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OK, nachdem ich inzwischen Einzelheiten über das Schauspielensemble gelesen habe und nach nochmaliger Analyse des Trailers ...
Ich bin froh, dass der Kram auf Apple TV läuft, wo ich gar nicht erst in Gefahr gerate, ihn zu sehen.
Ich meine, klar: Für eine Adaption sind immer ein paar dramaturgische Anpassungen nötig. Dass sie etwa für eine Serie mit einer festen Gruppe von Hauptpersonen den Fall des Imperiums nicht über volle 300 Jahre hinweg schildern, kann ich noch irgendwie verstehen. Da rafft man das Ganze halt zeitlich ein bisschen.
Und auch dass sie einige Charaktere abgewandelt haben, ist vertretbar. Asimovs Original aus den 1950ern war, dem Zeitgeist entsprechend, extrem männerlastig. Dass sie ein paar der (weißen) Männer in Frauen (verschiedener Hautfarbe) umgewandelt haben, ist schlichtweg zeitgemäß und OK.
Aber warum sie aus Salvor Hardin, dem besonnenen, kühl und planvoll taktierenden Bürgermeister mit dem Wahlspruch "Gewalt ist die letzte Zuflucht des Unfähigen" eine top-durchtrainierte schwarze Soldatin mit einer fetten Wumme gemacht haben, entzieht sich meinem Verständnis für notwendige dramaturgische Anpassungen.
... und auch mit den "Anpassungen" bei den meisten anderen Hauptpersonen bin ich in diesem Lichte, euphemistisch ausgedrückt, nur moderat zufrieden. Mein Fazit nach meinen jüngsten Nachforschungen: Ich weiß nicht, was sie da verfilmt haben -- die Foundation-Trilogie ist es jedenfalls nicht.