50 Fathoms: Prinzipiell ein cooles Setting mit vielen guten Ideen, aber dann kommen sie mit der Sache um die Ecke, dass haufenweise Menschen von unserer Erde (ca. 18 Jhd.) durch Magie in diese Fantasywelt versetzt wurden und ich denke mir... warum? Das Setting würde auch ohne einen nervigen Isekai-Trope funktioniere (das Genre geht mir sowieso auf die Nerven) und jetzt haben wir Fantasy-Menschen und Realwelt-Menschen, die sich natürlich auch regeltechnisch unterscheiden müssen. Und es ginge ja noch, wenn diese "Eindringlinge" sich auch wie Fremdkörper anfühlen würden, aber sie haben auch noch einen Großteil der Siedlungen im Setting gegründet und ein nicht unerheblicher Teil der Savage Tales dreht sich um sie - will man sie rausstreichen, kann man gut 30% des Settingbandes nicht mehr benutzen.
Slipstream: Die Idee des "Taschenuniversums" fand ich doof.
Deadlands: Das "Minispiel" der übernatürlich begabten Charaktere - schlimmer als der Decker bei Shadowrun, alle warten nur dass sie fertig sind. Haben sie irrationalerweise auch in die Savage Worlds-Version durchgeschleppt, obwohl das einer der Punkte gewesen wäre, die man mit gutem Gewissen hätte rausstreichen können.
Star Wars (WEG): Viele der Settingbücher vermitteln den Eindruck, die Schreiber wollten gar kein Star Wars spielen, sondern lieber Traveller. Systemseitig stören die Dark Side Points und die Aufteilung der Machtfertigkeiten (bildet die Jedi nicht wirklich ab). Und natürlich, dass man Gummipunkte mit XP bezahlt, so dass Spieler mit Würfelpech den anderen wertetechnisch hinterherhinken (wodurch sie noch öfter scheitern, was sie noch mehr XP verbrennen lässt, etc.)