Autor Thema: Unbefriedigendes Ende einer guten Romanreihe  (Gelesen 2947 mal)

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Offline Ninkasi

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Unbefriedigendes Ende einer guten Romanreihe
« am: 8.07.2020 | 12:17 »
Wo ich gerade Befürchtungen über das Kippen der Lied-von-Feuer-und-Eis Reihe habe:

Habt ihr schon Romanreihen gelesen, welche total gut begonnen haben, aber dann im letzten Teil eine so andere Richtung einschlugen und mit einem entäuschenden Ende aufwarteten, dass es einem die komplette Reihe madig gemacht hat?

Online Turgon

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Re: Unbefriedigendes Ende einer guten Romanreihe
« Antwort #1 am: 8.07.2020 | 12:20 »
Nicht eine Romanreihe, aber bei Neil Stephensons „Cryptonomicon“ war ich nach dem fulminanten Roman selbst vom Ende relativ enttäuscht. Es war nicht richtig schlecht, aber man hatte den Eindruck, dass er mit dem langen Roman jetzt endlich schnell fertig werden wollte.

Offline Ninkasi

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Re: Unbefriedigendes Ende einer guten Romanreihe
« Antwort #2 am: 8.07.2020 | 12:31 »
... langen Roman jetzt endlich schnell fertig werden wollte.

Das kann ich mir gut vorstellen. Erst wird toll aufgebaut und irgendwann muss hektisch alles zu Ende gebracht werden.

Offline tartex

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Re: Unbefriedigendes Ende einer guten Romanreihe
« Antwort #3 am: 8.07.2020 | 12:36 »
Mich lassen 90% aller Romane (und Genre-Filme) gegen Ende kalt. Deshalb bin ich auch dazu übergegangen von mehr Büchern einfach nur das erste Drittel zu lesen.

Was mich interessiert ist der Schreibstil und die Exposition der Charaktere. Der Plot ist dann ja meistens eh vorhersehbar.

Bevor ich mich durch einen Roman durchquäle lese ich lieber den Anfang von 3.
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Offline Faras Damion

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Re: Unbefriedigendes Ende einer guten Romanreihe
« Antwort #4 am: 8.07.2020 | 12:58 »
(...)
Habt ihr schon Romanreihen gelesen, welche total gut begonnen haben, aber dann im letzten Teil eine so andere Richtung einschlugen und mit einem enttäuschenden Ende aufwarteten, dass es einem die komplette Reihe madig gemacht hat?


Interessante Frage.
Es fällt mir tatsächlich keins ein.

Ich zähle mal nicht die dazu, bei denen es überraschenderweise keine Fortsetzung gab.
Und es gibt einige Reihen locker zusammenhängender Romane, die graduell immer schlechter werden, so dass ich irgendwann die weiteren nicht mehr gekauft habe.
Und es gab Szenen in Büchern, die ich so schrecklich fand, dass sie mir das ganze Buch verdorben haben.

Aber dass ich explizit ein Ende so schrecklich fand, kann ich mich nicht entsinnen.
« Letzte Änderung: 8.07.2020 | 13:11 von Faras Damion »
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Offline Issi

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Re: Unbefriedigendes Ende einer guten Romanreihe
« Antwort #5 am: 8.07.2020 | 13:35 »
Wo ich gerade Befürchtungen über das Kippen der Lied-von-Feuer-und-Eis Reihe habe:

Habt ihr schon Romanreihen gelesen, welche total gut begonnen haben, aber dann im letzten Teil eine so andere Richtung einschlugen und mit einem entäuschenden Ende aufwarteten, dass es einem die komplette Reihe madig gemacht hat?
Ich bin ne fürchterliche Leserin.
Wahrscheinlich die schlimmste, die es gibt.
(Und habe zgg. auch Angst von Enden enttäuscht zu werden)

Warum? Schon paar Autoren kennengelernt , die vermutlich von ihrem eigenen Leben frustriert waren, und dann klatschen sie dem Leser ein Ende entgegen, das dann auch frustrierend ist.
Sowas finde ich doof.
Vor Allem, wenn man was anderes erwarten könnte.
Das gibt mir nichts.
Es ist mMn. in keiner Hinsicht literarisch wertvoller.
Und ich finde es auch nicht verwerflich wenn Dinge halbwegs zufriedenstellend ausgehen.

