Umfrage

Was ist wichtiger? Regeln oder Story?

Wenn die Regeln sagen dass etwas so ist dann ist es so. Auch wenn dann die Gruppe tot ist und alles aus ist
8 (11%)
Die Regeln sind zwar wichtig, aber in Notfaellen kann man sie schon mal "biegen" (aber nicht brechen) um eine Gruppe zu retten
12 (16.4%)
Regeln und Story sind ungefaehr gleich wichtig. Manchmal muss das eine gebogen/gebrochen werden, an anderen Zeiten das andere.
22 (30.1%)
Regeln sind schon OK, solange sie die Story nicht zu sehr stoeren. In dem Fall werden sie ignoriert
25 (34.2%)
Regeln? Wer braucht so was. Die Geschichte ist das einzig wichtige.
6 (8.2%)

Stimmen insgesamt: 43

Autor Thema: Wie wichtig sind Regeln?  (Gelesen 43500 mal)

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Offline Selganor [n/a]

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Wie wichtig sind Regeln?
« am: 26.05.2004 | 15:01 »
Eben kam diese Aussage an anderer Stelle:

Zitat
Die Regeln machen das Spiel aus, und die Regeln werd ich nicht brechen.

Was meint ihr?
Abraham Maslow said in 1966: "It is tempting, if the only tool you have is a hammer, to treat everything as if it were a nail."

Nightsky

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Re: Wie wichtig sind Regeln?
« Antwort #1 am: 26.05.2004 | 15:09 »
Regeln sind wichtig, sie sind das Instrument an dem man sich orientieren kann.
Aber sie können das Spiel auch kaputt machen und gehören deswegen manchmal in die Tonen getreten.
Deswegen ziehe ich ein Spiel mit einem Mindesmaß an Regeln vor.

Offline Minne

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Re: Wie wichtig sind Regeln?
« Antwort #2 am: 26.05.2004 | 15:10 »
Meine persönliche meinung ist mehr oder weniger "Regeln? Wer braucht so was. Die Geschichte ist das einzig wichtige." wobei ich die Story aber nicht als einzig wichtige ansehen würde, leider muss ich mich aus gründen der machbarkeit normalerweise doch mit dem verohandensein von regeln abfinden ^^

Offline ting-bu-dong

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Re: Wie wichtig sind Regeln?
« Antwort #3 am: 26.05.2004 | 15:11 »
Tach,
fuer mich stellen die Regeln eine Widerspiegelung der Realitaet innerhalb der Spielwelt dar. Sie sind so etwas wie die 'Naturgesetze', die Logik und Normen vorgeben (wenn es gute Regeln sind, decken sie sich weitgehend mit unserer Logik und unseren Naturgesetzen). Regeln bilden ein Grundgeruest, von dem Spieler und Spielleiter ausgehen koennen, wenn sie die Folgen ihrer Handlungen abschaetzen wollen, genau wie dies in der Realitaet moeglich ist.
Aus diesem Grund verteidige ich soziale Fertigkeiten wo ich kann. Wenn jemand sagt, soziale Fertigkeiten und Attribute seien nicht notwendig, das koenne man auch rollenspielen, liegt dieser jemand in meinen Augen falsch. Um in d20-Terminologie zu sprechen: ein Charakter mit Diplomatie +1 ist nunmal kein Meisterredner, egal wie toll der Spieler sich artikulieren kann. Um diese Trennung ordentlich hinzukriegen, wuerfelt man eben auf die soziale Fertigkeit und spielt das Ergebnis aus.

tbd

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Re: Wie wichtig sind Regeln?
« Antwort #4 am: 26.05.2004 | 15:14 »
Aus diesem Grund verteidige ich soziale Fertigkeiten wo ich kann. Wenn jemand sagt, soziale Fertigkeiten und Attribute seien nicht notwendig, das koenne man auch rollenspielen, liegt dieser jemand in meinen Augen falsch. Um in d20-Terminologie zu sprechen: ein Charakter mit Diplomatie +1 ist nunmal kein Meisterredner, egal wie toll der Spieler sich artikulieren kann. Um diese Trennung ordentlich hinzukriegen, wuerfelt man eben auf die soziale Fertigkeit und spielt das Ergebnis aus.
Schon mal Dying Earth gespielt?
Wenn nicht, dann unbedingt mal anschauen! :)
Ich bin viel lieber suess als ich kein Esel sein will...
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Nicht Sieg sollte der Zweck der Diskussion sein, sondern
Gewinn.

