Umfrage

Was ist wichtiger? Regeln oder Story?

Wenn die Regeln sagen dass etwas so ist dann ist es so. Auch wenn dann die Gruppe tot ist und alles aus ist
8 (11%)
Die Regeln sind zwar wichtig, aber in Notfaellen kann man sie schon mal "biegen" (aber nicht brechen) um eine Gruppe zu retten
12 (16.4%)
Regeln und Story sind ungefaehr gleich wichtig. Manchmal muss das eine gebogen/gebrochen werden, an anderen Zeiten das andere.
22 (30.1%)
Regeln sind schon OK, solange sie die Story nicht zu sehr stoeren. In dem Fall werden sie ignoriert
25 (34.2%)
Regeln? Wer braucht so was. Die Geschichte ist das einzig wichtige.
6 (8.2%)

Stimmen insgesamt: 43

Autor Thema: Wie wichtig sind Regeln?  (Gelesen 41913 mal)

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Offline Minne

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Re: Wie wichtig sind Regeln?
« Antwort #75 am: 26.05.2004 | 16:50 »
Seishiro : Ich war nicht angegriffen, ich wollte mich nur klar ausdrücken :)

Und leider... klappt das zumindest in der dnd runde in der ich spiele, bei der sich in letzter zeit immer mehr frust angehäuft hat, nicht so.
Wir spielen schon seid einem jahr.

aber das gehört hier nicht rein. ;)


Nodwick

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Re: Wie wichtig sind Regeln?
« Antwort #76 am: 26.05.2004 | 16:50 »
Ich spiele aber 3.0 ;)
Manyshot gab's auch schon in 3.0 (nur stand er da im Epic Level Handbook)
Der setzt aber auch explizit die Regel ausser Kraft, daß man nur 1 Schuß mit einer SA machen kann. Wenn sowas explizit erwähnt wird, dann ist das ok.

Hausregeln können das auch. Während dem Spiel werden aber nach Möglichkeit keine Hausregeln eingeführt, die das machen (also zu 99,9% nicht).

Gast

  • Gast
Re: Wie wichtig sind Regeln?
« Antwort #77 am: 26.05.2004 | 16:50 »
Also ich habe schon ganze Sitzungen nicht würfeln lassen (mit dem SorytellerSystem) weil es einfach nicht nötig war und alles wie geschmiert lief.

Nodwick

  • Gast
Re: Wie wichtig sind Regeln?
« Antwort #78 am: 26.05.2004 | 16:52 »
Es ist meine Aufgabe, die Story grob zu entwickeln und dann auf die Regeln zu stützen.
Ok. Und wer schützt die Spieler vor Deiner Story? Die Regeln wohl nicht, oder?
Wie sollen dann Regeln die Willkür eindämmen oder Sicherheit bringen?
Das ist dann mein Spielstil, und der ist Geschmackssache. Es muß aber auch nicht jeder mit mir spielen, genauso wie ich nicht mit jedem spielen muß.
Zitat
Zitat
Und doch, der Encounter wäre passend... Glück und Pech ist immer mächtiger als Regeln, wenn Würfel im Spiel sind.
Das bezweifel ich. ;) Aber bevor wir hier weiter diskutieren:
Eine Frage: Wie gestaltest Du Deine Abenteuer? Würfelst Du alle Begegnungen und Hindernisse auf einer Tabelle aus oder konzipierst Du auch andere Abenteuer?
Ich stelle deshalb die Frage, weil Dein bisheriger Ansatz so anhört, als würdest Du das Rollenspiel ähnlich einem Gesellschaftspiel ausrichten, in dem das Hauptaugenmerk auf die Bewältigung der verschiedenen Monster und damit eher auf die Mächtigkeitsentwicklung der Charaktere als auf die emotionale Tiefe des Charakters oder ähnlichem aufgezogen ist.
Wenn das Dein Ansatz ist, dann hast Du aus Deinem Blickpunkt natürlich Recht. Ohne die strenge Beachtung der Regeln würde diese Art des Rollenspiels nicht funktionieren. (Fredi! Dein Stichwort! ::))
Die Bewältigung von Herausforderungen. Das müssen nicht immer Monster/Gegner sein.

