WG ? Spontane Idee. Jesus hat mal wieder genug von seinem Vater und dies mal hat er ab. Landet an einem Ort den er nicht erwartet hat. Einen Rückzugort für seinesgleichen. Wie bei Rick und Morty die Zitadelle. Hier sammeln sich die Jesus of Multiversum. Doch wie könnte ein solcher Ort wohl aus sehen ? Und der Alltag dort ? Wie Bespielt man das ?
Die Idee, dass man viermal doch den selben Charakter in unterschiedlichen Variationen spielt:
* Spacemarine-Jesus
* Xenomorph-Jesus
* Sailor Moon-Jesus
* Pokemon-Jesus (Jesumon?)
* Ork-Jesus
* Steuerfahnder-Jesus
* ...
Tarin /Den Heiler Jesus ? Den Dämonen Austreiben Jesus ? Den Bekehrer Jesus Diplomat ? Den Normalen Jesus ? Den Schwarzen Jesus ? Den weiblichen Jesus ? den Jesus der den Glauben verloren hat ? Den Jesus der Geschwister hat ? oder Wachen,Helfer und angestellte die einige Hundert Jesus Typen betreuen ?
z.B. Beim ork-Jesus sehe ich den SC eher als Ork denn als Jesus, ebenso beim Sailor-Moon-Jesus und anderen von Flamebeard aufgezählten "Archetypen"
Konzepte wie Heiler-Jesus, Diplomaten-Jesus, weiblicher Jesus: Das könnte fast funktionieren, wobei ich mich der Mehrheit anschließen möchte: Wenn alle Jesus spielen, spielt niemand Jesus, sondern mehr oder weniger "den Standard", so als würde man sich bei einem beliebigen RPG einfach den Allrounder-Menschen schnappen.
Generell halte ich "Themengruppen" für ein anspruchsvolles Unterfangen im RPG, da man meistens:
- einen ziemlich engen Fokus setzt, was die Bandbreite der Fertigkeiten angeht (wenn z.B. alle Varianten einer Diebesklasse spielen)
- den Rahmen, in dem man sich durch das Setting bewegt, meistens etwas enger setzt (Jeder spielt ein Mitglied der Priesterinnen der Göttin in Avalon, meistens befindet man sich im Tempel und wird ab und zu auf eine Mission außerhalb der Stadt-/ oder Tempelmauern ausgesandt)
- die Einzigartigkeit des einzelnen Charakters leidet. Bei Rassen / Klassen Systemen schafft man seine Einzigartigkeit innerhalb der Gruppe entweder durch die Wahl der Klasse, der Rasse oder beides.
z.B. hat man 3 Menschen (1 Barbar, 1 Magier, 1 Kopfgeldjäger) und 1 Halbork. Selbst wenn dieser Halbork ebenfalls ein Barbar (wie der Mensch) ist, ist dieser Halbork doch aufgrund seiner Kultur (z.B. bevorzugte Waffen, besondere Sinne) anders als der Menschliche Barbar.
Hat man hingegen z.B. 4 Dunkelelfen, die sich alle dem Dienst an ihrer Göttin verschrieben haben, haben wir z.B.:
- Die Priesterin, die die Gruppe "anführt", Göttliche Zauber wirkt und sich auch in sozialen Fertigkeiten mit am besten auskennt.
- Die Kämpferin, die die Priesterin bewacht, den Kampf mit Waffen sehr gut beherrscht und sich in physischen Disziplinen (Schwimmen, Klettern etc.) auskennt.
- Der Assassine, der feindliche Stellungen auskundschaftet und infiltriert und hier und da ein einzelnes Ziel ausschaltet.
- Der Magier, der sich besonders mit arkaner Magie und Wissen auskennt.
Dadurch sind die einzelnen Aufgabenfelder gut auf die gesamte Party verteilt. Aber auch hier besteht wieder die Gefahr: Wenn alle Dunkelelfen spielen, könnte am Ende niemand Dunkelelfen spielen. Wichtig ist, dass diese Charaktere z.B. durch ihre "Klassen" einzigartige Merkmale erhalten, sodass man zusammen auf Abenteuer auszieht statt per Flaschendrehen zu bestimmen, wer denn dieses Mal Aufgabe/Vorhaben X ausführt.
Der Ansatz mit dem beschwörbaren Heiligen Geist, der als Questgeber fungieren kann, klingt schonmal nicht schlecht.