Umfrage

Ist es euch wichtig, dass Testspieler in Publikationen erwähnt werden?

Ja, namentlich.
29 (40.8%)
Ja, aber nur dass es welche gegeben hat.
2 (2.8%)
Ja, aber nur die, die hilfreiches Feedback gegeben haben.
6 (8.5%)
Nein.
16 (22.5%)
Ist mir egal.
18 (25.4%)

Stimmen insgesamt: 60

Autor Thema: Ist es euch wichtig, dass Testspieler in Publikationen erwähnt werden?  (Gelesen 4467 mal)

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Offline OldSam

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doch, wenn jemand nicht genannt werden will

Dann kann man es ja grundsätzlich trotzdem machen und die Ausnahme(n) exkludieren - das 100% nicht genannt werden wollen halte ich mal für fast ausgeschlossen, wenn es mehr als 2-3 Tester waren ;)

Was ich persönlich allerdings immer anbieten würde - machen manche Verlage auch definitiv so - ist zudem die Option, dass jemand mit Pseudonym genannt werden kann. Alles im Wesentlichen einfach als Dank und Anerkennung für die Tester und kostet den Verlag ja auch fast nix...
« Letzte Änderung: 15.04.2020 | 23:00 von OldSam »

Offline CiNeMaNcEr

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Ich finde das ganz nett, aber wichtig ist es mir nicht.

Exakt. Genau das.

PS:
Leider sagt weder die Anzahl, noch das es Testspieler gab irgendas zur Qualtität des/der Tests aus, noch zu den Details des Tests etwas.
- Leitet: Oneshots der Systeme Unknown Armies, Cthulhu of Cthulhu/NEMESIS und Over The Edge).
- Obsession: Kingdom Death:Monster.

Offline borkosh

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Ja, ich finde das in jedem Fall (also als Käufer, Testspieler, Wirkender) sympathisch und manchmal auch sehr interessant, denn schließlich ist die Rollo-Szene ja doch recht beschaulich.
+1

Offline Weltengeist

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PS:
Leider sagt weder die Anzahl, noch das es Testspieler gab irgendas zur Qualtität des/der Tests aus, noch zu den Details des Tests etwas.

Also wer beruflich schon mal was mit Qualitätsmanagement zu tun hatte, der kann unmöglich wollen, dass so etwas in einem Rollenspielbuch abgedruckt wird... ;)
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Tegres

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Ich gebe als Threadersteller nochmal meinen eigenen Senf dazu ab: Ich finde, Testspieler gehören nach Möglichkeit ins Impressum (oeder eine andere geeignete Stelle). Dafür gibt es aus meiner Sicht drei Gründe:

Erstens ist es ein Zeichen der Wertschätzung. Spieletester leisten einen enorm wichtigen Beitrag zu Verbesserung von Szenarien. Dafür sollte ihnen entsprechend gedankt werden. Alle Spieltester meines aktuellen Szenarios haben sich sehr gefreut, als ich sie gefragt habe, ob ich sie gegebenenfalls nennen dürfte.

Zweitens ist es ein Zeichen von Robustheit des Szenarios. Wenn ich sehe, dass ein Szenario viel gespieltestet wurde, weiß ich, dass es mit verschiedenen Gruppen und verschiedenen Spielern funktioniert, vermutlich also auch mit meinen eigenen. Es erwarten mich keine bösen Überraschungen, weil im Szenario ein recht offensichtlicher Lösungsweg übersehen wurde.

Drittens ist es gute Werbung. Rollenspiele mit mehr Spieltests wie DCC, aber auch D&D5e verdanken einen Teil ihres Erfolgs auch intenstiven Spieltests. Ich assoziiere mit mehr Spieltests eine höhere Qualität des Szenarios. Natürlich ist das kein Automatismus. Aber ein genereller Trend lässt sich meines Erachtens nach schon ablesen.

Bei so manchen Szenarien interessiert mich tatsächlich, ob die gespieltestet wurden bzw. ob sie außerhalb der eigenen Heimrunden gespieltestet wurden. Letzteres bringt aus meiner Sicht wesentlich weniger als Tests mit fremden Spielern.

Offline Blizzard

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Also wichtig im Sinne von dass mir etwas fehlen würde, wenn die nicht drinstehen würden, ist es mir nicht, nein. Und es ist auch nicht so, dass ich dann das besagte System nicht spielen könnte.
Aber: Ähnlich wie viele andere hier finde ich es eine nette Geste und eine kleine Form der Dankbarkeit den Testspielern gegenüber. Von daher habe ich auch nix dagegen, wenn die Testspieler erwähnt werden. Ob nun mit Realnamen oder Nicknamen ist mir dabei relativ egal. Die meisten von denen kenne ich eh nicht. ;D

Ich sehe es aber auch so, dass viele Testspieler für eine gewisse Qualität und ein großes Interesse sprechen.
"Wir leben nach den Regeln, wir sterben nach den Regeln!"