Seishiro

  • Gast
Re: Wie wichtig sind Regeln?
« Antwort #79 am: 26.05.2004 | 16:54 »
Servus,

@ Ludovico
Zitat
Na ja, wenn ich mitten in der Sitzung einen Spieler einen neuen Vorteil ausprobieren lasse und dessen Charakter plötzlich alle Probleme selber meistert und die restlichen Spieler dasitzen und Däumchen drehen, dann sag ich auch: "Halt stop!"

Das ist ein Problem, deshalb les ich mir alles was ich erlaube vorher durch und überlege was schiefgehen könnte. Auch wenns trotzdem mal passiert nehm ichs ihm erst am Ende der Sitzung wieder ab.  ::)
... aber dann für immer  []-
Zitat
Angesichts der Tatsache, daß man bei 7th Sea sich die Würfel aussucht, die man zum Ergebnis zählen will (man wirft eine Anzahl Würfel und pickt sich davon eine bestimmte Zahl raus), geht die Glaubwürdigkeit meiner Meinung nach da schon teilweise flöten, wenn ich offen würfel.
Aber wenn die Spieler das wünschen, dann mach ich das auch offen.

Hey ich leite selbst L5R wo der d10 weitergewürfelt und sich die besten Ergebnisse genommen werden dürfen und musste auch schon 7th Sea erleiden...  ::)
Und ich würfel immer offen... auch wenns 50 Punkte Schaden sind. So is das System und mein Spieler tot. Schade aber das ist halt so, und man weiss es bevor man anfängt zu spielen. >;D ... und ich liebe es. ~;D



Gast

  • Gast
Re: Wie wichtig sind Regeln?
« Antwort #80 am: 26.05.2004 | 16:54 »
naja, spätestens dann wenn die ersten am boden liegen und keiner weis genau warum ;D

meine maxime als GM:

geht nicht gibts nicht - ihr könnt alles machen, aber ihr müsst mit den konsequenzen zurecht kommen können ;)
Wenn in den Regeln steht, daß das nicht geht, dann gehts auch nicht.

DAS ist soweit ok, ABER was ist mit den vielen vielen sachen die eben NICHT explizit in den regeln verankert sind? gehen die dann auch nicht, nur weil es keine entsprechende regel gibt?

Gast

  • Gast
Re: Wie wichtig sind Regeln?
« Antwort #81 am: 26.05.2004 | 16:57 »
Wenn ich das so möchte, kann ich das auch gleich machen. Auf welche Art und Weise ich spiele, bleibt immer noch mir und meiner Gruppe überlassen. Nur weil jemand etwas für richtig hält, muss es nicht für andere auch richtig sein.
Natürlich bleibt es Dir überlassen. Kann Dich ja niemand zwingen. Du kannst auch mit einem Vorschlaghammer Deinen Toast schneiden. Verbietet Dir niemand. Aber sinnvoll ist es nicht so wirklich...
Und wie kommst Du darauf das es nicht sinnvoll ist?
Dir würde diese Art des Spielens wohl nicht gefallen, wärst also der Meinung "Das ist nicht mein Ding".
Meinen Spielern gefällt sie aber möglicherweise doch und sie sind der Meinung "Ist richtig so".
Stellst Du jetzt Deine Meinung über die meiner Spieler, dass Du zu dem Schluss kommst dass es "nicht sinnvoll" ist?
Anders könntest Du nicht zu einem solchen Schluss kommen.

