Ich habe auch die Erfahrung, dass diese Konstellation generell "herausfordernd" ist. Es kann durchaus ganz gut klappen, aber das erfordert v. a. SL-seitig einiges an Umsicht. Meist wird wohl auch eine Art "bewusste, abgewogene Benachteiligung" der Partner ab und an notwendig sein, um die normalerweise vorhandenen, aber weniger bewussten Bevorzugungen auszugleichen. Das erfordert einiges an Fingerspitzengefühl, damit es für alle fair und angenehm bleibt und kein fader Beigeschmack aufkommt.
IMHO ideal wäre es wohl, diesbezüglich ab und zu einen der Mitspieler einzubeziehen, um dafür auch etwas zu sorgen. Simples Beispiel, die häufigste Konstellation, die ich kenne, ist, dass der männliche Partner SL ist: Hier wäre es für die Runde denke ich sehr, sehr gut, wenn ab und zu bewusst die Leitung wechselt und einer der ("neutralen") Mitspieler übernimmt. Der/diejenige kann dann auch durchaus ein klein wenig mehr als Standard darauf achten, dass z. B. bestimmte Nachteile der beiden "Pärchen-Charaktere" zum tragen kommen o. ä. ("Du hast doch Höhenangst..." oder "War Dein Charakter nicht besonders neugierig?" etc. - nur als Beispiel).