Autor Thema: Wieviel Götter sind zuviel/genug?  (Gelesen 6448 mal)

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Offline AndreJarosch

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Re: Wieviel Götter sind zuviel/genug?
« Antwort #75 am: 8.10.2020 | 21:07 »
Name: Glorantha
Anzahl Hauptgötter*: Dunkelheits-Pantheon 25+, Wasser-Pantheon 14+, Erd-Pantheon 25+, Himmel und Feuer-Pantheon 25+, Luft-Pantheon 25+
Anzahl Götter gesamt: 294+
Gelten die Götter als tatsächlich existierend? Ja
Können die Götter realen Einfluß auf die Welt nehmen, wenn ja in welcher Form: Durch ihre Anbeter, Priester, RunenLords, aber auch durch Göttliche Wunder
Fühlt sich das für Euch als zuviel oder passend an? Ja, es fühlt sich real und organisch an.
Besonderheiten:
Es gibt noch das Chaos-Panthon 15+ und Atheisten, die an Kosmische Prinzipien und ihre „Propheten/Heilige“ glauben.

*Kommt auf die Definition von Hauptgöttern. Es gibt einige Götter als eigenständige Kulte eines Pantheons und gleichzeitig als Subkulte eines anderen Gottes. Es gibt auch Götter die in mehreren Pantheons gleichzeitig angebetet werden.

Offline Isegrim

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Re: Wieviel Götter sind zuviel/genug?
« Antwort #76 am: 8.10.2020 | 21:19 »
Name: Mittellande (LARP-Kampagne)
Anzahl Hauptgötter: Haben sich keine durchgesetzt, aber man kann die Geschmacksrichtungen "Gut", "Böse", "Neutral" und "Idontcare" unterscheiden.
Anzahl Götter gesamt: Zählt die Sterne am Himmel?
Gelten die Götter als tatsächlich existierend? IdR ja, konkret kommts auf die Meta-Götter (SL) an.
Können die Götter realen Einfluß auf die Welt nehmen, wenn ja in welcher Form: s.o., wenn die SL will, durch Träume, Zeichen, Auserwählte, persönliches Auftreten. Einscränkung sind nur Inspiration, Budget und das StGB. Aber wenn der Spieler eines Priesters sich was in den Kopf setzt, zählt das auch...
Fühlt sich das für Euch als zuviel oder passend an? Nein, kein Stück, aber es bietet Raum für Persiflagen.
Besonderheiten: Jeder macht, was er will, keiner macht, was er soll, aber alle machen mit...
;)
« Letzte Änderung: 8.10.2020 | 21:21 von Isegrim »
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Offline Xemides

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Re: Wieviel Götter sind zuviel/genug?
« Antwort #77 am: 8.10.2020 | 21:40 »
Für mich kommt es auf das Setting an.

Wenn das nur eine Region ist wie etwa L5R, dann passen wenige Götter.

Sobald es aber ein ganzer Kontinent oder eine ganze Welt mit unterschiedlichen Ländern und Kulturen ist, möchte ich gerne auch für jede Region eigene Götter haben. So wie auf der Erde ursprünglich jede Kultur ihre Götter hatte, bevor diese Monotheisten daher kam und alles unterordneten.

Im Rollenspiel brauche ich auch nicht alle Religionen gleichzeitig, muss mir also gar nicht alle Götter gleichzeitig merken. Genau wie ich nicht alle NSCs der Welt, alle Städte der Welt oder alle Länder der Welt brauche. Ich brauche nur die der Region, wo die Spieler gerade sind.

Deshalb mag ich LOrakis, Midgard und Glorantha. DSA finde ich  da schon wieder langweilig.
Evolution is just a theory? Well so is gravity but I don't see you jumping off of buildings.

Offline nobody@home

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Re: Wieviel Götter sind zuviel/genug?
« Antwort #78 am: 8.10.2020 | 22:11 »
Name: Gods and Monsters (Fate World of Adventure)
Anzahl Hauptgötter: Nicht definiert; tatsächlich ist nicht klar, daß es so etwas wie "Hauptgötter" formell überhaupt gibt.
Anzahl Götter gesamt: Nicht klar definiert, aber viele. (Wenn ich einen poetischen Ausdruck aus der Einleitung erbsenzählerisch-wörtlich nehmen wollte, müßten sie mit einer Million angefangen haben.)
Gelten die Götter als tatsächlich existierend? Man spielt sie. ;)
Können die Götter realen Einfluß auf die Welt nehmen, wenn ja in welcher Form: Können sie, einfach, indem sie persönlich durch die Welt streifen und tun, was ihnen gerade in den Sinn kommt. Dabei ist ihre Macht allerdings längst nicht unbegrenzt (mehr dazu unten).
Fühlt sich das für Euch als zuviel oder passend an? Für dieses spezielle Settingkonzept passend und theoretisch zumindest von der reinen Anzahl her durchaus auch übertragbar.
Besonderheiten: Wie gesagt, besteht die Idee hier gerade darin, selbst Götter zu spielen. Dabei ist das Setting aber kein x-beliebiges, sondern quasi die Urzeit kurz nach Erschaffung der Spielwelt aus dem ursprünglichen Chaos, und die Mythen und Legenden, die sich die Leute später mal erzählen sollen, wollen gewissermaßen erst noch erspielt werden. Die Götter sind demselben Chaos eher unfallhalber (durch spontanes Zersplittern des allerersten Ur-Bewußtseins) entsprungen, weswegen sowohl ihre Identitäten als auch ihre Kräfte nicht komplett stabil sind: allgemein kann ein Gott stärker werden, wenn er seine Kräfte einsetzt und seinen Leidenschaften nachgibt, während er sich durch zuviel Zurückhaltung potentiell selbst schwächen kann, andererseits riskiert er aber, wenn er's zu sehr übertreibt, den Verlust seiner Identität und die unwiderrufliche Verwandlung in ein immer noch unsterbliches Monster, das von da an als NSC nur noch Probleme macht. Heilige Orte und Gemeinschaften von Anbetern (Sterbliche gibt's schon, wenn auch noch nicht unbedingt furchtbar viele) dienen den Göttern dabei als Stabilitätsanker zur Vermeidung dieses Schicksals und praktische Machtspeicher, je mehr, desto besser...und so finden sich denn auch gleich Dinge, um die man sich mit seinen SC- und NSC-Mitgöttern wunderbar streiten kann. :)