Ich würde die Rollenspiele nicht als schlecht bezeichnen, ich nenne einfach die, gegen die ich eine große persönliche Abneigung entwickelt habe, wenn jemand die Spiele mag, ich freu mich, wenn ihr Spaß damit habt:
1. Midgard. Keine Ahnung welche Editionen ich da bespielt habe, mir kam aber alles unsinnig vor. Die Welt (boah, dieses zusammengewürfelte extrem deutsche Fäntelalter), das System (vor allem das Auswürfeln von Attributen, Ausdauersystem, Fertigkeitensystem, Aufstiegssystem, einfach alles)
2. Savage Worlds. Komisch eigentlich, Deadlands classic liebe ich über alles. SW Wurde mir in einigen Runden kaputt gemacht. Da waren welche dabei, die so außerordentlich langweilig waren, dass ich mich gar nicht mehr dran erinnern kann. Eine andere, die es mir wirklich verdorben hat, wurde von einem extremen Battlemapfetischisten geleitet. Jedes mal, wenn wir ein bisschen Rollenspiel gemacht haben, hat er uns untebrochen, unsere Fantasie genommen, mit dem Nudelholz ausgewellt und dann in kleine Quadrate gepresst. Das war leider auch die Runde, in der meine Frau (damals Freundin) ihren ersten intesiveren Kontakt mit dem Hobby hatte, tja, das hat sie dann gleich wieder an den Nagel gehängt, für die nächsten 10 Jahre...
3. Fate. Keine Ahnung warum. Eigentlich müsste es mir voll taugen. Hatte eine Runde Dresden Files gespielt, der Funke ist nicht übergesprungen. Dann hatte ich eine kleine Diaspora-Kampagne angefangen. Es funktioniert für mich einfach nicht.
Honorable Mentions:
LodlanD: In den Runden in denen ich mitgespielt hatte, hatte ich tatsächlich viel Spaß. Aber wohl eher trotz, als wegen des Systems
Fabled Lands: Ich wollte es wirklich mögen, spielt es doch in der Welt in der die alten Ravensburger Sagaland Solospielebücher spielten, die mich zum Rollenspiel gebracht hatten. Leider extrem viel Murks (offensichtliche Fehler in Texten und Regeln, Rechtschreibfehler, etc)