Es wurde ja schon vieles geschrieben, was früher schon alles besser war (Zeit, Freunde vor Ort, Unbeschwertheit, Sens of Wonder usw.)
Dem stimme ich vollkommen zu, doch hat dies nichts mit den Systemen zu tun. Für mich war früher besser, dass man von den ersten Regelbänd(chen) gut an die Hand genommen und in das System eingeführt wurde. Das fehlt ganz vielen neuen Systemen. - Sogar dem ersten.
Es werden zwar Einsteigersets nachgeschoben, aber man muss sich immer eine Box kaufen, damit man dann später in das „richtige“ Rollenspiel einsteigen kann. Würde ich jetzt mit diesen dicken Schwarten an Regelwerken ohne jegliche Hilfe anfangen müssen, würde ich glaube ich daran verzweifeln.
Was war noch früher besser? Eigentlich war früher vieles gleich. Nehmen wir mal die Mainstream-Rollenspiele. Es gibt fast überall gleiche oder ähnliche Attribute und man würfelt meist mit einem Würfel drüber oder drunter, oder muss einen Zielwert erreichen. Da wurde in der Anfangszeit wohl einiges richtig gemacht, sonst wäre das heute wohl nicht mehr so.
Und egal wie dick die heutigen Regelwerke sind. Würde man versuchen den Regelkern, also die allerwichtigsten Regeln auf dem das jeweilige Regelwerk basiert auf ein DIN A4 Blatt schreiben müssen, würde man sehr viele Ähnlichkeiten zwischen diesen erkennen.
Also: Es ist heute genau so gut wie früher, denn es hat sich, außer der eigenen Spielart, nicht wirklich viel geändert.