Autor Thema: Über den Sinn und Unsinn von Karma Punkten  (Gelesen 11784 mal)

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Offline Der Läuterer

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Re: Über den Sinn und Unsinn von Karma Punkten
« Antwort #75 am: 19.10.2020 | 13:27 »
Und "kleines Regelwerk" hilft da gar nicht, außer du willst alles dann jedes mal an Ort udn Stelle ausdiskutieren oder gehst davon aus, dass alle sich doch gefälligst nach deiner auslegung zu richtenhaben.
Warum denn gleich so persönlich?

Es geht nicht darum, dass sich alle nach meiner Regelauslegung zu richten haben.
Es geht darum, dass sich alle an die Regeln halten.
Wenn das Ergebnis besagt, dass der Versuch schief ging, dann ist das halt dumm gelaufen. Aber dann ist das so.

Und ja. Ein kurzes Regelwerk hift enorm.

Es macht i.m.A. nämlich überhaupt keinen Sinn, ein dickes Regelwerk zu studieren, um für jeden Bereich und jede Eventualität jeden Vorteil, jeden Boni und jede Stellschraube zu kennen, nur um, wenn es nicht klappt, nochmal würfeln zu dürfen (solange man denn noch einen Gummi Punkt hat), bis es denn klappt.
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Re: Über den Sinn und Unsinn von Karma Punkten
« Antwort #76 am: 19.10.2020 | 13:33 »
Diese Regeln - man kann sie mögen, oder auch nicht - werden von den Gummi Punkten ausgehebelt und ausser Kraft gesetzt.
Und damit das passt, werden die Gummi Punkte auch zur Regel gemacht. Sozusagen als Regel über dem Regelwerk, weil die Punkte an gewissen Stellen die eigentlichen Regeln negieren.
Es gibt wie gesagt auch Systeme ohne Gummipunkte. Und ich finde nicht, dass Gummipunkte die Regeln außer Kraft setzen. Ich finde eher, dass Gummipunkte die Regeln erweitern. Aber sie hebeln sie nicht aus.

Zitat
Ein Re-Roll hier, einer dort. Alles Ausnahmen.
Wozu dann überhaupt Regeln?
Damit man welche hat, wenn es klappt?
Das ist in meinen Augen absoluter Unsinn.
Also wenn du hier schon mit Ausnahmen kommst, dann kannst du das nicht nur auf die Gummipunkte beschränken, denn das ist imho ziemlich inkonsequent. Vorteile, Nachteile, spezifische Volksfähigkeiten/Rassenboni oder Mali...das sind alles Ausnahmen. Letztere kriegst du nur, wenn du vom Volk X stammst- also eine Ausnahme. Aber Gummipunkte stehen jedem Charakter zur Verfügung, unabhängig von Herkunft, Geschlecht, etc.- sind so gesehen im Vgl. zu anderen Bestandteilen des Regelwerks also keine Ausnahme.
Abgesehen davon: Was wissen über Ausnahmen? Richtig, sie bestätigen die Regel(n). ;)

Zitat
Wenn es mir missfällt, was ich gewürfelt habe, schiesse ich einen Gummi Punkt nach und wenn es dann immer noch nicht passt, schaut der SL weg, lässt fünf gerade sein, oder er dreht die Würfel?
Und das nennt sich dann Regelwerk. Am Besten noch über 500 Seiten verteilt.
Weder das eine, noch das andere. Wenn ich mit einem Gummipunkt einen Wurf wiederholen darf, dann mache ich das. Und wenn das Ergebnis nicht passt, dann kann ich vielleicht nochmal einen Gummipunkt einsetzen und den Wurf nochmal versuchen (wenn es vom Regelwerk erlaubt ist). Vielleicht darf ich das aber auch nicht, weil's die gleiche bzw. eine wiederholende Probe ist? Vielleicht darf ich es, aber die Probe ist dann erschwert, wegen einer wiederholenden Probe? Vielleicht kann ich keinen weiteren Gummipunkt nutzen, weil mein Pool dann leer ist?

Und der SL schaut nicht weg, der schaut hin. Wenn ich die Probe trotz des Einsatzes von Gummipunkten nicht geschafft habe, dann habe ich halt Pech gehabt und muss mit den Konsequenzen leben (jüngst erst wieder in Baldurs Gate 3 erlebt). Und was den Einsatz und die Handhabung von Gummipunkten anbelangt, spielt es absolut keine Rolle, ob das Grundregelwerk 180 oder 320 Seiten hat.

