Autor Thema: DM wollte, dass ich mit L1 Charakter in L7 Gruppe beginne.  (Gelesen 8962 mal)

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Offline Gunthar

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Das was ich hier poste, war im Jahr 2004 passiert. Spielsystem AD&D 2e.
Nachdem mein SC wegen doppelten Fehlwurf gestorben war, wollte der DM, dass  ich einen L1 Charakter erstelle und das in eine L7 Kampagne hinein. Das Erstellen dauerte mehr als eine halbe Stunde. Tot war dieser SC bereits in der ersten Runde im nächsten Encounter nach ca. 15 min, weil wir überrascht wurden und wir in der Unterzahl waren.

Was haltet ihr von sowas? Also ich fand es ziemlich suboptimal. Den vorgenerierte Ersatzcharakter, den ich danach bekam, war Stufe 4 und wurde wegen der Hintergrundgeschichte übelst benachteiligt.
Spieler in D&D 5e: "8 + viel, trifft das?"

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I propose that we rename the game "The One Ring" to become "The Eleven Ring" ;)
Three Rings for the Elven-kings under the sky,
Seven for the Dwarf-lords in their halls of stone,
Nine for Mortal Men doomed to die,
Eleven Rings to roleplay the one...

Pyromancer

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Das was ich hier poste, war im Jahr 2004 passiert. Spielsystem AD&D 2e.
Nachdem mein SC wegen doppelten Fehlwurf gestorben war, wollte der DM, dass  ich einen L1 Charakter erstelle und das in eine L7 Kampagne hinein. Das Erstellen dauerte mehr als eine halbe Stunde. Tot war dieser SC bereits in der ersten Runde im nächsten Encounter nach ca. 15 min, weil wir überrascht wurden und wir in der Unterzahl waren.

Was haltet ihr von sowas? Also ich fand es ziemlich suboptimal. Den vorgenerierte Ersatzcharakter, den ich danach bekam, war Stufe 4 und wurde wegen der Hintergrundgeschichte übelst benachteiligt.
Was meinst du mit "von sowas"?
1) SCs die wegen Würfelpech sterben können?
2) Wiedereinstieg mit Lvl-1-Charakter in Lvl-7-Kampagne?
3) "Lvl-7-Kampagnen"?
4) Charaktererstellung, die eine halbe Stunde dauert?
5) Kampfrunden, die 15 Minuten dauern?
6) SC-Gruppen, die im Kampf überrascht werden?
7) Vorgenerierte Ersatzcharaktere?
8 ) Benachteiligung wegen Hintergrundgeschichte?
9) Sonstiges?

Offline First Orko

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Also ganz grundsätzlich bin ich ja der Meinung, dass alle am Tisch eine gute Zeit haben wollen und auch sollen. Dementsprechend sollte man bei Dingen, die dem im Wege stehen, überlegen wo (a) das Problem liegt und (b) entsprechend mit SL/Gruppe sich darüber austauschen, wie man zum Spielspass zurückfindet.
So wie du das schreibst scheint mir das ein Spiel streng nach Regel zu sein. Kenne diese Edition im Speziellen nicht, aber so grundsätzlich ist glaube ich doch der gedachte Spielmodus im Oldschool DnD, dass bei einem neuen SC die Herausforderung darin besteht, diesen zu schützen damit dieser dann nach aufgrund der vergleichsweise hohen XP-Zahl der überwundenen Monster schnell mit dem Aufstieg nachzieht. Daraus kann natürlich ein interessantes Spiel entstehen:

- Wie kann man dich vor Gefahren schützen
- Welche Gegner sind lohnenswert und für Lvl1 nicht ZU gefährlich, bringen aber genug XP
- wie überwinden ohne zu kämpfen
- ....

