Ich habe Mal zu Amberford ein paar Ideen zusammengefasst. Das ist alles diskutabel aber das ist meine Idee. Eine Karte und einzelne Ortsbeschreibungen wären nett.
Amberford
– das Grenzdorf der MacRathgars -
Das Umland:
Amberford ist, ist am Rande des albischen Reiches. Gelegen vor den weiten Hügeln der Wildnes der Gwinelberge ist es eine der wenigen leichten Übergängen über den Fluss Amber bevor dieser sich in den Loch Graene ergießt.
Nördlich und westlich des Ortes gibt es nicht nur Barbaren der Twyneddin, sondern auch Orks, Lindwürmer und, wenn man manch betrunkenem glauben mag, sogar den ein oder anderen Drachen. Gefahren in der Wildnis wie auch das Grenzland zwischen mächtigen Reichen, bestimmen hier das Leben der Menschen. Amberford als Ort ist dabei vor allem eines, ein sicherer Hafen voll von albischer Autorität. Von Norden her wird Amberford von Ermynstor geschützt. Dies ist eine Grenzfestung unter der Autorität des Heereswart des Nordens. Amberford ist dazu verpflichtet Agrarerzeugnisse zur Ernährung der dortigen Garnison zu entrichten, was vom Syre upon Ambersdun Walden MacRathgar als nichts anderes wie eine widerrechtliche Besteuerung interpretiert wird.
Östlich des Dorfes liegt ein Syretum unter Nervan MacBeorn, einem hier in den Nordmarken recht isolierten Mann des albischen Königs, dessen Position dem gesamten Clan MacRathgar ein wahrhaftiges Gräul in der sprichwörtlichen Flanke ist. Der Herr von Morvill und Syre upon Irenrod unterhält zudem fast freundschaftliche Beziehungen zum Heereswart des Nordens und ist somit zum einen enger Verbündeter der Nordgarde, zum anderen ernster Rivale des Syres upon Ambersdun.
Südöstlich, entlang der Handelsrute, liegt Vestnor. Wie auch Amberford steht dieses Dorf nominell unter dem Treueeid zum Laird Ian MacRathgar. Dieses Syretum teilt beinahe alle Interessen des Syre upon Ambersdun und ist somit dessen engster Verbündeter.
Im Westen, jenseits des Amber, befindet sich brachland, welches nur spärlich bevölkert wird. Nominell unterliegt dieses Gebiet einem Syre aus dem Clan der MacConuilh, welcher mit seinem Sitz Norrenshold, die Machtansprüche des Fürstentums Conuilhnor in dieser Region untermauern sollte. Doch Feste wie auch Land liegen seit zwei Generationen bracht und aufgrund seiner Abgeschnittenheit in der Region hat sich der aktuelle Laird Donuilh MacConuilh nie darum gekümmert hier einen neuen Syre einzusetzen, wohl auch, da niemand dazu bereit und fähig genug erscheint diesen Landstrich wieder zu erschließen. Gerüchten zur Folge leben in diesem Gebiet, zwischen Atrossgebirge, Loch Graen und Amber, nun Orks, Oger, Hexen und Ausgestoßene.
Das Volk:
Es muss erwähnt werden, dass das Dorf eine recht gemischte Bevölkerung hat. Bei den freien Männern und Frauen des Ortes handelt es sich vorwiegend um Angehörige des Clans MacRathgar, doch der Großteil der Unfreien Menschen stammen durch Haarfarbe und Dialekt deutlich erkennbar von den twyneddischen Barbaren des Nordens ab. Dabei handelt es sich vorwiegend um Familien, die schon lange in diesem Landstrich lebten, bevor die Albai ihn unter ihre Kontrolle bringen. Heute leben sie als Menschen dritter Klasse nach albischen Recht noch immer auf den Höfen, die sie seit Generationen bestellen. In den vielen Grenzkonflikten, von Viehraub über tatsächliche Scharmützel, haben sie ihren albischen Herren gezeigt, dass mit ihrer Loyalität im Zweifel nicht zu rechnen ist. Daher herrscht Misstrauen zwischen den beiden Bevölkerungsgruppen, doch selten offene Gewalt.