Der Sinn meines Spieles ist es immer noch dass ich und meine Mitspieler Freude haben. Wenn wir auf diese Weise zu unserem Spaß kommen, ist es für uns sehr wohl sinnvoll.
Zu behaupten, es sei nicht sinnvoll, weil es einem selbst mißfällt, ist, da bin ich ganz ehrlich, mMn arrogant.
Es wirkt auf mich schlicht so, als würdest Du sagen wollen: "ich weiß besser was für dich sinnvoll und gut ist, als du selbst".
Erzähl mir bitte nicht was für mich sinnvoll ist, das weis ich selbst weit besser.
« Letzte Änderung: 26.05.2004 | 17:03 von Bandracon »

Offline Fredi der Elch

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Re: Wie wichtig sind Regeln?
« Antwort #82 am: 26.05.2004 | 16:58 »
Ich bin Student und Geld ist leider für mich immer Mangelware, so daß ein Systemwechsel gar nicht mal so einfach ist.
Guckst Du hier:
http://www.darkshire.net/~jhkim/rpg/freerpgs/index.html
http://www.projekt-odyssee.de/
Und jetzt sag das nochmal! ;D

Zitat
Zitat
Aber im Spiel sollte man sich an die Regeln halten.
Warum?  ???
Wozu hast Du sie, wenn Du sie nicht brauchst? Es sind Regeln, keine Richtlinien.
Aber ok, wenn in Spiel alle Zeit und Nerven haben, kann man sicher eine Hausregel auf der Stelle ausarbeiten. Mir würde das den Spielfluss stören, aber ok, wenn man mag...
Where is the fun at? - The rules should tell me clearly - And how to get there
- Don't try to make me feel like I live there, make me care about it. -

Zitat von: 1of3
D&D kann immerhin eine Sache gut, auch wenn es ganz viel Ablenkendes enthält: Monster töten. Vampire kann gar nichts.

Seishiro

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Re: Wie wichtig sind Regeln?
« Antwort #83 am: 26.05.2004 | 16:58 »
Servus,

@ fangorrn

Zitat
Also ich habe schon ganze Sitzungen nicht würfeln lassen (mit dem SorytellerSystem) weil es einfach nicht nötig war und alles wie geschmiert lief.

Ha ... mhhh das klappt auch mit allen anderen Systemen, auch tagelang, ohne das ein würfel fällt ... bis ein SC sich prügeln will mit nem anderen gleichmächtigen NSC.  ::)

@ Minneyar

Dann is gut, dachte schon.  :)

so long

Nodwick

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Re: Wie wichtig sind Regeln?
« Antwort #84 am: 26.05.2004 | 16:59 »
naja, spätestens dann wenn die ersten am boden liegen und keiner weis genau warum ;D

meine maxime als GM:

geht nicht gibts nicht - ihr könnt alles machen, aber ihr müsst mit den konsequenzen zurecht kommen können ;)
Wenn in den Regeln steht, daß das nicht geht, dann gehts auch nicht.

DAS ist soweit ok, ABER was ist mit den vielen vielen sachen die eben NICHT explizit in den regeln verankert sind? gehen die dann auch nicht, nur weil es keine entsprechende regel gibt?
Doch, das ist dann meine Sache, um geregelt zu werden.

Offline Wawoozle

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Re: Wie wichtig sind Regeln?
« Antwort #85 am: 26.05.2004 | 17:01 »
Es sind Regeln, keine Richtlinien.

Klar... darum steht ja auch in fast jedem Regelbuch das die Regeln nicht 100% sind und bei bedarf auch angepasst / gebogen werden können.
Ihr wollt doch alle den Nachtisch zuerst !

Seishiro

  • Gast
Re: Wie wichtig sind Regeln?
« Antwort #86 am: 26.05.2004 | 17:01 »
Servus,

@ Nodwick

Zitat
Die Bewältigung von Herausforderungen. Das müssen nicht immer Monster/Gegner sein.

