Nein, weil du dich im Kreis drehst. Schicke ich keine harten NSCs die eine Niederlage möglich machen, sind wir beim "gewinnen dauernd". Nur wenn die Option "Flucht" dazukommst, durchbrechen wir die Dichotomie. Und das muss halt von den Spielern kommen.
Zunächst mal muß die Option "Flucht"
existieren. Wenn die SC den NSC nicht weglaufen
können (und sei es bloß, weil sie ganz klassisch D&D-mäßig als Abenteurer mit Ausrüstung und Traglast zu kämpfen haben, während ihre Gegner als einfache "Monster" natürlich ihre volle Beweglichkeit ausspielen dürfen), war's das nämlich schon.
Und dann muß sie natürlich auch
wahrgenommen werden. Hier sind sowohl Regeln als auch SL in der Pflicht: wenn die Regeln zum Thema Rückzug außer vielleicht als kurzfristiges Kampfmanöver kein Wort verlieren, aber jeder Kampfteilnehmer bis zum letzten Trefferpunkt voll handlungsfähig ist und man also auch die NSC bis zu diesem Punkt niederknüppeln muß, dann wird die Idee, daß man ja eigentlich auch mal taktisch geschickt das Hasenpanier ergreifen und sich etwas anderes überlegen könnte, vermutlich schnell zugunsten des "Festbeißen und nur nicht aufgeben!"-Ansatzes in einer der dunkleren Schubladen im Hinterkopf verschwinden. Und wenn die SL in ihrer Eigenschaft als Augen und Ohren der SC es versäumt, rechtzeitig brauchbare
Hinweise auf eventuelle Fluchtwege zu geben...tja, dann ist das Ergebnis wahrscheinlich noch ein gutes Stück direkter, und wessen Schuld war das dann?
Klar: man kann Spieler, die ihre Charaktere unbedingt Selbstmord begehen lassen
wollen, schlecht davon abhalten. Schließlich haben typische Rollenspielcharaktere meist genug Dinge dabei, mit denen sie das auf Wunsch durchziehen können, da braucht's also nicht einmal einen Gegner. Aber um diesen schon etwas extremen Sonderfall geht's mir im Moment weniger.