Damit das Dorf in albischer Hand bleibt, unabhängig von den Loyalitäten der unfreien Bevölkerung und als Abschreckung vor Expansionsbestrebungen der barbarischen Pleddin, unterhält der Heereswart des Nordens, Darryl MacRathgar, hier eine permanente Garnison von ihm geschworenen Gardisten, deren Aufgabe darin besteht die albische Grenze zu untermauern. Die Mitglieder dieser Garnison leben unter der Bevölkerung des Ortes und gehen täglichen Arbeiten nach. Sie erhalten jedoch Ausrüstung und Training und stehen formal unter dem Befehl von ihrem Hauptmann Gibbert MacRathgar. Ähnlich wie die königlichen albischen Waldläufer sind sie so lange sie ihrem Schwur treu bleiben Kingsmen nach albischem Recht. Somit unterliegen sie allein der königlichen Gerichtsbarkeit. Unter diesen Männern und Eagrel befinden sich allerhand Herkünfte. Der Großteil der Nordgarde hält den Namen MacRathgar, wobei sich auch MacConuilhs, MacTurons und wenige MacCairils unter den Truppen beginden. Der Einfluss des Heereswarts untergräbt die Autorität der Clansgeschworenen MacRathgars. Somit ist die Gegenwart der Nordgarde eine ständiger Dorn im Auge des Syres Walden MacRathgar, der sich in dieser Situation jedweder Möglichkeit beraubt sieht eigene diplomatische Beziehungen mit seinen twyneddischen Nachbarn aufzubauen und zwischen Krieg und Frieden zu entscheiden.
Amberford ist ein Grenzdorf, welches den Handel zwischen Thame und Ywerddon wie auch Clanngadarn schützt. Daher gibt es hier Einflussnahmen aus Thame um diesen Handelsweg zu sichern und zu bestärken. Der Fernhändlerring aus Thame unterhält hier ein Kontor für die reisenden Gildenmitglieder. Unter der Herrschaft der Magistratin Olvar NiAelfin hat sich so eine permanente Gildenpräsenz innerhalb der Ortsgrenzen etabliert. Dabei erfüllt die Gilde eine Doppelfunktion. Sie ist gleichzeitig erster Ansprechpartner wenn es um Kontakt mit den Herren von Thame oder anderen Städten des Städtebundes geht. Innerhalb des Handelskontors gibt es auch noch eine kleine Gruppe an Zwergen, die, ausgesandt vom Zwergenhof zu Thame, ebenfalls versucht Interessen ihrer Gemeinde geltend zu machen. Sie sind am Hof des Syre gern gesehene Gäste.
Der Syre upon Ambersdun, Walden MacRathgar. Wacht für seinen Laird über das Volk in diesem Landstrich. Er ist ein Mann der seine Treue zum Clan öffentlich zur Schau stellt und auch im Herzen trägt. Ihm folgen nach den Gesetzen der Ehre die MacRathgars die hier das Land bestellen. Leider ist Walden gezwungen immer wieder politische Kompromisse mit den Herren des Städtebundes und dem Heereswart des Nordens zu schließen, sodass er politisch weniger Handlungsspielraum hat als viele seine Amtskollegen, sodass er sich eingeengt und ungerecht behandelt fühlt. Seine ihm treuen Clansmen hat er jedoch auf seiner Seite und er träumt davon mit Hilfe von Laird und anderen Syres langfristig den gesamten Landstrich, nicht nur sein eigenes Syretum vom Joch der Städte und des MacBeorn Königs zu befreien. Nur so, so sagen sich die MacRathgars, könne Amberford zu seiner rechten Größe heranwachsen und gedeihen.