Joseph Joubert (1754 - 1824), französischer Moralist

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Re: Wie wichtig sind Regeln?
« Antwort #5 am: 26.05.2004 | 15:28 »
Ich finde Regeln wichtig, solange sie mein Spiel unterstützen.
Stehen sie mir im Weg, werden sie gebogen, oder wenn es sein muss, auch gebrochen.

Allerdings habe ich nichts dagegen, wenn jemand sehr regelnah spielt. Wenn es ihnen so gefällt, dann bitte. Mein Ding wäre es eben nicht.

Das mit den sozialen Fertigkeiten/Eigenschaften sehe ich übrigens ähnlich wie ting-bu-dong. Mich würde nur stören wenn nur gewürfelt wird, oder die Situation zwar ausgespielt wird, das Rollenspiel aber in keinster Weise in das Ergebnis eingeht. Extremes Beispiel wie es mir nicht gefallen würde, mir aber in einem Regelsystem schon untergekommen ist: die Fertigkeit Intrige, Wurf gelungen -> Intrige gelungen.
« Letzte Änderung: 26.05.2004 | 15:30 von Bandracon »

Online Tom

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Re: Wie wichtig sind Regeln?
« Antwort #6 am: 26.05.2004 | 15:32 »
Zu Beginn meiner Rollenspielzeit waren Regeln das Nonplusultra, quasi unumstössliches Gesetz. Da gab es auch keine Hausregeln und nix.
Im Laufe der Jahre bin ich dazu übergegangen das ganze locker zu sehen.
Heute bevorzuge ich nur noch regelarme Systeme (Unknown Armies, Call of Cthulhu u.s.w.) da ich mich dabei einfach wohler fühle.
Die Story gehört in den Vordergrund und die Regeln ganz nach hinten.  :D
It almost seems like the old spirit of the night, from my childhood has gone missing.

"Play the spirit of the game, not the rules"  
-Robin D. Laws

Offline ting-bu-dong

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Re: Wie wichtig sind Regeln?
« Antwort #7 am: 26.05.2004 | 15:43 »
Tach,
das Ganze ist natuerlich eine Frage des Spielstils. Wenn man als Spielleiter Plots hat die stark gesteuert werden muessen, sind Regeln natuerlich oft hinderlich (ein Charakter landet einen toedlichen Volltreffer auf einen Gegner der spaeter nochmal wiederkommen soll, eine Bluffenprobe gelingt in einem kritischen Moment nicht etc...). Wenn man aber einen Stil hat, in dem es eher darum geht, Probleme zu loesen (Fantasyklischee: Da ist eine Hoehle voller Orks, die die Handelsrouten lahmlegen; wie werdet ihr sie los?) kann man sich eher auf Regeln verlassen da einzelne Ereignisse nicht so wichtig sind wie bei einem Spiel mit sehr dichter Handlung.
Ich persoenlich bevorzuge wie immer eine Mischung aus beidem, sodass es zwar eine Handlung gibt, die Plaene der Charaktere aber eher im Vordergrund stehen und durch die Wuerfel objektiv entschieden wird, ob die Faehigkeiten der Charaktere, die die Spieler ja selbst ausgewaehlt haben, fuer diese Plaene ausreichen.

Ja, ich spiele vorwiegend d20, aber kaum D&D.

tbd

Offline Fredi der Elch

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Re: Wie wichtig sind Regeln?
« Antwort #8 am: 26.05.2004 | 15:50 »
Regeln sind wichtig. Ich spiele ein Spiel und die Regeln definieren das Spiel. Bei Monopoly lass ich ja auch nicht die Hälfte der Regeln weg (vor allem nicht mittendrin). Sonst spiele ich ein anderes Spiel.