Ja aber dafür brauche ich doch die Regeln, zum kämpfen.
Emotionale Entwicklung oder Charakterliche weiterentwicklung sind doch recht schwer umzusetzen und in Werte zu fassen.
Deshalb nehme ich die Regeln nur wenn es um das feststellen von fertigkeiten geht gegen gegner, fallen etc.   ;)

Ludovico

  • Gast
Re: Wie wichtig sind Regeln?
« Antwort #87 am: 26.05.2004 | 17:03 »
Das ist ein Problem, deshalb les ich mir alles was ich erlaube vorher durch und überlege was schiefgehen könnte. Auch wenns trotzdem mal passiert nehm ichs ihm erst am Ende der Sitzung wieder ab.  ::)
... aber dann für immer  []-

Ich les mir auch durch, was ich genehmige. Aber es ist nun mal so, daß man nicht immer sofort sieht, ob etwas überpowert ist, weil der Wurm im Detail steckt.
Bevor ich dann tatenlos zusehe, wie ein ganzer Abend versaut wird, greife ich lieber ein.

Zitat
Hey ich leite selbst L5R wo der d10 weitergewürfelt und sich die besten Ergebnisse genommen werden dürfen und musste auch schon 7th Sea erleiden...  ::)
Und ich würfel immer offen... auch wenns 50 Punkte Schaden sind. So is das System und mein Spieler tot. Schade aber das ist halt so, und man weiss es bevor man anfängt zu spielen. >;D ... und ich liebe es. ~;D

Bei 7th Sea stirbt man zum Glück nicht so schnel (und ich muß mir nicht die besten Ergebnisse nehmen, zumal ich auch gewisse 10en oder so übersehen kann. Da steht ja oftmals Knabberkram auf dem Tisch und Flaschen... ;D)l, und ich steh nicht auf schnelle Charaktertode. Das hat mich selber immer angekotzt, und ich richte mich nach dem Spruch: "Was Du nicht willst, das man Dir tu, das füg auch keinem andern zu."
Die Charaktere so richtig fertigzumachen und leiden zu lassen, ist eine andere Sache.
Aber wenn ich ständig die Charaktere wechseln muß, nur weil ich etwas Würfelpech hatte, ist für mich auch in anderen System extrem demotivierend und sorgt auch dafür, daß ich das Rollenspiel vernachlässige.
Warum soll man einem Charakter denn dann noch Tiefe verleihen, wenn er wegen ein paar 10seitiger Würfel jederzeit draufgehen kann?
Das ist doch dann nur schade drum und um die verlorene Zeit?
Anders sieht es auch hier aus mit Heldentoden, aber Charaktere, die dank Würfelpech sterben, sterben auch meist eher jämmerlich, daß ich mich selber auch gar nicht daran erinnern möchte.

Nodwick

  • Gast
Re: Wie wichtig sind Regeln?
« Antwort #88 am: 26.05.2004 | 17:05 »
Servus,

@ Nodwick

Zitat
Die Bewältigung von Herausforderungen. Das müssen nicht immer Monster/Gegner sein.

Ja aber dafür brauche ich doch die Regeln, zum kämpfen.
Emotionale Entwicklung oder Charakterliche weiterentwicklung sind doch recht schwer umzusetzen und in Werte zu fassen.
Deshalb nehme ich die Regeln nur wenn es um das feststellen von fertigkeiten geht gegen gegner, fallen etc.   ;)
Auch. Man braucht aber auch für andere Dinge Regeln. Magie zum Beispiel.

Die Emonotionale Entwicklung des Chars schlägt sich kaum in Werten nieder, also brauchts dafür keine XP.

Offline Fredi der Elch

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Re: Wie wichtig sind Regeln?
« Antwort #89 am: 26.05.2004 | 17:06 »
Du kannst auch mit einem Vorschlaghammer Deinen Toast schneiden. Verbietet Dir niemand. Aber sinnvoll ist es nicht so wirklich...
Und wie kommst Du darauf das es nicht sinnvoll ist?
Bevor Du Dich hier aufregst: Hast Du schon mal mit dem Vorschlaghammer Toast geschnitten? Also für mich wirkt das nicht so sinnvoll, aber ich kann mich irren... ;D
Where is the fun at? - The rules should tell me clearly - And how to get there
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Zitat von: 1of3
D&D kann immerhin eine Sache gut, auch wenn es ganz viel Ablenkendes enthält: Monster töten. Vampire kann gar nichts.

