Das Gute vorweg: Trotz der Einschränkungen und Corona-bedingten Unannehmlichkeiten war es schön, Euch mal live und in Farbe wiedergesehen zu haben! Auch die Runden am Tisch waren das Wochenende schon wert...
Was mich viel mehr als Masken und Abstand getroffen hat, war wohl wie bei vielen Anderen: Das Wetter. Ich möchte mich da auch bei den beiden Freitagsrunden entschuldigen, wo ich zwischenzeitlich immer mal wieder abwesend war: Bei extremen Hitzesprüngen braucht mein Körper einige Zeit, um sich darauf einzustellen. Diesmal war es quasi der komplette Freitag, was mir besonders für die Runde vom Teddy leid tut, der seine Sache sehr gut gemacht hat aber einfach nicht gegen meine drückende Müdigkeit ankommen konnte...
Am Abend habe ich dann zumindest in der ersten Hälfte von Haukrinns großartig absurd-komischen Ostseekrimis ganz gut noch den semi-kompetenten Vorruhestands-Polizeiwachtmeister geben können, musste mir aber auch hier ein paar geistige Pausen einräumen. Glücklicherweise passte das ganz gut zur Rolle
Danach habe ich dann auch gezweifelt, ob ich am Samstag überhaupt fit genug zum Leiten sein würde. Glücklicherweise war die Nacht noch einigermaßen erfrischend und am Samstag war ich dann fit genug. Die kälte des Nordens habe ich dann aber auch gar nicht erst versucht, fühlbar zu machen sondern mich direkt auf die weirden Elemente konzentriert, was wohl eine ganz gute Entscheidung war.
Abends hat sturmsänger den überzeugend-klassischen DSA-Erzählonkel gegeben und uns mit gekonntem
Marionettenspiel das alternative Regelsystem Ilaris präsentiert, welches sich als überraschend gelungen und flott herausgestellt hat. Trotz der verankerten Schienen hatte das Abenteuer recht unterhaltsame Elemente. Die große Ernüchterung kam eigentlich erst am Ende, als wir erfuhren, wie sehr unser
Meister dann sogar noch Schienen umgelegt und Weichen eingebaut hat... um das Abenteuer wenigstens an den schlimmsten Stellen noch etwas freier zu gestalten
Fazit: Heiß war's, klein war's, fein war's. Tatsächlich fand ich die Lösung mit den Bezugsgruppen, Essenstischen und der Essensausgabe gar nicht so schlimm. Unter schieren Last der Temperatur wirkten die Corona-Maßnahmen zumindest für mich geradezu wie leichte Unannehmlichkeiten.