Ich grabe das Thema mal wieder aus, da es nach langer SL-Abstinenz so langsam wieder für mich aktuell wird.
Rückblick: Ich hatte damals für meine Dark Albion-Runde ein Hausregelwerk gebastelt, das sich in erster Linie an Lion & Dragon orientiert hat. Unsere Online-Runde lief etwa ein bis eineinhalb Jahre, mit ein paar Pausen dazwischen. Die Charaktere haben am Ende Stufe 5 erreicht. Das Regelwerk hat mit einigen Abstrichen ganz gut funktioniert. Allerdings habe ich während unserer Runden immer wieder am Skillsystem geschraubt und habe letztlich Skills mit den Mechanismen aus LotFP abgedeckt.
Ich will nun in absehbarer Zeit wieder leiten. Ob es wieder das Dark Albion Setting wird, ist noch nicht sicher. Eher nicht. Insofern bastel ich auch schon wieder an meinen Hausregel, will aber nicht so settingspezifisch werden, nehme deshalb S&W als Basis. Um meinen Spielern bei den Stufenaufstiegen aber ein wenig anzubieten, orientiere ich mich auch noch an den Hausregeln aus Black Pudding. Und weil ich die exklusive Rollenzuteilung der Klassen bei LotFP ganz charmant finde, nehme ich diese dann auch Vorbild.
Aber wie zuvor hadere ich wieder mal mit den Fertigkeiten. Black Pudding bildet diese über die Saves ab, was aber die Boni der Attribute nahezu vernachlässigt. LotFP verwendet Ticks auf 1w6, die Varianz ist aber hier sehr begrenzt. Worlds without Number hat ein ebenso sehr interessantes Fertigkeitensystem, erscheint mir aber fast zu kleinteilig für die S&W-Basis.
Wie haltet Ihr das mit den Fertigkeiten mittlerweile bei OSR-Systemen? Bildet Ihr sie anders ab oder verzichtet Ihr ganz darauf? Wenn Ihr darauf verzichtet, wie handhabt Ihr dann die Diskrepanz mit den Fähigkeiten des Diebs?