Um mal wieder zum Thread zurück zu kommen:
Sagt diese Einschätzung irgendetwas über den Preis des Spieles aus? Also willst Du sagen: "Das Spiel ist doof, also ist das Spiel teuer." ?
Genau das diskutiert Ihr (JS und Du) hier im Kontext des Threads.
EDIT: Oder um es mal von TI4 weg zu verallgemeinern:
Phase 10 bekommste für knapp 8 Euro. Das Spiel ist aus meiner Sicht doof, ich würde es aber zu dem Preis nicht als teuer bezeichnen.
Wie Dir aufgefallen sein sollte, habe ich JS geantwortet. Von dem her war meine Antwort nicht für den Thread, sondern (surprise) eine eingeschobene Meinung und Antwort auf seine Frage.
Was das Thema angeht: Ich vergleiche die ganze Zeit TI4 mit anderen Brettspielen. Wie ich schon erwähnt habe, ist das der einzige Vergleich, den ich sinnvoll finde. Mein Schlagzeug komplett neu zu befellen kostet ca. 170 EUR und muss in regelmässigen Abständen gemacht werden - jeder Vergleich zum Kino, Fitnessstudio oder Brettspielen macht da absolut keinen Sinn.
Im Vergleich mit den meisten anderen Brettspielen bietet TI4 absolut nichts etwas bemerkenswertes, das meiner Meinung nach den Preis rechtfertigen würde: Das Material und die Menge sieht für mich nicht danach aus, alles recht standardmässig. Falls die Modelle alle auch noch die gleichen sind wie bei der letzten Edition, wäre das wohl noch deutlicher (sieht auf dem Bild so aus). Das Regelwerk ist auch eher Standardkost und kein detailreiches Monstrum wie z.B. ein Fields of Fire, also da wurde gefühlt auch keine besondere Manpower oder Arbeitskraft verbraten.
Kurzum, wenn ich das Spiel mit z.B. einem Sekigahara Unification of Japan, Sword & Sorcery, Dungeon Degenerates oder Street Masters vergleiche, empfinde ich den Preis irgendwo zwischen "zu hoch" und "dreist".
Selbstverständlich kann einem großen Fan das Spiel das immer noch alles wert sein.. da braucht man aber auch nicht herumdiskutieren (ich habe für mein Star Wars The Queen's Gambit 200 GBP gezahlt und bin immer noch glücklich damit). Soweit ich das hier verstehe, geht (oder.. ging? ^^) es eigentlich um einen objektiveren Ansatz - Material, Menge, Qualität und investierte Arbeit (die können wir natürlich nur schätzen).