Es gibt Romane, bei den stört es mich nicht, wenn am Ende so alles richtig den Bach runtergeht. (Beispiel :Das Parfüm)
Aber dann bitte mit Schmackes.
Und man muss sich darauf einstellen können.
Aber einfach nur frustrierend. Langweilig. Nein Danke.


Edit.
Im Grunde geht es mMn.  darum, das was man dem Leser zu Beginn verspricht auch zu halten.
Fantasy ist Märchen, keine Realität.
Also darf es auch Märchen sein.
Wenn ich was möglichst realistisches haben will, lese ich Biographien.

Und auch im RL ist vieles positiv.
Den Ansatz "Je frustrierender, hoffnungsloser, desto realistischer " kann man haben. Muss man aber nicht.
Der Leser will zwar mitfühlen, mitleiden aber es sollte sich am Ende gelohnt haben.
« Letzte Änderung: 8.07.2020 | 13:53 von Issi »

Offline JollyOrc

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Re: Unbefriedigendes Ende einer guten Romanreihe
« Antwort #6 am: 8.07.2020 | 13:36 »
Nicht eine Romanreihe, aber bei Neil Stephensons „Cryptonomicon“ war ich nach dem fulminanten Roman selbst vom Ende relativ enttäuscht. Es war nicht richtig schlecht, aber man hatte den Eindruck, dass er mit dem langen Roman jetzt endlich schnell fertig werden wollte.

nah, das ist bei allen Büchern von Stephenson so - der gute Mann hat hervorragende Setting und Setup Ideen, aber keinen Schimmer davon, wie man ein Ende schreibt.
Fürs Protokoll: Ich bitte hiermit ausdrücklich darum, mich in der Zukunft auf schlechte oder gar aggressive Rhetorik meinerseits hinzuweisen. Sollte ich das dann wider Erwarten als persönlichen Angriff werten, bitte auf diesen Beitrag hier verweisen und mir meine eigenen Worte um die Ohren hauen! :)

Online Turgon

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Re: Unbefriedigendes Ende einer guten Romanreihe
« Antwort #7 am: 8.07.2020 | 14:00 »
nah, das ist bei allen Büchern von Stephenson so - der gute Mann hat hervorragende Setting und Setup Ideen, aber keinen Schimmer davon, wie man ein Ende schreibt.
Oh, zumindest beim „Baroque Cycle“ würde ich dir da entschieden widersprechen wollen. Das sind dann allerdings auch drei dicke Schmöker, bei denen ich das Ende als sehr rund empfand.

Offline JS

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Re: Unbefriedigendes Ende einer guten Romanreihe
« Antwort #8 am: 8.07.2020 | 14:12 »
- Die Drizzt-Fantasybücher kippten bei mir von lesenswert in Richtung absurde Schmierenkomödie.
- Die Tagebücher der Apokalypse wurden mit jedem Roman zuverlässig mieser.
- Richard Morgan legte mit dem Unsterblichkeitsprogramm ein grandioses Debüt hin und endete im dritten Roman mit langweiligem Geschwafel.
Wer gern sagt, was er denkt, sollte vorher etwas gedacht haben.

Offline Saffron

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Re: Unbefriedigendes Ende einer guten Romanreihe
« Antwort #9 am: 8.07.2020 | 14:23 »
Zum Glück bin ich da sehr vergesslich, aber mir fällt der Death Gate Cycle ein (dt.: Die vergessenen Reiche), von Margaret Weis. Sieben Bände, meiner Meinung nach fing es mittelmäßig an, wurde von Band zu Band besser, aber Band 7 war eine echte Enttäuschung.