Wenn aber dieser Teile des Spiels von dem Rest der Gruppe nicht erfasst und gelebt wird und "der Neue" nur als Klotz am Bein wahrgenommen bzw. sich selbst überlassen, dann sehe ich nur, dass dieser Modus zu Frust führen MUSS.
Da lohnt sich m.E. ein Gespräch über den Modus Operandi. Wenn die Idee ist, dass man jetzt so lange Lvl1-SC durchschleift, bis durch Glück mal einer überlebt und da nicht aktiv für gesorgt wird - ganz ehrlich: Dafür wäre mir meine Zeit auch zu schade.
Aber vielleicht kannst du ja Verständnis für deine Situation und deinen Frust erwirken und ihr einigt euch auf einen andere Spielweise oder auf XP-Geschenk oder findet eine andere Lösung (Sowas wie Göttersegen in Form von Schicksalspunkten zum Neuwürfeln/Tod von der Schippe springen o.ä., bis du das Level der Anderen erreicht hast).
It's repetitive.
And redundant.

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Dir ist schon klar, dass es in diesem Forum darum geht mit anderen Leuten, die nix besseres mit ihrem Leben zu tun haben, um einen Tisch zu sitzen und sich vorzustellen, dass wir Elfen wären.

Offline Feuersänger

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Ja, ganz großer Scheiss natürlich. Da hat der SL damals richtig tief ins Klo gegriffen. Quasi ein Lehrstück, warum es völliger Hirnriss ist, in eine fortgeschrittene Gruppe einen neuen Char auf Stufe 1 einzuführen.
Gerade in AD&D: da fängst du mit irgendwas zwischen 1 und 10HP an. Da krepiert man ja schon, wenn einen ein stufentypischer Gegner auch nur anhustet.

Die einzige Möglichkeit, so einen Hänfling vor Gefahren zu schützen, ist ihn nicht in der Nähe zu haben. Dann gibt es aber auch keine XP, und der Abstand kann sich nie verringern...

Wir hatten in unserer recht ausgedehnten AD&D2-Kampagne (lief von 0 so bis ca 1 Million XP) mehrmals Situationen, wo neue SCs in die Gruppe eintraten. Die stiegen dann immer so mit grob 1 Stufe Rückstand ein, was eigentlich nicht allzuviel ausmachen sollte.
Traurige Wahrheit: jenseits von ca Level 5 hat quasi keiner der späteren Neuzugänge mehr als 2 Sitzungen überlebt, weder Ersatzcharaktere von Bestandsspielern noch die von neu reinschnuppernden Spielern. 
Und das lag im Prinzip nur daran, dass sie zwar mit Stufen, aber ohne magische Gegenstände ins Spiel geworfen wurden. In AD&D gibt es halt noch keine WBL-Tabellen, und dem SL schien der Gedanke, "gratis" Items zu verteilen, vollständig fremd. Vielleicht auch, weil wir unsere Loot auch immer schön nach Zufallstabellen ausgewürfelt hatten, ich kann es aus der Distanz nicht mehr sagen.
Wir hatten zwar magische Waffen en masse und auch ein paar Rüstungen die wir abtreten konnten, aber quasi keine überzähligen sonstigen Schutzgegenstände wie, vor allem, Feuerschutzringe.

--> es reicht nichtmal, mit der gleichen Stufe einzusteigen, man braucht auch angemessene Ausrüstung. Umso gnadenloser muss da jeder Versuch scheitern, einen viel niedrigstufigeren Nachwuchshelden ins kalte Wasser zu schmeißen.
Der :T:-Sprachführer: Rollenspieler-Jargon

Zitat von: ErikErikson
Thor lootet nicht.

"I blame WotC for brainwashing us into thinking that +2 damage per attack is acceptable for a fighter, while wizards can get away with stopping time and gating in solars."