Ludovico

  • Gast
Re: Wie wichtig sind Regeln?
« Antwort #90 am: 26.05.2004 | 17:07 »
http://www.darkshire.net/~jhkim/rpg/freerpgs/index.html
http://www.projekt-odyssee.de/
Und jetzt sag das nochmal! ;D

Ich mag freie Systeme nicht. Die Spielerschaft ist da meist nicht so groß und man hat nicht diese schönen Quellenbücher mit den schönen Zeichnungen.
Also behaupte ich das nochmal.

Zitat
Wozu hast Du sie, wenn Du sie nicht brauchst?

Ich hab nie behauptet, daß ich Regeln nicht brauche. Ich habe lediglich gesagt, daß ich Regeln auch mal biege und auch breche, wenn es dem Spielspaß zugute kommt.
Für mich steht ja nicht mal die Story im Vordergrund, sondern der Spielspaß.

Zitat
Aber ok, wenn in Spiel alle Zeit und Nerven haben, kann man sicher eine Hausregel auf der Stelle ausarbeiten. Mir würde das den Spielfluss stören, aber ok, wenn man mag...

Du würdest also nicht eingreifen, wenn ein Vorteil bei einem Charakter unerwarteterweise die Spielbalance und die Stimmung in der gesamten Runde gefährdet oder wenn ein Spieler frustriert ist durch extremes Würfelpech und ihn lieber in seinem Elend hocken und schlechte Stimmung verbreiten lassen?

Gast

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Re: Wie wichtig sind Regeln?
« Antwort #91 am: 26.05.2004 | 17:08 »
Wenn Du etwas aus meinem Post zitierst, zitiere es richtig. So wie es hier
Du kannst auch mit einem Vorschlaghammer Deinen Toast schneiden. Verbietet Dir niemand. Aber sinnvoll ist es nicht so wirklich...
Und wie kommst Du darauf das es nicht sinnvoll ist?
Bevor Du Dich hier aufregst: Hast Du schon mal mit dem Vorschlaghammer Toast geschnitten? Also für mich wirkt das nicht so sinnvoll, aber ich kann mich irren... ;D
steht, war es nicht in meinem Post.
Mal davon abgesehen denke ich, Dir ist klar, auf was ich mich bezogen habe.
« Letzte Änderung: 26.05.2004 | 17:11 von Bandracon »

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Re: Wie wichtig sind Regeln?
« Antwort #92 am: 26.05.2004 | 17:08 »
Die Bewältigung von Herausforderungen. Das müssen nicht immer Monster/Gegner sein.
Ok.
Das bedeutet, dass Du im Prinzip der "Rivale" der Spieler bist, richtig?
Wenn ja, dann sind die Regeln der moderierende Faktor zwischen Euch und müssen natürlich für Deinen Spielstil (ähnlich einem Brettspiel) wirklich in Beton gemeisselt sein. :)
Ich bin viel lieber suess als ich kein Esel sein will...
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Nicht Sieg sollte der Zweck der Diskussion sein, sondern
Gewinn.

Joseph Joubert (1754 - 1824), französischer Moralist

Nodwick

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Re: Wie wichtig sind Regeln?
« Antwort #93 am: 26.05.2004 | 17:08 »
Du kannst auch mit einem Vorschlaghammer Deinen Toast schneiden. Verbietet Dir niemand. Aber sinnvoll ist es nicht so wirklich...
Und wie kommst Du darauf das es nicht sinnvoll ist?
Bevor Du Dich hier aufregst: Hast Du schon mal mit dem Vorschlaghammer Toast geschnitten? Also für mich wirkt das nicht so sinnvoll, aber ich kann mich irren... ;D
Vielleicht isst er ihn gern zerbröselt? Kannst Du nicht wissen.