Fragt mich jetzt aber nicht warum, das ist Jahrzehnte her, und ich hab wie gesagt ein grauenhaftes Gedächtnis, was Bücher und Filme angeht.
Ich leide nicht an Realitätsverlust. Ich genieße ihn.

Offline Seraph

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Re: Unbefriedigendes Ende einer guten Romanreihe
« Antwort #10 am: 9.07.2020 | 08:11 »
Für mich ist Der dunkle Turm von Stephen King das Paradebeispiel für "brillant begonnen, katastrophal aufgehört". Wirklich. Gerade nach 7 Büchern.  >:(

- Die Drizzt-Fantasybücher kippten bei mir von lesenswert in Richtung absurde Schmierenkomödie.
Ay ay ay...kannst du in etwa sagen, ab wann das der Fall war? Ich hab die reihe angefangen und bin noch bei den "Prequels".
I had a dream, which was not all a dream.
The bright sun was extinguish'd, and the stars
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Morn came and went--and came, and brought no day,
And men forgot their passions in the dread

- Lord Byron: Darkness -

Online aikar

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Re: Unbefriedigendes Ende einer guten Romanreihe
« Antwort #11 am: 9.07.2020 | 08:22 »
Das Ende von Der Hexer (The Witcher) war leider enttäuschend, ich hoffe sehr, dass sie das für die Serie überarbeiten.

Die Wächter-Reihe von Lukianenko ist gegen Ende hin leider auch deutlich schwächer geworden.

Und absolut enttäuscht war ich vom Bernstein-Teleskop (dem dritten Teil von His Dark Materials). Nach dem goldenen Kompass und dem Magischen Messer war ich richtig gehyped, aber das Ende war imho eine Katastrophe.

Für Fans von Aventurien, denen DSA zu komplex ist: Aventurien 5e: https://aventurien5e-fanconversion.de/

Offline Issi

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Re: Unbefriedigendes Ende einer guten Romanreihe
« Antwort #12 am: 9.07.2020 | 08:49 »
Bei "Harry Potter" wusste man irgendwie, das geht zufriedenstellend aus.
(Vermutlich weil es ursprünglich ein Kinderbuch war, da ist ein "der Leser bleibt angepisst zurück " unwahrscheinlicher )

"Eragon " war dagegen irgendwie enttäuschend.

Es gibt zwar auch jede Menge Fantasy für Erwachsene. Aber im Grunde ist das auch Märchen.
Die Erwartung, dass es ein halbwegs märchenhaftes Ende gibt, ist, so schätze ich, genauso da.




Noir

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Re: Unbefriedigendes Ende einer guten Romanreihe
« Antwort #13 am: 9.07.2020 | 09:10 »
- Die Tagebücher der Apokalypse wurden mit jedem Roman zuverlässig mieser.

Ja! Teil 1 war sowas von cool und fühlte sich  total real an ... Teil 2 wird dann innerhalb weniger Seiten viel zu groß. Schwingt im letzten Drittel noch einmal kurz in die richtige Richtung ... um dann mit voller Wucht mit Teil 3 in die Katastrophe zu fliegen. Hab ich nie "durchgeschafft". Teil 4 hab ich auch schon ... wird aber wohl nie gelesen. Ich schaffs nich durch Teil 3.

Offline Ninkasi

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Re: Unbefriedigendes Ende einer guten Romanreihe
« Antwort #14 am: 9.07.2020 | 12:17 »
Die Wächter-Reihe von Lukianenko ist gegen Ende hin leider auch deutlich schwächer geworden.


Die Bücher fand ich sehr gut , allerdings habe ich das Ende nicht mehr in Erinnerung.
Kann es sein, dass da eine gute Triologie mit schlechter Fortsetzung augebläht worden war?