Kleine Rechtschreibhilfe: Galerie, Standard, tolerant, "seit bei Zeit", tot/Tod, Stegreif, Rückgrat

Offline Bildpunkt

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Endlich mal ein Dr. Sommerthread im  :t:
 ;D
« Letzte Änderung: 5.05.2020 | 01:04 von Bildpunktlanze »
DUNGEON WORLD FANZINE/SANDBOX DIE GLORREICHE STADT 
Gib Deinem Spiel eine überraschende Wendung  Blaupausen - Zufallstabellen
Pixellance und seine RPG Pixelbilder auf  TWITTER

ErikErikson

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Ich weiss nur, das das üblich ist in vielen US-amerikanischen D&D Runden. Dort startet man tatsächlich immer mit Stufe 1, egal wie hoch die anderen sind. Es ist also  nix, was sich der SL aus dem Hut gezogen hat, sondern tatsächlich eine breit übliche Vorgehensweise, die nur in D. eher unbekannt ist. Da steckt natürlich auch eine ganze Spielphilosophie dahinter, die hier auch eher unüblich ist. Um das auszugleichen, kann man sich über eine Sonderregeln aber Ersatzcharaktere "heranzüchten", die dann höherstufig sind, und ide auch schon verbindungen zur Gruppe haben. Das würde ich als Kompromiss vorschlagen. Alternativ kannst du ihm sagen, das wir hier halt in D. sind un nicht in den USA, und er das bleiben lassen soll. In D. hab ich sowas jedenfalls noch nicht erlebt.   
« Letzte Änderung: 5.05.2020 | 01:07 von ErikErikson »

Offline SeldomFound

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Der Dungeon Masters Guide von AD&D empfiehlt tatsächlich auf S. 111, dass man in solchen Fällen auch auf etwas höheren Stufen anfängt, gerade wenn die Gruppe im Schnitt über Level 8 ist. Ein Vorschlag war, dass du einen Würfel nimmst, der dem Durchschnitt der Gruppe entspricht (4ter Level = 1d4), und zu dem Wurf +1 rechnest. Doch ja, der 4te Level wird auch als ausreichend angesehen.

Auf der anderen Seite, du hattest bei AD&D noch teilweise Beispiele für Gruppen aus bis zu 12 Charaktere. Es war definitiv eher ein Strategie-Spiel als ein Erzählspiel. Da ist Hintergrundsgeschichte Kür, aber keine Pflicht.

Bei der Einführung von neuen Spielern ging man davon aus, dass du genug haben wirst, dass diese erstmal in einer separaten Gruppe gesteckt werden können, wo sie erstmal die Grundlagen lernen und sich mit angemessenen Herausforderungen hochleveln durften.

Und ja, es gibt einen "korrekten" Weg AD&D zu spielen, bzw. findet man auf S. 107f im Player Handbook einen Abschnitt "Sucessful Adventures", der unter anderem erklärt: "Superior play makes the game more enjoyable for all participants"
« Letzte Änderung: 5.05.2020 | 01:45 von SeldomFound »

Offline Rhylthar

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Der erwähnte Abschnitt im AD&D Player´s Handbook ist in der Tat hilfreich, wenn man so spielen möchte:

Mal ein Auszug:
Zitat
Co-operation amongst party members is a major key to success, particularly
when the characters are relatively low-level. Later, when players have characters
of 9th, 10th, or even higher level it will be a slightly different matter, for then
some adventures will be with but one or two player characters participating, and
the balance of the group will be made up of henchmen whose general
co-operation is relatively assured. But to gain the upper levels, it is essential that a
character survive, and survival at lower levels is usually dependent upon group
action and team spirit.
Co-operation must begin when the party prepares for the
adventure and continue through safe return to base and division of spoils —
including the special treatment required for any unfortunate characters cursed,
diseased, maimed, or killed.

