Bei den Monstern bin ich mir nicht ganz sicher, ob der angesetzte CR immer hinhaut
Ganz ehrlich: Ich hab sie nach bestem Gewissen gebaut, aber letztendlich muss ich auf die Ermittlungsmethoden aus dem DMG zurückgreifen und dass die nicht wirklich präzise sind ist bekannt. Wenn ich eine Kreatur in einem Abenteuer einsetze und bemerke, dass sie klar zu stark oder zu schwach für ihre CR ist, bessere ich nach. Aber Fazit ist, ich kann keine Tiefentests mit verschiedenen Situationen und Gruppenkonstellationen für jede Kreatur machen. Selbst WotC müssen sich Kritiken bezüglich ihrer CR gefallen lassen und Aventurien 5e ist halt ein Ein-Mann-Fan-Projekt.
Wenn ihr eine Kreatur in einem Abenteuer einsetzt und merkt, dass die Herausforderung stark abweicht, schreibt mir. Dann passe ich das gerne an.
Zum Tsa-Geweihten: Wie wäre es mit der Umsetzung als Tranquility Monk (UAMonk1_12_12_WKWT)? Ein paar Fähigkeiten zum Frieden stiften, Sanctuary at-will und Handauflegen wie ein Paladin. Entspricht nicht ganz dem vollpazifistischen Tsa-Geweihten aus der Vorlage, kommt aber dem Stil sehr nahe ist und immer noch für typische D&D-Abenteuer tauglich.
Da bin ich aus meiner DSA-Zeit stark geprägt. Ein Tsa-Geweihter führt keine Waffe und greift nicht an. Unter keinen Umständen. Er wird außerdem alles tun um einen Kampf zu verhindern und damit nicht nur schwierig in eine Gruppe zu integrieren sein, sondern den Spielstil der ganzen Gruppe stark verschieben, wenn die Gruppe mitzieht. Ich bin zwar nicht der Meinung, dass D&D (gerade die 5e) nur zum Monsterschnetzeln da ist, aber ich denke schon, dass das einen wichtigen Teil ausmacht und für primär pazifistisch-diplomatisches Rollenspiel andere Systeme besser geeignet sind.
Evtl. mach im mal einen "D&D-Tsa-Geweihten" wie du ihn vorschlägst als Appendix-Klasse wie den Schelm, aber bevor ich mich da rein kniehe, hab ich noch einige andere Sachen vor, für die mir meine Zeit (die momentan aus Nicht-Rollenspielgründen ohnehin schon ziemlich knapp ist) sinnvoller investiert vorkommt. Ich glaube außerdem, die Fragen wegen Tsa-Geweihten kommen primär der Vollständigkeit halber, nicht weil wirklich ein spürbarer Anteil an Spieler:innen unbedingt Tsa-Geweihte in einer D&D-Runde aktiv spielen will. Ich lasse mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen.
Ich bin eigentlich der Meinung, dass aikar alle Geweihte als Subklassen des Kleriker hätte umsetzen müssen, mit angepassten Spruchlisten (wie es bei den Priestern bei AD&D 2e der Fall war).
Die Diskussion hatte ich auch schon mit jemandem im Orkenspalter Forum. Ich finde einfach, dass ein Firun-Geweihter etwas deutlich anderes ist als ein Phex-Geweihter der wiederum etwas deutlich anderes ist als ein Rondra-Geweihter. Kleriker-Subklassen drücken das für mich nicht ausreichend aus. Letztendlich ist ein Kleriker unabhängig von seiner Domäne immer erst mal Heiler-Nahkämpfer-Vollzauberer.
Die Abbildung als Subklassen verschiedener Klassen bzw. die neuen Klassenvarianten geben das gewohnte/erinnerte aventurische Spielgefühl für mich einfach besser wieder.
Von dieser Design-Entscheidung werde ich daher nicht abrücken.
Es hält dich aber natürlich nichts davon ab, einfach Kleriker mit passenden Domänen zu spielen und z.B. die Zauberlisten zu verwenden, die ich für die jeweiligen Götter zusammengesucht habe. Oder auch einfach die normalen Kleriker-Zauber-Listen. Aventurien 5e ist ja (im Gegensatz z.B. zu Abenteuer in Mittelerde) vollständig mit Standard-D&D5-Klassen kompatibel.
Die Sharisad ist eigentlich ein Barde mit Tänzen statt Liedern.
Jein. Ich hab schon mal versucht, die Sharisad auf diesem Weg zu bauen.
Aber es wäre wie die Tsa-Geweihten (oder Phex-Geweihte als Kleriker) maximal eine Anlehnung. Mein Grundsatz ist aber, das gewohnte bzw. erinnerte Spielgefühl der aventurischen Helden möglichst genau nachzubilden. Und eine Sharisad hat einfach keine oder nur wenige Fähigkeiten, die im Kampfrundenbereich einsetzbar sind.
Ich bin dann ziemlich genau bei dem gelandet, was Skyrock schreibt.
Zur Sharisad: Zum eigenen Heldentypen taugt sie wohl nicht. Die Zaubertänze sind besser als Variante des Feats Ritual Magic abgebildet, basierend auf CHA mit einer maßgeschneiderten Spruchliste und kostenloser Proficiency in Perform und einem Musikinstrument als Ribbon. Vielleicht noch mit Bardic Inspiration durch die Hintertür mit einem maßgeschneiderten Ritualzauber?
und das hatte mir einfach nicht genug Substanz für eine eigene Klasse. Vor allem wäre die Liste der passenden Zauber, wenn man sich nur auf die DSA-Zaubertänze stützt, viel zu klein.
Die Klassenchassis könnte durch Monk oder Rogue abgebildet werden, eventuell auch Barbar für die ekstatische Novadi-Säbeltänzerin.
Mönch als Basis wäre tatsächlich eine Überlegung wert, danke dafür! Werde ich mal notieren und durch den Kopf gehen lassen, aber rechnet da nicht all zu schnell mit was.
Da fokussiere ich mich eher noch zuerst auf einen Alchemisten, da hab ich schon ein bisschen was beisammen.
Aber zuerst werden es wohl eher noch einige Kreaturen aus dem Animatorium und Elementarium (Evtl. auch noch weitere aus dem Nekromantäum und Transmutarium) und noch ein paar Abenteuerkonvertierungen werden. Dazu Feinschliff der bestehenden Klassen. So wie ich in den letzten Wochen einige Zauber ergänzt habe, die z.B. die Hexe kampftauglicher gemacht haben.