Wo ich gerade Befürchtungen über das Kippen der Lied-von-Feuer-und-Eis Reihe habe:
Habt ihr schon Romanreihen gelesen, welche total gut begonnen haben, aber dann im letzten Teil eine so andere Richtung einschlugen und mit einem entäuschenden Ende aufwarteten, dass es einem die komplette Reihe madig gemacht hat?
Ich bin ne fürchterliche Leserin.
Wahrscheinlich die schlimmste, die es gibt.
(Und habe zgg. auch Angst von Enden enttäuscht zu werden)
Warum? Schon paar Autoren kennengelernt , die vermutlich von ihrem eigenen Leben frustriert waren, und dann klatschen sie dem Leser ein Ende entgegen, das dann auch frustrierend ist.
Sowas finde ich doof.
Vor Allem, wenn man was anderes erwarten könnte.
Das gibt mir nichts.
Es ist mMn. in keiner Hinsicht literarisch wertvoller.
Und ich finde es auch nicht verwerflich wenn Dinge halbwegs zufriedenstellend ausgehen.
Es gibt Romane, bei den stört es mich nicht, wenn am Ende so alles richtig den Bach runtergeht. (Beispiel :Das Parfüm)
Aber dann bitte mit Schmackes.
Und man muss sich darauf einstellen können.
Aber einfach nur frustrierend. Langweilig. Nein Danke.
Edit.
Im Grunde geht es mMn. darum, das was man dem Leser zu Beginn verspricht auch zu halten.
Fantasy ist Märchen, keine Realität.
Also darf es auch Märchen sein.
Wenn ich was möglichst realistisches haben will, lese ich Biographien.
Und auch im RL ist vieles positiv.
Den Ansatz "Je frustrierender, hoffnungsloser, desto realistischer " kann man haben. Muss man aber nicht.
Der Leser will zwar mitfühlen, mitleiden aber es sollte sich am Ende gelohnt haben.