Wenn man also dies so macht, ist es eine der Hauptaufgaben der Gruppe, das Überleben der "schwächeren Mitglieder" zu gewährleisten (und natürlich das eigene). Hinzu kommt, dass ja eine gängige Spielweise ist/war, dass sich eben die Spieler (in Form ihrer SC) die Abenteuer aussuchen, die sie bespielen möchten. Wenn etwas (gerade für schwächere Mitglieder) zu gefährlich erscheint, wird es erstmal nicht gemacht. Rückzug oder generelle "Verweigerung" ist ja ein durchaus legitimes Mittel, um eben schwächere SC erstmal langsam heranzuführen. Nimmt man dann noch die "Gold=XP"-Regel hinzu, sollte dies möglich sein, auch wenn es u. U. für die stärkeren SC erstmal langweilig erscheinen mag. Aber dann heisst es eben mal für eine Weile wieder Wölfe vertreiben statt Acererak anzugehen.
« Letzte Änderung: 5.05.2020 | 06:35 von Rhylthar »
“Never allow someone to be your priority while allowing yourself to be their option.” - Mark Twain

"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

Für alle, die Probleme mit meinem Nickname haben, hier eine Kopiervorlage: Rhylthar.

Offline Weltengeist

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Ja, ganz großer Scheiss natürlich. Da hat der SL damals richtig tief ins Klo gegriffen. Quasi ein Lehrstück, warum es völliger Hirnriss ist, in eine fortgeschrittene Gruppe einen neuen Char auf Stufe 1 einzuführen.

Äh - nö. Nur weil jemand einen anderen Spielstil bevorzugt als du, ist es kein "Scheiß" oder "Griff ins Klo" oder "Hirnriss".

Und es gibt auch nicht die eine richtige Art, ein Rollenspiel zu spielen. Auch nicht AD&D.

Das Problem würde ich eher da sehen, dass der Spielleiter allein und eigenmächtig entschieden hat, welchen Spielstil die Gruppe jetzt gefälligst zu spielen hat. In den 80er Jahren war das tatsächlich oft noch so, aber heutzutage würden wir sagen: So etwas sollte die Gruppe gemeinsam entscheiden, oder der Spielleiter muss zumindest eine Menge Überzeugungsarbeit leisten, wenn er eine Gruppe mit unterschiedlichen Stufen haben will. Und zu der Überzeugungsarbeit gehört dann natürlich auch, dass nicht er weitermachen kann, so als hätte er immer noch eine homogene Stufe-7-Gruppe vor sich, und die Gruppe sehen muss, wo sie bleibt. Denn wenn man sich mal kurz überlegt, dass ja auch mehr als ein SC hätte sterben können und die Gruppe dann plötzlich mehrere Stufe-1-SC enthalten hätte, wird schnell klar, dass das so nicht geht. Ein Spielleiter, der Wert darauf legt, dass Spieler wieder auf Stufe 1 starten, muss diesen (auch im Sinne der Gruppe) auch eine Chance geben. Und das bedeutet vermutlich, dass er Dinge anpassen muss. Wenn er beispielsweise nach der Prämisse "meine NSC handeln taktisch klug und schalten die schwächsten SC zuerst aus" spielt, dann ist das Reset auf Stufe 1 natürlich Wahnsinn. Aber wenn der neugeborene Stufe-1-Char sich wie gewohnt in die erste Reihe stellt, gilt das gleiche.

Ich persönlich finde Gruppen mit unterschiedlichen Stufen sogar sehr reizvoll, aber da gehören eben alle Seiten dazu - Spieler und Spielleiter. Und deshalb sollte man das vorher absprechen.
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Online CK

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Also wir haben das jahrelang so praktiziert (Wiedereinstieg mit Lvl 1) und bis auf (höchstens) 1-2 Pechfällen ging das nicht nur in der Regel gut aus, sondern hat auch noch klasse Geschichten dadurch produziert.

Offline Stahlfaust

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Ich bin 2012 mal als neuer Spieler in eine bestehende D&D3.5 Runde dazu gekommen. Dort war die Regel, dass Ersatzcharaktere z.b. für Gestorbene und neue Charaktere immer 2 Stufen unter dem niedrigststufigen Charakter der Gruppe einsteigen müssen.
Im Endergebnis sah das dann so aus:
1 lvl 14 Magierin, feste Freundin des SL und Star der Show
1 lvl 12 Charakter
2 lvl 10 Charaktere
Mein lvl 8 Kleriker.