Nodwick

  • Gast
Re: Wie wichtig sind Regeln?
« Antwort #94 am: 26.05.2004 | 17:10 »
Die Bewältigung von Herausforderungen. Das müssen nicht immer Monster/Gegner sein.
Ok.
Das bedeutet, dass Du im Prinzip der "Rivale" der Spieler bist, richtig?
Wenn ja, dann sind die Regeln der moderierende Faktor zwischen Euch und müssen natürlich für Deinen Spielstil (ähnlich einem Brettspiel) wirklich in Beton gemeisselt sein. :)
Manchmal ist das so, ja.

Seishiro

  • Gast
Re: Wie wichtig sind Regeln?
« Antwort #95 am: 26.05.2004 | 17:10 »
Servus,

@ Ludovico

Zitat
Bei 7th Sea stirbt man zum Glück nicht so schnel (und ich muß mir nicht die besten Ergebnisse nehmen, zumal ich auch gewisse 10en oder so übersehen kann. Da steht ja oftmals Knabberkram auf dem Tisch und Flaschen... )l, und ich steh nicht auf schnelle Charaktertode. Das hat mich selber immer angekotzt, und ich richte mich nach dem Spruch: "Was Du nicht willst, das man Dir tu, das füg auch keinem andern zu."
Die Charaktere so richtig fertigzumachen und leiden zu lassen, ist eine andere Sache.
Aber wenn ich ständig die Charaktere wechseln muß, nur weil ich etwas Würfelpech hatte, ist für mich auch in anderen System extrem demotivierend und sorgt auch dafür, daß ich das Rollenspiel vernachlässige.
Warum soll man einem Charakter denn dann noch Tiefe verleihen, wenn er wegen ein paar 10seitiger Würfel jederzeit draufgehen kann?
Das ist doch dann nur schade drum und um die verlorene Zeit?
Anders sieht es auch hier aus mit Heldentoden, aber Charaktere, die dank Würfelpech sterben, sterben auch meist eher jämmerlich, daß ich mich selber auch gar nicht daran erinnern möchte.

Also bisher sind mir glaube ich 0 Charas im Kampf abgenippelt. Aber das kommt daher das jeder weiss was Kämpfe sind -> tödlich.
Das heisst wiederum nicht das nicht gekämpft wird, aber eben mit bedacht und nicht auf die Hauruck Methode, ich habe in keinen anderen Gruppen soviel Teamplay gesehen.
Aber schon 4 oder mehr Charas haben ein tragisches Ende gefunden, was natürlich in einem japanischen Setting pflicht ist.  ;D

Aber 7th Sea ist nicht mein Ding.... eine Spur zu heldig für das setting wie ich finde, aber das ist ansichtssache und jedem das was ihm Spass macht.  :D

So long


Ein

  • Gast
Re: Wie wichtig sind Regeln?
« Antwort #96 am: 26.05.2004 | 17:13 »
Ohne mich jetzt durch den ganzen Thread kämpfen zu wollen..

Wie sonst auch, halte ich mich an mein Credo:

Wo Regeln nützlich sind, da verwende ich sie,
wo sie behindern, da ignoriere ich sie.

Light-hearted gamist nennt man sowas sicherlich.

Ludovico

  • Gast
Re: Wie wichtig sind Regeln?
« Antwort #97 am: 26.05.2004 | 17:14 »
Also bisher sind mir glaube ich 0 Charas im Kampf abgenippelt. Aber das kommt daher das jeder weiss was Kämpfe sind -> tödlich.
Das heisst wiederum nicht das nicht gekämpft wird, aber eben mit bedacht und nicht auf die Hauruck Methode, ich habe in keinen anderen Gruppen soviel Teamplay gesehen.
Aber schon 4 oder mehr Charas haben ein tragisches Ende gefunden, was natürlich in einem japanischen Setting pflicht ist.  ;D

Bei Shadowrun-P&P und auch früher bei AD&D hab ich so viele Charaktere verloren, daß ich nachher nur noch darauf geachtet habe, was ein Charakter kann, aber nicht was dahintersteckt und zwischendurch wegen der vielen Tode sogar richtig die Lust am Spielen verloren.