Zitat
Wenn man so oder so manipuliert, wenn es nicht passt, dann brauche ich auch kein Regel Korsett.
Wozu denn auch?

Das ist wie Autofahren mit einem Diplomaten Kennzeichnen...
Wenn die Ampel rot zeigt, fahre ich weiter, wenn es mir nicht passt und alles ist gut.

Deshalb bevorzuge ich persönlich Storytelling mit kleinem Regelwerk.

Aber jedem das seine.
Das ist ja a) völlig in Ordnung und b) -wie so Vieles im Leben- Geschmackssache. Was ich mich nur frage: Wenn du dich so sehr über (die Mechanik mit den ) Gummipunkten aufregst, wieso spielst du dann überhaupt Systeme mit Gummipunkten?

Und wenn sie dich stören- so wie in Warhammer-dann lass' sie einfach weg. Du musst dir dann aber natürlich über die daraus resultierenden Konsequenzen (für Charaktere &Spielwelt) sein. Die Alte Welt-um beim WarHammer zu bleiben- wird dann noch tödlicher, als sie es ohnehin eh schon ist. Aber-wenn ich dich richtig verstanden habe-wollen genau das deine Spieler nicht. Tja. Ich fürchte, da bleibt nur eins:
Vote for the lesser evil.

Oder du steigst gleich auf ein System ohne Gummipunkte um. Von dem, was du so schreibt von wegen Regeln & Regelkorstett und so-klingt das für mich nach dem typischen Fate-Guru. Wobei ich da nicht so recht weiß, ob die Aspekte bei Fate zu viel Gummi besitzen nicht auch schon wieder Gummipunkte darstellen...
« Letzte Änderung: 19.10.2020 | 13:34 von Blizzard »
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Offline Maarzan

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Re: Über den Sinn und Unsinn von Karma Punkten
« Antwort #77 am: 19.10.2020 | 14:28 »
Warum denn gleich so persönlich?

Es geht nicht darum, dass sich alle nach meiner Regelauslegung zu richten haben.
Es geht darum, dass sich alle an die Regeln halten.
Wenn das Ergebnis besagt, dass der Versuch schief ging, dann ist das halt dumm gelaufen. Aber dann ist das so.

Und ja. Ein kurzes Regelwerk hift enorm.

Es macht i.m.A. nämlich überhaupt keinen Sinn, ein dickes Regelwerk zu studieren, um für jeden Bereich und jede Eventualität jeden Vorteil, jeden Boni und jede Stellschraube zu kennen, nur um, wenn es nicht klappt, nochmal würfeln zu dürfen (solange man denn noch einen Gummi Punkt hat), bis es denn klappt.

Das war nicht persönlich - das war die Aufführung der Folgen von scheinbar "schlanken" Regelwerken. 

Das formelle Regelwerk ist erst einmal ein Vorschlag. Jeder kann es lesen und sich über einen breiten Bereich des Handelns  informieren.

Fühlen sich nicht alle damit wohl, lässt sich aber auch kein besser passendes Werk finden (z.B. weil nicht alle demselben Spielstil angehören) sucht man nach einem Kompromiss oder lässt es in der Konstellation sein, wenn sich kein Kompromiss finden lässt.
Wenn das alle dann doch so OK finden, wird das zum Tischregelwerk.
Das ist dann das Regelwerk, an welches sich alle halten sollten - inkl. der beschlossenen Kompromisse und damit der Gummipunkte.

Die Gummipunkte waren bei uns der benötigte Kompromiss und wo so etwas erfolgreich war, wird man es irgendwann auch in formelleren Spielen ggf. wieder finden, wenn denen breite Spielerschaft wichtiger ist als reine Lehre.

Dann kann man das so übernehmen, dieses Spiel doof finden und modifizieren oder ein anderes suchen.

Ein kurzes Regelwerk verschiebt solche Diskussionen nur deutlich häufiger als ein ausführlicheres (so es denn brauchbar geschrieben ist) nach hinten. Oder aber ein Bigman entscheidet das dann für alle.
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Offline fivebucks

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Re: Über den Sinn und Unsinn von Karma Punkten
« Antwort #78 am: 19.10.2020 | 15:29 »
@Isegrim

Keine gute Idee?

Im Shadowrun ist es Edge verbrennen,
In DSA waren es die zunächst inoffiziellen Schicksalspunkte,
In Ars Magica habe ich halt gesagt ihr könnt auch einen Punkt Confidence aus geben.

Was ist dein Bedenken?