Mein Abend sah dann so aus, dass ich circa die Hälfte der Zeit auf dem Boden stehend bei einem fliegenden Kampf im Himmel auf 100m Höhe zugeschaut habe und keine Möglichkeit hatte irgendwas zu machen.
Am Ende des Abends haben die anderen Charaktere dick XP für den Kampf kassiert und ich gar nichts. Ich war noch einmal dort, danach hab ich den Schlussstrich gezogen.

Ist für mich so ziemlich das Bekloppteste was man bei einem Kampffokussierten Spiel wie D&D machen kann und ein absolutes KO Kriterium für mich. Da ist mir meine Zeit zu schade.
« Letzte Änderung: 5.05.2020 | 07:42 von Stahlfaust »
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Offline bobibob bobsen

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Ich finde so was sollte man in der Gruppe klären. Wenn einer unbedingt auf Stufe 1 starten will kann er das gern machen. Bei mir gilt wer stirbt macht sich einen neuen Charakter auf der gleichen Stufe mit Wunschausrüstung (WBL)
Der Spieler ist ja eh schon genug bestraft weil sein Sc gestorben ist.

Offline Fezzik

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Wenn in unserer AD&D Runde ein SC das zeitliche gesegnet hat. Dann wurde ein neuer SC gemacht mit einer Stufe unter dem niedrigsten SC.
Bei uns hat das funktioniert, weil der Spieler, die Gruppe und ich als SL dann alle ein bisschen aufeinander geschaut haben.
Dann fragt man halt inmal mehr ob der SC das "wirklich" tun will.

Wenn halt wie im obigen Post genannt, die Freundin vom SL gelobhudelt wird damit er dann Abends noch ran darf, ist das halt ganz schlechter Stil.
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Offline Arldwulf

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Prinzipiell mag ich es wenn Charaktere auf unterschiedlichen Stufen einsteigen, weil es dabei hilft eine Gruppendynamik zu etablieren. Der "Neuling" ist dann eben tatsächlich neu und muss beschützt werden, lernt aber auch schneller.

Aber wenn man so etwas macht müssen sich alle darüber klar sein welche Konsequenzen so etwas haben kann und darauf auch eingehen. Gerade für den SL bedeutet dies eine große Verantwortung.

Offline unicum

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Hätte nicht gedacht das man nach 2000 noch so spielt,...

Gerade auch in D&D Typ spielen wo doch eh sonst alles wiederbelebt wird was bei 3 nicht auf den Bäumen ist.

Tegres

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Einen einzigen Stufe-1-Charaktere sehe ich ebenfalls kritisch. Das Sterberisiko ist einfach zu groß. Eine Alternative ist aus meiner Sicht, mit 2 bis 4 neuen Charakteren einzusteigen, analog zu einem Trichter bei DCC. Das hat allerdings den Nachteil, dass - sollten davon mehrere längere Zeit überleben - die Erfahrungspunkte pro Charakter geringer ausfallen, und es auf Dauer anstregend sein kann, mehrere Charaktere zu führen. Eine weitere Alternative ist, in der Kampagne bereits weitere Charaktere etabliert zu haben, die als Ersatz fungieren können. Moritz Mehlem hat dieses Vorgehen hier gut beschrieben. Bei meiner nächsten OSR-Kampagne werde ich diese Strategie anwenden.

Hätte nicht gedacht das man nach 2000 noch so spielt,...

Gerade auch in D&D Typ spielen wo doch eh sonst alles wiederbelebt wird was bei 3 nicht auf den Bäumen ist.
War das in AD&D2 so einfach mit dem Wiederbeleben?