"Wer nicht den Mut hat zu werfen, der wird beim Würfeln niemals eine Sechs erzielen."

Offline Megavolt

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Mir ist das persönlich egal. Ich denke, dass es sich dabei letztlich um Namedropping handelt, so wie in der Zeitung. Irgendwie gibts ja auch so einen Spruch, dass jeder Name in einer Zeitung eben eine Zeitung mehr verkauft.

Wichtig ist vor allem, dass die Abenteuer überhaupt testgespielt werden, das war ja vor zehn Jahren oder so ein beliebter (und soweit ich das abschätzen kann auch nicht gänzlich unzutreffender) Vorwurf in Richtung von DSA, dass die Abenteuer alle systematisch nicht testgespielt wurden. Wie das heute ist, kann ich nicht sagen.

Offline DonJohnny

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Was ich gar nicht checke ist "Ja, aber nur die, die hilfreiches Feedback gegeben haben.". Was ist den das? Sorry, wir würden deinen Namen ja gerne aufführen aber entsprechend unserer Hilfreichigkeitsskala erreicht dein Feedback nur einen Wert von 5,8, es sind aber mindestens 6,0 erforderlich?!
SL: "Und damit wäre die Theorie, dass wir an einem Samstagabend weniger albern sind als an einem Freitagabend, widerlegt."
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Offline Yney

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Ich meine, dass diejenigen, die gewohnheitsmäßig alles anders gemacht hätten bzw. ohne Begründung etwas als "schlecht" bezeichnen nicht zwingend in die Liste der Leute einzureihen sind, die hilfreich für das Projekt waren (denn sie waren es nicht). Das sollte auch nicht bedeuten, dass sie nicht erwähnt werden dürfen. Meiner persönlichen Meinung nach würde es vielleicht aber auch die anderen, die mit dem Entwickler zusammen um eine Verbesserung gerungen haben evtl. abwerten.

Offline D. M_Athair

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Ja, ich finde das in jedem Fall (also als Käufer, Testspieler, Wirkender) sympathisch und manchmal auch sehr interessant, denn schließlich ist die Rollo-Szene ja doch recht beschaulich.
+1

Manchmal kenne ich Namen und hin und wieder meine ich Rückmeldeverhalten abschätzen zu können.
Dazu kommt, dass die Namen einen statistischen Wert haben können und erste Hinweise auf die tatsächliche Zielgruppe geben können.
"Man kann Taten verurteilen, aber KEINE Menschen." - Vegard "Ihsahn" Sverre Tveitan

Offline CK

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Ich finde, das gehört sich so.
Testspieler haben/sollten einen großen Einfluss auf das endgültige Produkt haben (sonst sind es keine wirklichen Testspieler, sondern reines Möchtegern-Alibigehabe der Entwickler) und verdienen somit zumindest diese Form der Anerkennung.

Offline Huhn

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Mir ist das ehrlich gesagt völlig egal. Als Käuferin nutze ich solche Namenslisten als NSC-Namensgeneratoren, ansonsten habe ich keine Verwendung dafür. Ob Marie Müller und Hans Hinterhuber das Spiel auch mal gespielt haben, ist mir wirklich absolut egal. Ich kenn all die Leute ja eh nicht. Es beeindruckt mich auch nicht, wenn ein Spiel gaaaanz viel getestet wurde ("Boahr - SO viele Leute können nicht irren!" ::)). Das Spiel muss mich, unabhängig von solchem Namedropping, schon selbst überzeugen, dass es mir Spaß machen wird. :)
Als Testspielerin (war ich noch nie) wäre es mir auch nicht wichtig, dass mein Name deswegen in ein Buch gedruckt wird.
Für mich ist das mehr eine nette Geste den Leuten gegenüber.

Übrigens, und ich glaube, das Thema hatten wir schonmal irgendwo im Forum, wird aus unterschiedlichen (vor allem zeitlichen und finanziellen) Gründen wirklich nicht jedes veröffentlichte Abenteuer vorab getestet. Auch wenn Spieltests natürlich nicht schaden, sind sie meiner Ansicht nach nicht unbedingt notwendige Voraussetzung für ein funktionierendes und spaßiges Abenteuer. Bei ganzen Spielsystemen sieht die Sache natürlich anders aus - DIE sollten schon ausführlich getestet werden.

Offline CK

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Es beeindruckt mich auch nicht, wenn ein Spiel gaaaanz viel getestet wurde ("Boahr - SO viele Leute können nicht irren!" ::)).
Naja, darum sollte es ja auch nicht gehen. Viele Spieletester heisst ja nicht, dass das viele probiert haben und es toll finden. Vielmehr helfen viele Spieltest(gruppen), dass individuelle Fragen und Probleme - die der Entwickler gar nicht alle ersinnen kann - hinterfragt und gelöst werden können, damit das fertige Produkt weniger Fragen offen lässt.