Erbschwein

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Re: Über den Sinn und Unsinn von Karma Punkten
« Antwort #79 am: 19.10.2020 | 15:35 »
Stelle Mal eine Aussage, da Ich seit Gestern Nicht mehr Mitgelesen habe.  :D

Man könnt ein Festen Karma setzten. Für jedes Abenteuer, in dem Fall Abenteuer zu Abenteuer zu Kampagne.
Man kann es Eventuell per Attribut sagen den Festen Wert, für das Abenteuer oder doch für das Ganze Leben als SC.

So wird Nicht Angehäuft. Ein Festen Wert.


Offline fivebucks

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Re: Über den Sinn und Unsinn von Karma Punkten
« Antwort #80 am: 19.10.2020 | 15:37 »
Okay, für was setzt man den festen Wert ein?

Erbschwein

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Re: Über den Sinn und Unsinn von Karma Punkten
« Antwort #81 am: 19.10.2020 | 15:40 »
Okay, für was setzt man den festen Wert ein?

Per Attribut. Das wird wohl Intelligenz sein.

Oder Fest zwei Punkte pro Abenteuer, wer pro Abend spielt ein Punkt, wer es Knackig mag. Wer Power-Gaming macht bis dann...

-editiert:- Das ist Jetzt Allgemein Gehalten, von Mir-
« Letzte Änderung: 19.10.2020 | 15:43 von Erbschwein »

Offline fivebucks

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Re: Über den Sinn und Unsinn von Karma Punkten
« Antwort #82 am: 19.10.2020 | 15:43 »
Mit einem Pool der sich wieder auffrischt habe ich hingegen meine Probleme.
Was ist wenn der Pool leer ist und ich bekomme ein Bein ab gehackt?

Erbschwein

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Re: Über den Sinn und Unsinn von Karma Punkten
« Antwort #83 am: 19.10.2020 | 15:45 »
Mit einem Pool der sich wieder auffrischt habe ich hingegen meine Probleme.
Was ist wenn der Pool leer ist und ich bekomme ein Bein ab gehackt?


Sorry, darauf werde Ich jetzt Nicht Antworten. Danke!!!!

Offline fivebucks

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Re: Über den Sinn und Unsinn von Karma Punkten
« Antwort #84 am: 19.10.2020 | 15:48 »
??

Erbschwein

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Re: Über den Sinn und Unsinn von Karma Punkten
« Antwort #85 am: 19.10.2020 | 15:58 »
Der Sinn und Unsinn von Karma Punkten

Wer mit Karma Spielt, sollte den Sinn von Karma Verstehen.
Der Sinn von Karma ist ja Persönlich zu Wissen, ob man in der Situation in Sich hinein zu Versetzten Wissen tut. Und das Ganze Wissen abruft um Unnötige Fehler zu vermeiden.

Das Heißt, dass man sein am Anfang gewolltes Tun nochmals Hinterfragt.

Das ist für Mich Karma.

Offline Auribiel

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Re: Über den Sinn und Unsinn von Karma Punkten
« Antwort #86 am: 19.10.2020 | 16:32 »
Ich spiele gerne mit Karmapunkten, liegt aber daran, dass meine Runde und ich Chartod nicht so prickelnd finden.
Ich würde auch ohne Karmpapunkte spielen (trotz besagter Abneigung gegen den Tod) und auch ohne Würfeldrehen, wenn ich nicht den Eindruck hätte, dass bei vielen Spielen die Werte von Fertigkeiten

a) zu niedrig angesetzt sind (früher bei DSA misslang eigentlich jedem Handwerksgesellen/Schwertgesellen/Magieradepten) mit über 30% Chance schon einfache Würfe. Da würd ich nicht kaufen/mein Leben auf's Spiel setzen, wenn ich so niedrige Erfolgsquoten habe als am Schwert/der Zuckerbäckerschüssel ausgebildeter Geselle. :-/

b) hat mit a) zu tun: Man z.T. aufgrund von Boni/Mali etc. nicht wirklich abschätzen kann, wie gefährlich eine Situation ist. Aber es ist wichtig eine Situation einschätzen zu können - und wenn ich davon ausgehe, dass die SCs doch eine gewisse Ausbildung auf ihrem Gebiet haben, sollten sie so etwas auch einschätzen können (bzw. ich als Spieler).

c) Wenn sich meine SCs wie echte Menschen verhalten - nicht lebensmüde Möchtegernhelden - würde man den ein oder anderen Kampf auch nicht führen/auf mehr und besseres Equipment achten.
Ist dann die Frage, ob mehr Rückversicherung zu mehr Spielspaß führt.
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Offline Der Läuterer

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Re: Über den Sinn und Unsinn von Karma Punkten
« Antwort #87 am: 19.10.2020 | 16:33 »
Wie ich bereits schrieb.
Mit Hilfe der Karma Punkte gaukelt man sich selbst ein knackiges, tödliches System vor, das gar nicht so knackig und tödlich ist, weil man das Schicksal ja immer wieder abwenden kann, solange man noch Karma Punkte übrig hat.