Offline Ninkasi

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Re: Unbefriedigendes Ende einer guten Romanreihe
« Antwort #15 am: 9.07.2020 | 12:22 »
Mich lassen 90% aller Romane (und Genre-Filme) gegen Ende kalt. Deshalb bin ich auch dazu übergegangen von mehr Büchern einfach nur das erste Drittel zu lesen.

Was mich interessiert ist der Schreibstil und die Exposition der Charaktere. Der Plot ist dann ja meistens eh vorhersehbar.

Bevor ich mich durch einen Roman durchquäle lese ich lieber den Anfang von 3.

Ernsthaft? Erstaunlich, dir ist egal wie sich die Figuren und deren Geschichte entwickeln und enden?
Auch wenn viele Plots vorhersehbar sind, halt doch nicht alle.

Offline Alexandro

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Re: Unbefriedigendes Ende einer guten Romanreihe
« Antwort #16 am: 9.07.2020 | 12:26 »
Definitiv die Ender-Bücher von Scott Card. Die ersten beiden sind supergut und dicht geschrieben, bei "Xenozid" tuen sich schon erste Schwächen auf (wird im Grunde nur durch die Nebenhandlung, also die Kurzgeschichte welche er früher geschrieben und jetzt in das Buch geklatscht hat, gerettet) und der letzte Band ist absolut indiskutabel.
Wer beim Rollenspiel eine Excel-Tabelle verwendet, der hat die Kontrolle über sein Leben verloren.

Offline tartex

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Re: Unbefriedigendes Ende einer guten Romanreihe
« Antwort #17 am: 9.07.2020 | 12:49 »
Ernsthaft? Erstaunlich, dir ist egal wie sich die Figuren und deren Geschichte entwickeln und enden?
Auch wenn viele Plots vorhersehbar sind, halt doch nicht alle.

Mir macht der Sprung in etwas neues einfach mehr Spass als die Auflösung etwas bekannten.

Das Versprechen eines neu aufgeschlagenen Buches hat einen stärkeren Sog auf mich.  :)
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Re: Unbefriedigendes Ende einer guten Romanreihe
« Antwort #18 am: 11.07.2020 | 11:51 »
Mir macht der Sprung in etwas neues einfach mehr Spass als die Auflösung etwas bekannten.

Das Versprechen eines neu aufgeschlagenen Buches hat einen stärkeren Sog auf mich.  :)
Das ist "die Magie des Anfangs." :D

Ne im Ernst, ich mag die auch.

Allerdings zieht es mich schon weiterzulesen/weiterzuschauen, wenn mich die Figuren gepackt haben. Mich die Geschichte quasi eingesaugt hat.
(Das kennst du eventuell auch vom "Serien- durch(suchten) schauen."- Man kann einfach nicht aufhören)

Allerdings gibt es sowohl bei Büchern als auch Serien so "show stopper  -Momente", wo man sich denkt, - "jetzt habe ich aber das Interesse verloren."
Zu viele vorhersehbare Ereignisse in Reihe können ebenfalls so einen Effekt haben.

Ob man immer vorhersagen kann, wie es ausgeht? Keine Ahnung. - Da wäre ich mir nicht sicher ob ich noch die ein oder andere Überraschung erlebe, und würde deshalb vielleicht weiterlesen, weil auch auf den Weg dahin (Zu dem Ende, das ich schon vorherzusehen glaube) interessante Dinge geschehen können.


« Letzte Änderung: 11.07.2020 | 11:53 von Issi »

Offline McCoy

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Re: Unbefriedigendes Ende einer guten Romanreihe
« Antwort #19 am: 11.07.2020 | 11:55 »
Die Reihe "Düsterer Ruhm" von Michael Stackpole. Fand ich alle ziemlich gut, bis auf den letzten. Was war das für ein hingerotzer Scheiß! Hat mir die ganzen Buchreihe versaut.
Er ist tot, Jim!