Zitat
Übrigens wird aus unterschiedlichen Gründen wirklich nicht jedes veröffentlichte Abenteuer vorab getestet. Auch wenn Spieltests natürlich nicht schaden, sind sie meiner Ansicht nach nicht unbedingt notwendige Voraussetzung für ein funktionierendes und spaßiges Abenteuer.
Mag in Einzelfällen stimmen, aber genau deshalb gibt es leider auch soviel Grütze bei angebotenen Publikationen, voll mit Plotholes, undurchdachten Rätseln, unsinnigen NSC-Handlungen und fehlenden Alternativlösungen in vielen Abenteuern. Bei 'nem Onepager ist ein umfangreicherer Test sicherlich nicht nötig (wenn der Entwickler nicht völlig stumpf ist), aber vielen Abenteuern merkt man an, dass der Schreiberling sie (wenn überhaupt) nur mit seiner hörigen Stammgruppe gespielt hat und fremde Gruppen ganz andere, nicht berückschtigte Lösungswege angehen, deutliche Verständnisprobleme haben oder offensichtliche Logiklücken entdecken.

Tegres

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Das ist durchaus auch mein Eindruck. Deswegen ist mein Anspruch an mich selbst, Abenteuer, die ich veröffentlichen möchte, außerhalb der eigenen Blase zu testen.

Im Übrigen hatte ich bereits häufiger den Eindruck, dass Szenarien wenig oder gar nicht getestet wurden, da mir bereits beim Lesen bestimmte Nadelöhre und andere Problematiken auffielen. Da besteht noch Professionalisierungsbedarf bei manchen Systemen.

Offline Rhylthar

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Die Krönung des Ganzen ist für mich übrigens, wenn wie in "The Two-Headed Serpent" auch noch zusätzlich bestimmte Eindrücke der Testgruppen wiedergegeben werden. :)
“Never allow someone to be your priority while allowing yourself to be their option.” - Mark Twain

"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

Für alle, die Probleme mit meinem Nickname haben, hier eine Kopiervorlage: Rhylthar.

Tegres

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Ja, das kann sehr hilfreich sein. Es darf aber nicht in Geschwafel ausarten.

Offline Rhylthar

  • Dämon des Kaufrauschgottes
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Ja, das kann sehr hilfreich sein. Es darf aber nicht in Geschwafel ausarten.
Fand ich da gar nicht, ist aber prinzipiell natürlich richtig.
“Never allow someone to be your priority while allowing yourself to be their option.” - Mark Twain

"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

Für alle, die Probleme mit meinem Nickname haben, hier eine Kopiervorlage: Rhylthar.

Tegres

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Fand ich da gar nicht, ist aber prinzipiell natürlich richtig.
Achso, da gab es ein Missverständnis. In "Die Zweiköpfige Schlange" ist das meines Erachtens vorbildlich und eben nicht schwafelig umgesetzt. Ich habe es aber schon schlechter gesehen.

Offline Sphinx

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Ich würde schon sagen das jemand der, in irgend einer Form, an einem Produkt mitgewirkt hat auch erwähnt werden sollte.
Aber auf der anderen Seite ist mir völlig egal wer Testspieler bei einem Produkt war.

Ähnlich einem Filmabspann, da rauschen bei großen Produktionen hunderte Namen über den Bildschirm. Ich bezweifel das irgend jemand außer die Person selbst oder Freunde der Person es interessiert wenn irgend wo der Name langlauft. Vor allem wenn man der Kaffehohler vom Lampenhalter ähh Beleuchtungstechniker 15 war.

Offline aufiblue

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Ich finde es sehr wichtig, dass alle Personen, die auch nur im geringsten an einem Produkt oder das Testen von diesem beteiligt sind, auch namentlich genannt werden.

Mir, beispielsweise, würde es gar nicht gefallen, wenn ich an einem Produkt beteiligt bin und dann einfach nirgends erwähnt werde.

Nur, wenn die Betroffenen es nicht wollen, sollten sie aus meiner Sicht nicht genannt werden.
„Hi Guys, I’m not cringe.“

My Website: Aufiblue - Inventions and Roleplaying Games!
- In English and German -

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Offline Fezzik

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Ich halte es für guten Ton Testspieler namentlich/Nickname zu erwähnen, es sei denn die jeweiligen Personen möchten das nicht.

Man sollte (SOLLTE!) seine Produkte auch zumindest mal testen und ich finde wenn es dafür willige "Opfer" gibt, sollte man das zumindest so honorieren.

Im Rollenspielbereich dürfte sich die "Masse" an Testspielern auch überschaubar gestalten, so das dafür kein 20seitiger Appendix nötig wird.
SL: Labyrinth Lord
Spieler: Brindlewood Bay, Mausritter, Dungeon Crawl Classics
Genres: Pulp, (Dark) Fantasy, Horror, Steampunk

"Falls du mich meinst: Ich spiele Regelwerke und Settings, keine Bilder" - Weltengeist