Bei meinen bisherigen 7th Sea-Gruppen wurde auch recht gerne gekämpft, aber cinematisch. Die Spieler mußten nicht ständig Angst um ihre Charaktere haben und haben dann auch mal stylishe und aufregende Dinge getan und vor allem mehr beschrieben.
Das wird gerade in Spielen, die doch eher tödlich sind oder wo der SL eher zur "Regeln sind in Stein gemeißelt"-Fraktion gehört, weniger gefördert.
Bei DSA hab ich bisher auch eher solche Sachen erlebt wie "Ich greif an. *Würfel* Attacke gelungen. - *SL würfelt* Er pariert" und so etwas find ich doof.

Was die Spaßsache angeht, so sind wir wenigstens darin einig.

Seishiro

  • Gast
Re: Wie wichtig sind Regeln?
« Antwort #98 am: 26.05.2004 | 17:15 »
Servus,

@ Nodwick

Zitat
Auch. Man braucht aber auch für andere Dinge Regeln. Magie zum Beispiel.

Das fällt für mich zu einem grossteil auch unter kampf. Das man sich damit auch verstecken oder Verwandeln kann ist ganz ok, aber das sind für mich sekundäre effekte die sich aus den kampfregeln ableiten lassen, bzw. auch Kampfrelevant sein können oder sind.  ;)

Offline Fredi der Elch

  • Dieter Bohlen des Rollenspiels
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  • Username: Fredi der Elch
Re: Wie wichtig sind Regeln?
« Antwort #99 am: 26.05.2004 | 17:23 »
Warum soll man einem Charakter denn dann noch Tiefe verleihen, wenn er wegen ein paar 10seitiger Würfel jederzeit draufgehen kann?
Dann ist 7te See vielleicht kein gutes System, um seienn Charakteren Tiefe zu verleihen? Weg damit, her mit einem anderen! :)

[Ich mag freie Systeme nicht. Die Spielerschaft ist da meist nicht so groß und man hat nicht diese schönen Quellenbücher mit den schönen Zeichnungen.
Also behaupte ich das nochmal.
Dein Geschmack ist Dein Bier. Aber dann liegt es nicht am Geld. ("Ich bin Student, ich kann mit keine Klamotten leistn un muss nakt bleiben!" "Hallo, bei C&A gibt es billig Klamotten!" "Aber ich trage nur maßgeschneiderte Anzüge, die sind teuer, also kann ich mir überhaupt keine Klamotten leisten..." *glglglgl*)
Hey, wenn Du Dein System nicht wechseln willst, schieb es nicht aufs Geld! ;)

Zitat
Du würdest also nicht eingreifen, wenn ein Vorteil bei einem Charakter unerwarteterweise die Spielbalance und die Stimmung in der gesamten Runde gefährdet oder wenn ein Spieler frustriert ist durch extremes Würfelpech und ihn lieber in seinem Elend hocken und schlechte Stimmung verbreiten lassen?
Wenn wir D&D spielen nicht. Da steht es so in den Regeln, dass man sterben kann, wenn man schlecht würfelt. Und weil das so Sch**sse ist, spiele ich kein D&D mehr. Dann passiert das nicht und keiner muss schmollen.
Aber wenn jemand bei Monopoly nicht verlieren kann, schummele ich doch auch nicht, sondern spiele mit demjenigen kein Monopoly mehr!
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Zitat von: 1of3
D&D kann immerhin eine Sache gut, auch wenn es ganz viel Ablenkendes enthält: Monster töten. Vampire kann gar nichts.