Dazu:
Ich finde Regeln wichtig, solange sie mein Spiel unterstützen.
Stehen sie mir im Weg, werden sie gebogen, oder wenn es sein muss, auch gebrochen.
Schon mal daran gedacht, dass das Spiel dann nicht zu Deinem Stil passt, wenn Du die Regeln brechen musst? Das ist doch ungefähr so, als ob man Monopoly spielt, aber ohne Geld, Würfel, Häuser und Spielplan, dafür aber mit Karten und wer nur noch eine hat muss "Mau Mau" sagen... So ein Blödsinn! Wenn die Regeln stören gehören nicht die Regeln weg, dann gehört das ganze Spiel weg!! Und ein brauchbares, das zum eigenen Stil passt her!
Where is the fun at? - The rules should tell me clearly - And how to get there
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Zitat von: 1of3
D&D kann immerhin eine Sache gut, auch wenn es ganz viel Ablenkendes enthält: Monster töten. Vampire kann gar nichts.

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Re: Wie wichtig sind Regeln?
« Antwort #9 am: 26.05.2004 | 15:51 »
Regeln und Story sind keine Gegensätze, bestes Beispiel IMO Trollbabe, da helfen die Regeln der Story ungemein. Wer natürlich ein System spielt, dass die Welt simulieren helfen soll, darf sich nicht wundern, wenn diese Regeln gelegentlich der Story im Weg stehen. Ist doch völlig normal, die Regeln wurden nicht für Story gemacht.

Offline Wawoozle

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Re: Wie wichtig sind Regeln?
« Antwort #10 am: 26.05.2004 | 15:52 »
@Fredi
Ich hoffe du arbeitest nie mit Computern ;)
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Re: Wie wichtig sind Regeln?
« Antwort #11 am: 26.05.2004 | 15:53 »
Regeln sind wichtig. Ich spiele ein Spiel und die Regeln definieren das Spiel. Bei Monopoly lass ich ja auch nicht die Hälfte der Regeln weg (vor allem nicht mittendrin). Sonst spiele ich ein anderes Spiel.

Dazu:
Ich finde Regeln wichtig, solange sie mein Spiel unterstützen.
Stehen sie mir im Weg, werden sie gebogen, oder wenn es sein muss, auch gebrochen.
Schon mal daran gedacht, dass das Spiel dann nicht zu Deinem Stil passt, wenn Du die Regeln brechen musst? Das ist doch ungefähr so, als ob man Monopoly spielt, aber ohne Geld, Würfel, Häuser und Spielplan, dafür aber mit Karten und wer nur noch eine hat muss "Mau Mau" sagen... So ein Blödsinn! Wenn die Regeln stören gehören nicht die Regeln weg, dann gehört das ganze Spiel weg!! Und ein brauchbares, das zum eigenen Stil passt her!
Seitdem ich mein eigenes Systems spiele, habe ich das Problem auch kaum mehr. Und selbst zuvor ist das selten vorgekommen.
Das es nie vorkommen würde, das ist wohl bei kaum einem System der Fall.

Mal davon abgesehn, dass wenn ich mir das Spiel durch eine Regelung stören lasse, den Regeln schon wieder zu viel Bedeutung beimesse, mMn. Warum muß ich dann das ganze System wechseln, wenn mir in dieser Situation die Regeln so zweitrangig sind, dass ich sie schlicht ignoriere?
« Letzte Änderung: 26.05.2004 | 16:19 von Bandracon »

Offline Fredi der Elch

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Re: Wie wichtig sind Regeln?
« Antwort #12 am: 26.05.2004 | 15:53 »
Regeln und Story sind keine Gegensätze, bestes Beispiel IMO Trollbabe, da helfen die Regeln der Story ungemein.
Absolute Zustimmung! Und wer nörgelt, weil D&D die Story nicht unterstützt, sollte vielleicht mal was anderes probieren. Ich nörgele ja auch nicht, dass The Pool kein detailliertes Kampfsystem hat...
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Zitat von: 1of3
D&D kann immerhin eine Sache gut, auch wenn es ganz viel Ablenkendes enthält: Monster töten. Vampire kann gar nichts.

