Das war schon immer dieselbe CC, geändert wurde die nicht.
Dann habe ich mich falsch erinnert. Tut mir Leid.
Ich hatte im Kopf, dass die ersten Versionen cc by-sa waren.
Auch wenn sich DS selbst schon allein wie geschnitten Brot verkauft hat (und sogar noch besser), war das, was am Ende übrig blieb (und ich hatte wohl die besten Konditionen auf dem Markt, die man sich vorstellen kann) die Arbeit und Mühe niemals wert (und nein, ich bin nicht vermögend, so dass ich erst ab 100k zucke).
Damit hätte ich auch nicht gerechnet. Das ist nicht der Grund, warum ich kein NC will, sondern dass andere wirklich damit arbeiten können, ohne erst nachfragen zu müssen.
Ich habe selbst mit dem EWS bisher in 20 Jahren insgesamt etwa 35€ verdient (da fehlen keine Nullen). Auf Arbeitsstunden darf man das nicht umrechnen.
Ja, und diese anderen Lizenen - das ist doch in dem Zusammenhang schon ein bißchen Augenwischerei. Die CC von DS erlaubt alles, was nötig ist, man "muss" lediglich nur sagen, von wem die Grundidee bzw. die eventuell noch verwendete Fanwerkidee stammt, ansonsten ist alles tutti
Etwas drucken zu lassen ist tief in Graubereich. Wenn Leute für eine CON eigene Bücher drucken lassen wollten, und auf der CON jemand Geld verdient, ist es auch schon arg Graubereich. Und Graubereich bedeutet immer die Gefahr, verklagt zu werden.
Ob die Crowdfundings, die ich mit Zettel-RPGs für den GRT gemacht habe, mit cc …NC erlaubt gewesen wären, ist auch unklar.
Ich bin was Lizenzen angeht sehr vorsichtig — so vorsichtig, dass ich zu der Handvoll Leute gehöre, die dafür gesorgt haben, dass cc by-sa
zur GPL kompatibel wurde. Wie wichtig das war, zeigt sich erst jetzt langsam, weil es Blender-Modelle rechtssicher gemacht hat (was nicht mein eigentliches Ziel war — ich wollte, dass Grafiken von Battle for Wesnoth und Ryzom kombiniert werden können, und Inhalte aus Wikipedia in freier Software genutzt werden können, und habe erst während der Diskussionen darüber gemerkt, dass vorher fast alle Modelle von Blender Lizenzbrüche waren; es hätte nur eine Person gebraucht, die Rechte am Blender-Quellcode hat, und hunderte Kulturschaffende hätten verklagt werden können).
Ich habe bei einem Freund erlebt, dass er in einer Gruppe ein Spiel geschrieben, dabei Lizenzen aber nicht geklärt hat. Als es mal Streit gab, brach plötzlich ein Teil der Grundlage des Projektes weg, weil wichtige Grafiken nicht mehr verwendet werden durften. Und ich habe selbst erlebt, wie zig Arbeitsstunden von mir nichtig wurden, als der Autor eines proprietären Programms meine Übersetzungen nicht übernommen hat, das ich selbst nicht veröffentlichen durfte. Dieses Risiko will ich anderen nicht antun.
Deswegen bin ich von der Idee her (alles erlauben, was man braucht, und lediglich sagen, woher die Grundidee und die Fanwerk-Idee stammt) voll und ganz bei dir, glaube aber, dass cc by-sa-NC das gerade nicht erlaubt.
Also warum die Lizenz für ein paar Euro Anerkennung ändern, das Grundprinzip "verraten"? Hätte sich jemand dadurch wirklich besser gefühlt?
Ich definitiv, ja :-)
Und nicht wegen Geld.
Es gibt zur GPL das Zitat: „Du wählst die Lizenz, wenn es dir gut geht, um dich davor zu schützen, in schlechten Zeiten deine eigenen Prinzipien verraten zu müssen.“
Solltest du jemals in Privatinsolvenz gehen (was hoffentlich nie passiert!), stehen alle nicht gerichtsfesten Abmachungen plötzlich wieder im Raum, weil es dann nicht mehr du bist, der entscheidet, was eigentlich erlaubt war.
Sry, das ich vom topic abgewichen bin, aber das wollte ich dann doch mal klarstellen.
Finde ich gut.
Wir sind zwar was das NC in Lizenzen angeht anderer Meinung, ich fand es aber immer toll, was für eine Community du mit Dungeonslayers aufbauen konntest. Es ist für mich einer der Glanzpunkte der Rollenspiele aus Deutschland. Und die One-Page-Dungeons sind genial.
Geht es eigentlich weiter?