und was konkret ist an Mythras besser? Nenne mir doch einige Regeln, die Deiner Meinung nach besser sind?
Gerne:
- Das System ist weitestgehend skillbasiert; Characteristics spielen fast nur noch als Ausgangswerte für abgeleitete Attribute eine Rolle. Das finde ich realistischer und eleganter, weil in der Anwendung einheitlicher.
- Dementsprechend benötigt man auch keine Resistance Table; vergleichende Würfe werden elegant über ein Blackjack-System gelöst (außer im Kampf). Das macht es wiederum einfacher und liefert auch seltener unentschiedene Ergebnisse, die die Handlung nicht wirklich voranbringen.
- Die Schwierigkeitsmodifikationen sind nicht absolut, sondern relativ zum Skillniveau.
- Die Aktionspunkte im Kampf finde ich nicht optimal, aber deutlich besser als das Strike Rank-System von
RQ:G, das ich als unnötig komplizierten Hybrid aus einem Tick- und Initiativesystem erachte.
- Die Special Effects im Kampf bieten interessante taktische Möglichkeiten.
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Mythras hat keine doppelte Buchführung von LeP.
Darüber hinaus gibt es noch ein paar Vorteile von
Mythras über die Regelmechnismen hinaus:
- Die Regeln sind verständlich geschrieben und konsistent - man muss sich nur mal die Regelfragen auf BRP Central anschauen, um zu sehen, dass das bei
RQ:G sehr oft nicht der Fall ist.
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Mythras ist nicht an ein bestimmtes Setting (Glorantha) gebunden. Das macht das System natürlich nicht "besser", aber flexibler, und ist aber je nach Anwendungsfall von Vorteil.
Edit: Um es noch einmal ganz explizit zu sagen: Die o.g. Punkte sind nur
meine Meinung; man kann vieles davon sicher je nach Spielstil, Gewohnheiten und Ziel anders sehen. Gerade in Punkto Einheitlichkeit und Widerspruchsfreiheit fällt
RQ:G aber auch "objektiv" gegenüber
Mythras zum aktuellen Zeitpunkt deutlich ab; wie sehr einen als Spieler sowas stört, kann natürlich jeder selbst entscheiden.