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Re: Wie wichtig sind Regeln?
« Antwort #13 am: 26.05.2004 | 15:54 »
Regeln sind wichtig. Allerdings sollten sie nicht bei Zufallsbegegnungen Spieler töten können. So handhabe ich das;

unwichtiges" Scharmützel zwischendurch - Spieler können nicht sterben (es sei denn sie haben den Kampf provoziert, unnötige Gewalt wird nicht belohnt)

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Offline Minne

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Re: Wie wichtig sind Regeln?
« Antwort #14 am: 26.05.2004 | 15:54 »
Hm. eigentlich müsste ich meine aussage beim genaueren überdenken revidieren - regeln für das rollenspiel sind mr schon wichtig - aber nicht das, was im rollenspiel meistends ein regelwerk ausmacht, d.h. würfelmechanismen, attribute, etc....

Offline Fredi der Elch

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Re: Wie wichtig sind Regeln?
« Antwort #15 am: 26.05.2004 | 15:55 »
@Fredi
Ich hoffe du arbeitest nie mit Computern ;)
Ich hoffe, Du drückst Dich mal klar aus... ;D

Oder meinst Du: Computer funzt net, Computer weg? Finde ich gut. Aber eher: Windows funzt net, Apple her... ;D
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Zitat von: 1of3
D&D kann immerhin eine Sache gut, auch wenn es ganz viel Ablenkendes enthält: Monster töten. Vampire kann gar nichts.

Offline Wawoozle

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Re: Wie wichtig sind Regeln?
« Antwort #16 am: 26.05.2004 | 15:58 »
Mich klar auszudrücken hab ich auf "The Forge" gelernt ;)

Ich meine man muss immer Kompromisse eingehen und sei es der Kompromiss: "Eigenes System".
Und unter einem Kompromiss verstehe ich bspw. "Regeln ignorieren, damit die Gruppe nicht stirbt" deswegen werf ich nicht gleich das System weg.
Ihr wollt doch alle den Nachtisch zuerst !

Seishiro

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Re: Wie wichtig sind Regeln?
« Antwort #17 am: 26.05.2004 | 15:59 »
Servus,

also Regeln sind wichtig für mich aus mehreren Gründen.

1.) Regeln sind neutrale Konstanten und es ist daher wichtig das sich Spieler und Speilleiter daran halten.

2.) Regeln finden bei mir zu 90% Anwendung im Kampf, dort ist es in meinen Augen falsch zuviel ab und zu zugeben.
Und hier halte ich mich an sie.
Zieht sich ein Spieler also nicht aus einem sinnlosen oder nichtzugewinnennden Kampf zurück prügel ich ihn halt ins Koma oder Tod.
Gemein? Nein realistisch. Aber das kommt auf Spielstil oder Masterstil drauf an.

3.) Regeln brauche ich kaum bis gar nicht fürs RP.
Solange ich aber einen "normalen" menschlichen oder leicht übermenschlichen Character spiele brauche ich die Regeln aber um Auseinanderestzungen ausspielbar zu machen.
Auch hilft es Spielern sich klar zu werden in welcher Liga sie spielen wenn sie es schwarz auf weiss vor sich haben.

So long

Nodwick

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Re: Wie wichtig sind Regeln?
« Antwort #18 am: 26.05.2004 | 15:59 »
Eben kam diese Aussage an anderer Stelle:

Zitat
Die Regeln machen das Spiel aus, und die Regeln werd ich nicht brechen.

Was meint ihr?
Die Aussage kam übrigens von mir.

Ja, die Regeln sind wichtig und unumstößlich. Nur so können alle Beteiligten sicher sein, daß sie wissen, was in einer Situation auf sie zukommen kann. Regeln geben eine gewisse Sicherheit für Alle, man weiß, was seine Aktionen auslösen können und was nicht. Und sie dämmen Willkür ein (vor Allem von Seite des Spielleiters).

Wenn ich keine Regeln brauche, spiel ich Storytelling ganz ohne Regeln. Ich hab gerne Regeln, und ich halte mich daran. Das ist die Fairness, die ich als GM den Spielern entgegen bringe, und die ich mir als Spieler auch von meinem GM erwarte.

Ich leite allerdings nie Storys mit fixer Handlung, ich improvisiere lieber.