Offline Sphinx

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Ha unser einer Spielleiter hatte genau die selbe Idee. Wir Level 6/7 irgendwas, jemand neues Steigt in die Runde ein und soll einen Level 1 Charakter spielen. Wir haben dann versucht ihn davon zu überzeugen das es Blödsinn ist und er sich selbst das Leben nur unnötig schwer macht (Balancing). "Nein man muss sich das Level verdienen" war die Aussage, der Charakter ist auch in der nächsten Spielrunde einfach Verdampft bei dem Verhältniss von Schaden/HP. Immerhin durfte dann der neue Charakter 1 Level unter uns einsteigen.

Aber er ist auch noch vom Typ, jedes XP wird gezählt. Und wenn man 5XP vor Level ab am Rundenende steht gibt es die nicht mal einfach so, damit man in ruhe zwischen den Runden steigert, sondern dafür geht dann während der nächsten Runde viel Zeit drauf. Da ist er auch Eisern, egal ob der Rest vom Tisch meint das es unnötig und blödsinnig ist XP zu zählen.
Ist jetzt nicht der große Dealbreaker, aber einfach überflüssiges Zahlen geschiebe.

Offline bobibob bobsen

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Tja so sit das mit Verwaltungsfachangestellten als SL.

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War das in AD&D2 so einfach mit dem Wiederbeleben?

Wenn ich mich recht entsinne...

-- durfte man da erst mal eine Prozentchance würfeln, ob man seine Wiederbelebung überhaupt überlebt (und wenn nicht, war's mit weiteren Versuchen meines Wissens Essig), und

-- ging auch mit jeder erfolgreichen Wiederbelebung der Konstitutionswert des Empfängers (und mit ihm unter anderem die Wiederbelebungsüberlebenschance, die direkt nach Tabelle an ihn gekoppelt war) permanent um 1 nach unten.

Mit anderen Worten, schon die potentiell erste Wiederbelebung war zwar meist noch einigermaßen wahrscheinlich, aber nicht garantiert -- von mehreren im Laufe ein und derselben Abenteurerkarriere ganz zu schweigen.

Offline Fezzik

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Bei uns gabs in 10 Jahren AD&D nur eine Wiederbelebung oder so. Auch weil das teuer war ohne Ende.

Das 3rd Ed. und spätere haben da dann meiner Ansicht  nach ein falsches Bild vermittelt. Ich halte auch nix von inflationärer Wiederbelebung.
Der Konstitutiosdmalus fürs wiederbeleben war auch ne gute Idee. Wenn ein SC starb haben wir gleich "System Shock" gwürfelt um zu sehen ob der SC dauerhaft tot ist.
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"Falls du mich meinst: Ich spiele Regelwerke und Settings, keine Bilder" - Weltengeist

Offline unicum

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Mit anderen Worten, schon die potentiell erste Wiederbelebung war zwar meist noch einigermaßen wahrscheinlich, aber nicht garantiert -- von mehreren im Laufe ein und derselben Abenteurerkarriere ganz zu schweigen.

Ich spiele meistens regelwerke in denen es eben garnicht geht. Vampire (1sted), Deadlands (1sted), Wolsung, 7the See, Warhamer. Zugestanden in Midgard geht es, und seit M5 auch recht einfach. Insofern hatte ich da ADD doch als recht wiederbelebbar in erinnerung. Jednefalls habe ich ausserhalb von xD&D y.y nie wiederbelebungen erlebt (also auch in Midgard nicht, ausser einmal einen NSC).

Offline Weltengeist

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Das 3rd Ed. und spätere haben da dann meiner Ansicht  nach ein falsches Bild vermittelt. Ich halte auch nix von inflationärer Wiederbelebung.
Der Konstitutiosdmalus fürs wiederbeleben war auch ne gute Idee. Wenn ein SC starb haben wir gleich "System Shock" gwürfelt um zu sehen ob der SC dauerhaft tot ist.

Mir ist auch ganz warm ums Herz geworden, als nobody daran erinnert hat, wie das früher (also in Zeiten vor WoW >;D) gehandhabt wurde...

