Corona hat bei allen Schattenseiten zumindest das Rollenspiel-Hobby in meinem Umfeld wieder deutlich intensiviert.
Im Laufe der letzten Wochen, vieler Käufe, Lektüren und Rezi-Einblicke fiel mir auf, daß ich zwar Massen an Settings und Systemen besitze, gespielt habe und kenne, daß ich aber unter dem Strich doch immer wieder gern wie auch gezielt zu den immer gleichen Rollenspielwelten zurückkehre (Welten, nicht Systeme - da bin ich offenbar flexibler).
Genauer betrachtet sind das oftmals Welten, die ich schon sehr lange kenne und in denen ich viel gespielt habe. Daraus könnte man schließen, diese Verbundenheit sei historisch gewachsen, aber viele meiner alten, ehrwürdigen Spielwelten gehören gar nicht dazu.
Gleichzeitig sind es nämlich Welten, die ich nicht nur nostalgisch, sondern auch nach subjektiven Kriterien als Quintessenz meiner Vorstellungen und Erwartungen betrachte. Als Beispiel: Ob Cyberpunk 2020, A/State, The Sprawl, Carbon 2185, Cyberpunk Red... Shadowrun wird für mich ganz subjektiv immer den Spitzenplatz unter den Cyberpunk-Welten einnehmen und alles bieten, was mir das Genre zu bieten hat. Gleiches gilt für Star Wars als Space Opera, obwohl meine halbe Sammlung aus SciFi-Systemen/Settings besteht und ich mir z.B. gerade wieder Equinox komplett bestellt habe.
Nun zur Umfrage: Geht es euch ähnlich oder seid ihr keiner Welt so sehr verbunden, daß sie euch regelmäßig - auch mit Pausen - durch euer Hobby begleitet und ihr immer wieder zu ihr zurückkommen wollt?
(Das regelmäßige Spielen in dieser Welt ist übrigens der Kern dieser Frage. Sympathie allein reicht mir nicht.)
Und hier im Text: Falls ihr solche Stammwelten habt, welche wären das nach Genre?
Bei mir:
- Fantasy: Vergessene Reiche und Aventurien; schwächer auch Eberron und Lorakis.
- Cyberpunk / Near SciFi: Shadowrun.
- SciFi (High SciFi, Space Opera usw.): Star Wars.