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Pyromancer

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Re: Unbefriedigendes Ende einer guten Romanreihe
« Antwort #20 am: 11.07.2020 | 12:44 »
Mary Gentles "Ash"-Reihe fand ich ziemlich gut, aber das Ende damals ziemlich enttäuschend.

Und als Paradebeispiel: Jasper Ffords "Shades of Grey" hat einen unglaublich guten Start und bietet gerade was Weltenbau angeht bis kurz vor Ende von Band eins immer wieder neue, frische Ideen, aber dann ist die Luft raus, und die geplanten weiteren Bände hat er dann schon gar nicht mehr geschrieben - hätte auch nur schlecht werden können.

Offline Sashael

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Re: Unbefriedigendes Ende einer guten Romanreihe
« Antwort #21 am: 11.07.2020 | 15:34 »
Die Hunger Games Trilogie.
Der gesamte dritte Teil ist beknackt.
"Ja natürlich ist das Realitätsflucht. Was soll daran schlecht sein? Haben Sie sich die Realität in letzter Zeit mal angesehen? Sie ist grauenhaft!"


Leitet Itras By mit Battlemap. ;D

Supersöldner

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Re: Unbefriedigendes Ende einer guten Romanreihe
« Antwort #22 am: 11.07.2020 | 15:35 »
die Rächer reihe.

Online Ludovico

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Re: Unbefriedigendes Ende einer guten Romanreihe
« Antwort #23 am: 11.07.2020 | 16:11 »
Bei mir waren es auch nur einzelne Romane:
Dan Annett - Ich hab zwei Gaunts Ghosts Bücher gelesen und beide hatten ein richtig grottiges Ende nach einem eher mittelmäßigen Beginn und mittelmässigerer Mitte. Er übertreibt komplett und dreht vollkommen ab.

Stephen Kings The Stand - Grossartiger und sehr langer Roman. Aber das Finale war sehr dünn. Es war underwhelming.

Ach ja, eine Reihe fällt mir ein, die ich aufgehört habe zu lesen:
Jim Butchers Dresden Files - Während es anfangs spannende Gumshoe-Geschichten mit Magie waren, hatte ich später den Eindruck, dass sich ein Son Goku-Effekt einschleicht. Dresden wurde Träger eines der heiligen Schwerter, Winter Knight und was nicht noch alles.
Das wurde mir nachher zu viel.

Offline Orlock

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Re: Unbefriedigendes Ende einer guten Romanreihe
« Antwort #24 am: 14.07.2020 | 07:50 »
Zustimmen kann ich bei:

- Die Ender Bücher von Scott Card. Eigentlich finde ich nur das Erste Buch, was auch verfilmt wurde, wirklich gut.
- Die Drizzt Reihe. Ist genau so lange wirklich klasse, wie sein Aufstieg aus dem Underdark beschrieben wird. Danach wird es sehr schnell 08/15 Fantasy, und zwar eher der schlechteren Sorte. Das geht mir übrigens bei einigen "Buch zum Spiel" Serien so.

Hinzufügen muss ich:

- Die Expanse Serie. Die ersten zwei oder drei Bücher finde ich schlicht großartig. Interessantes Setting und Figuren. Danach ist es dann aber auch irgendwann immer das Gleiche. Also habe ich abgebrochen.
- die Strain Trilogie von Guilermo del Toro und Chuck Hogan. Man, war ich begeistert von den ersten beiden Teilen. Vampirismus als wissenschaftlich erklärte Krankheit. Mal ein ganz anderer Ansatz. Nur um im letzten Teil doch wieder Richtung Mythologie und göttlicher Strafe abzubiegen. 
- So ziemlich alles, was Stephen Baxter so schreibt. Und schreiben kann der echt super. Es gibt kaum einen Autoren, den ich so verschlingen kann. Aber am Ende bleibt immer vieles unerklärt irgendwo im Bereich der Esoterik hängen. Deswegen habe ich auch schon länger nichts mehr von ihm gelesen.