Heute begreife ich einfach nicht, wie bei den derzeitigen Regeln überhaupt irgendjemand mit Geld oder Macht endgültig sterben kann. Den kannst du ja nach dem Tod sogar noch verbrennen, oder du kannst die Leiche ein Jahrzehnt lang verstecken - alles egal. Die Pforte des Vergessens müsste in so einer Welt eigentlich für alle mit Kohle eine Drehtür sein.

Und jetzt komme mir bitte keiner mit dem üblichen "aber es gibt ja kaum hochstufige Zauberer"-Argument. Dann würde man den Hofkleriker eben mal auf 3-4 Abenteuer schicken, dann hat man seinen hochstufigen Zauberer für beliebig viele Wiederbelebungen ohne Risiko. Jeder Mächtige mit einem Rest von Selbsterhaltungstrieb würde das so machen. Ich kann doch nicht hingehen und den SC einen Stufenanstieg alle paar Stunden Spielzeit hinwerfen und dann im nächsten Moment behaupten, es gäbe in der Spielwelt eben kaum Zauberer jenseits von Stufe 5.

Argh... muss meine Pillen finden... sorry für das off-topic.
« Letzte Änderung: 5.05.2020 | 11:47 von Weltengeist »
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Offline KhornedBeef

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Man sollte sich halt davon verabschieden, dass so etwas eine Simulation ist. Ganz ehrlich, normale Leute stolpern ja offensichtlich auch nicht am laufenden Band durch irgendwelche wahnwitzigen Dungeons. Das Leben der SC folgt offensichtlich irgendeiner Story-Logik! Sie werden nicht Helden, weil sie so viele Level gesammelt haben, auch wenn die Regeln das nahezulegen scheinen, sie bekommen so viele Level, weil sie die Helden der Geschichte sind.
"For a man with a hammer, all problems start to look like nails. For a man with a sword, there are no problems, only challenges to be met with steel and faith."
Firepower, B&C Forum

Ich vergeige, also bin ich.

"Und Rollenspiel ist wie Pizza: auch schlecht noch recht beliebt." FirstOrkos Rap

Wer Fehler findet...soll sie verdammt nochmal nicht behalten, sondern mir Bescheid sagen, damit ich lernen und es besser machen kann.

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Ich spiele meistens regelwerke in denen es eben garnicht geht. Vampire (1sted), Deadlands (1sted), Wolsung, 7the See, Warhamer. Zugestanden in Midgard geht es, und seit M5 auch recht einfach. Insofern hatte ich da ADD doch als recht wiederbelebbar in erinnerung. Jednefalls habe ich ausserhalb von xD&D y.y nie wiederbelebungen erlebt (also auch in Midgard nicht, ausser einmal einen NSC).

Ich vermute, ein Grund, aus dem (A)D&D überhaupt Wiederbelebungsmagie hat, ist, daß sich gerade die frühe Klerikerklasse einiges an Tricks frech direkt aus der Bibel abgeschaut hat -- und da kommt man natürlich im Neuen Testament an Jesus in seiner Eigenschaft als Wunderheiler, der selbst die Toten wiedererwecken kann, schlecht vorbei. Wäre der "Kleriker" also beispielsweise als eigenständiges SC-Konzept gar nicht erst oder zumindest erst deutlich später erfunden worden, wer weiß, wie es dann heute aussähe... ;)

Erbschwein

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Ich hatte Mal gelesen, wenn ein Kleriker Nur Heilen tut hat das was Mit Diensten für die Kirche, Geld und Eventuelle Konvertieren der Religion zutun.

Was dann mit Wiederbelebung passiert, möchte Ich Nicht Wissen.  wtf?
Aber das ist Alles Auslegungssache, habe Hier auch gelesen das Alle Spaß haben sollen.  :)

Schön das immer einer ein Kleriker oder Heiler Spielen wollen.