Das Überleben hängt an diesen Punkten.
Ohne die Punkte springt ein Char ansonsten genauso schnell über die Klinge wie ohne diese Regel.

Das ganze Konstrukt ist m.M.n. Augenwischerei.

Wenn man so etwas nicht will, kann man das Crit System für die Chars modifizieren, damit sich die Auswirkungen für sie milder auswirken.
Das wäre m.M.n. dann aber auch wieder ein Ungleichgewicht und unelegant.

Ich hatte es im Eingangspost ja bereits geschrieben, dass ich hin- und hergerissen bin, was die Karma Punkte betrifft.

Aber egal. Es soll jeder auf seine Art glücklich werden. Mit oder ohne Punkte.
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Supersöldner

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Re: Über den Sinn und Unsinn von Karma Punkten
« Antwort #88 am: 19.10.2020 | 16:34 »
war es nicht so bei Star Wars das wenn die SC einen Punkt der Hellen Seite enuzten der SL auch einen der Dunkeln bekommt ?

Offline YY

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Re: Über den Sinn und Unsinn von Karma Punkten
« Antwort #89 am: 19.10.2020 | 16:36 »
Ist dann die Frage, ob mehr Rückversicherung zu mehr Spielspaß führt.

Kann zumindest der Fall sein; dafür muss das Erreichen dieser Rückversicherung relevanter Spielinhalt sein.
"Kannst du dann bitte mal kurz beschreiben, wie man deiner Meinung bzw. der offiziellen Auslegung nach laut GE korrekt verdurstet?"
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Re: Über den Sinn und Unsinn von Karma Punkten
« Antwort #90 am: 19.10.2020 | 18:00 »
Ich finde, Karma, Schicksal oder ähnliche Gummipunkte sinnvoll, denn sie geben den Spielern zusätzliche Einflußmöglichkeiten. Man kann nicht nur sagen: Ich mache x. Sondern man kann auch mit entsprechender Auswirkung sagen, dass einem das wichtig ist.
Also mal abseits der reinen Sterblichkeit. An der solche Gummipunkte ja auch nicht immer viel ändern. Oft genug ist nur ein reroll pro Wurf möglich, und je nachdem wie tief man sich in die Traufe manövriert hat, ändert es auch nicht so viel, mal einen Angriff oder eine Verteidigung zu wiederholen - etwa wenn da genug Gegner sind um einen dreimal zu besiegen...

Zusätzlich bin ich ein großer Freund von Fanmail, wo also jeder am Tisch jeden anderen am Tisch belohnen kann für Sachen die derjenige halt toll findet - sei das schönes Rollenspiel, eine kluge Taktik oder sonstwas.
Und während es ein permanentes Ungleichgewicht fördert, wenn man Fanmail als Steigerungspunkte gibt, sind Fanmailgummipunkte generell verträglicher, da sie meist nur temporäre und oft auch kleinere Vorteile bieten.
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Re: Über den Sinn und Unsinn von Karma Punkten
« Antwort #91 am: 19.10.2020 | 18:08 »
Es wurde von mir noch konkretisiert, dass es bei der Betrachtung des Themas in erster Linie um den Bereich des Überlebens der Chars i.B.a. Warhammer gehen soll.

Was mMn völlig sinnfrei ist, denn - wie inzwischen mehrfach gesagt wurde - ist der Aspekt des "Überlebens" in den allermeisten Regelwerken nur ein Seitenaspekt von Karmapunkten. Wenn man mal eben den halben Regelmachanismus nicht mit betrachtet, kann es natürlich passieren, dass man den übrig bleibenden Teil als "unrund" empfinden kann. Das ist ungefähr so, als würde man sagen "ich finde Elfmeter voll unsinnig, die hebeln die Regeln zum Freistoß doch total aus", weil man die Existenz des Strafraums völlig aus seiner Betrachtung ausblendet.
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Re: Über den Sinn und Unsinn von Karma Punkten
« Antwort #92 am: 19.10.2020 | 18:17 »
Wer mit Schicksalspunkte Spielt. Sollte auch Wissen das man ein Schlechtes Ergebnis auch noch Schlechter machen kann.
Ob das Schicksal dann ist, weiß ich nicht.