Nodwick

  • Gast
Re: Wie wichtig sind Regeln?
« Antwort #19 am: 26.05.2004 | 16:01 »
Regeln sind wichtig. Allerdings sollten sie nicht bei Zufallsbegegnungen Spieler töten können. So handhabe ich das;

unwichtiges" Scharmützel zwischendurch - Spieler können nicht sterben (es sei denn sie haben den Kampf provoziert, unnötige Gewalt wird nicht belohnt)
Macht meiner Meinung nach einen schlechten Spielstil. Ich hatte das mal so (als Spieler), und möchte es nicht wieder haben.

Seishiro

  • Gast
Re: Wie wichtig sind Regeln?
« Antwort #20 am: 26.05.2004 | 16:06 »
Servus,

@ Nodwick

Zitat
Macht meiner Meinung nach einen schlechten Spielstil.

Warum ?
Mächtige Charas haben meistens mit 95% der Leute die sie treffen kein Problem.
Die 5% bei denen sie Probleme haben sind doch die Wichtigen und sollten Beachtung finden.

Zur Anmerkung ich leite viel Superhelden oder mit sehr mächtigen Charas.

So long

Offline Minne

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Re: Wie wichtig sind Regeln?
« Antwort #21 am: 26.05.2004 | 16:06 »
Guter oder schlechter spielstil ist seehr subjektiv denke ich.
Bei dir zu spielen, Nod, würde mich wohl auch ziemlich frusten ;)

Nodwick

  • Gast
Re: Wie wichtig sind Regeln?
« Antwort #22 am: 26.05.2004 | 16:07 »
1.) Regeln sind neutrale Konstanten und es ist daher wichtig das sich Spieler und Speilleiter daran halten.
Das finde ich eine sehr gute Aussage.
Ich könnte genauso eine Regel brechen und sagen 'heute fließt das Wasser nach oben'.

Online 6

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Re: Wie wichtig sind Regeln?
« Antwort #23 am: 26.05.2004 | 16:08 »
Ja, die Regeln sind wichtig und unumstößlich. Nur so können alle Beteiligten sicher sein, daß sie wissen, was in einer Situation auf sie zukommen kann. Regeln geben eine gewisse Sicherheit für Alle, man weiß, was seine Aktionen auslösen können und was nicht. Und sie dämmen Willkür ein (vor Allem von Seite des Spielleiters).
Hast Du auch unumstössliche Regeln für die Abenteuergenerierung?
Wenn nein, was machst Du gegen die SLwillkür dabei?
Zitat
Wenn ich keine Regeln brauche, spiel ich Storytelling ganz ohne Regeln. Ich hab gerne Regeln, und ich halte mich daran. Das ist die Fairness, die ich als GM den Spielern entgegen bringe, und die ich mir als Spieler auch von meinem GM erwarte.
Ich erwarte dagegen eher von meinem SL, dass er den gesunden Menschenverstand innerhalb des Settings walten lässt und dass er mit uns spielen will und nicht gegen uns.
Zitat
Ich leite allerdings nie Storys mit fixer Handlung, ich improvisiere lieber.
Gerade da verstehe ich Deine Einstellung überhaupt nicht, weil Du Dich als SL schnell mal an einem Ereignis verheben kannst (siehe Beispiel mit den Jovocs) und Dich nur noch befriedigend damit rausretten kannst, indem Du die Regeln leicht oder mittelschwer beugst.
Ich bin viel lieber suess als ich kein Esel sein will...
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Gewinn.

Joseph Joubert (1754 - 1824), französischer Moralist

Nodwick

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Re: Wie wichtig sind Regeln?
« Antwort #24 am: 26.05.2004 | 16:09 »
Zitat
Macht meiner Meinung nach einen schlechten Spielstil.

Warum ?
Mächtige Charas haben meistens mit 95% der Leute die sie treffen kein Problem.
Die 5% bei denen sie Probleme haben sind doch die Wichtigen und sollten Beachtung finden.

Zur Anmerkung ich leite viel Superhelden oder mit sehr mächtigen Charas.
Ich spiele nicht mit Superhelden ;)

Man wird unvorsichtig, nach dem Motto 'der GM wirds schon richten'. Irgendwann macht man sich nicht mehr die Mühe, nachzudenken.