Aber wenn man meint das man Alles wegen ein Würfel meinen zu Müssen das der Schuld dran ist das man Tot ist. Kann und sollte alles auf Verteidigung setzen. Wenn dann immer noch ein Angriff durch geht. Sollte man sich Fragen warum man in den Kampf gegangen ist.

Ob das Schicksal ist, ein Angriff mal anders auszuführen, dann sollte man sich Fragen, was am Ende Heraus kam.

Erbschwein

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Re: Über den Sinn und Unsinn von Karma Punkten
« Antwort #93 am: 19.10.2020 | 18:34 »
Die Überlegung schon das, wenn es Magie geben würde. Würde ich mich bedrückt fühlen. Die Sicht, wie Ausgeliefert. Ob ich mich anders Verhalten müsste. Sollte sich jeder selbst Überlegen.

Ob es dann so sei, wenn es Magie oder der Gleichen gibt und mich in den Moment Beeinflussen könnte und am Ende sehe Ich da ist für mich etwas Gutes Geschehen.
Was sollte ich da in den Moment ändern.

So könnte man durch die Einflüsse, Karma Erlangen oder das Schicksal ändern. Ob man das Möchte oder nicht. Ob das Gut ist oder nicht. Mit Leben müsste man.

Dann sollte man sich Vielleicht so das Karma oder Schicksals Punkte vorstellen. 


Offline Der Läuterer

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Re: Über den Sinn und Unsinn von Karma Punkten
« Antwort #94 am: 19.10.2020 | 18:39 »
Ich drücke mich vielleicht missverständlich aus.

Es geht mir nicht darum, ob die Punkte hilfreich und nützlich sind.
Natürlich sind sie das. Sie werden gebraucht, um Erfolge zu generieren und am Leben zu bleiben.

Mein Anliegen dreht sich vielmehr darum, dass ich der Meinung bin, dass es Möglichkeiten geben sollte, ohne sie auszukommen und dennoch Erfolge in wichtigen Situationen zu verbuchen.
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Erbschwein

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Re: Über den Sinn und Unsinn von Karma Punkten
« Antwort #95 am: 19.10.2020 | 18:50 »
Ich drücke mich vielleicht missverständlich aus.

Es geht mir nicht darum, ob die Punkte hilfreich und nützlich sind.
Natürlich sind sie das. Sie werden gebraucht, um Erfolge zu generieren und am Leben zu bleiben.

Mein Anliegen dreht sich vielmehr darum, dass ich der Meinung bin, dass es Möglichkeiten geben sollte, ohne sie auszukommen und dennoch Erfolge in wichtigen Situationen zu verbuchen.

Wer mit Schicksalspunkte Spielt und die Drücken oder Verdeutlichen sich, durch eine "Art" Magie Aus. Der 6 Sinn Sage ich mal. Und man hat die Erkenntnis davon.
Anders kann oder sollte man sich Nicht vorstellen. Man spürt die Energie.

Dann würde man in wichtigen Situation auch Erfolge verbuchen.

Aber wenn sowas nicht gibt, das man das Schicksal so verändern kann. Dann braucht man auch keine Schicksalspunkte. Sollte dann auch ohne Sowas spielen.

Also müsstest Du vorher schon Wissen wie das Ergebnis ist um deine SC eine Ahnung zu geben. Was passieren wird, würde.




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Re: Über den Sinn und Unsinn von Karma Punkten
« Antwort #96 am: 19.10.2020 | 19:01 »
Erfolge In wichtigen Situationen ohne Schicksalspunkte?
Da fallen mir erst mal nur magische Ingame Ressourcen ein:
Magische Elixire, Limited Wish, Buffs, ..
Ist aber vermutlich nicht das was su suchst    :think:

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Re: Über den Sinn und Unsinn von Karma Punkten
« Antwort #97 am: 19.10.2020 | 19:12 »
Ich drücke mich vielleicht missverständlich aus.

Es geht mir nicht darum, ob die Punkte hilfreich und nützlich sind.
Natürlich sind sie das. Sie werden gebraucht, um Erfolge zu generieren und am Leben zu bleiben.

Mein Anliegen dreht sich vielmehr darum, dass ich der Meinung bin, dass es Möglichkeiten geben sollte, ohne sie auszukommen und dennoch Erfolge in wichtigen Situationen zu verbuchen.

Na ja, wenn ich will, daß sich Erfolge zuverlässiger erzielen lassen, dann muß ich eben den Einfluß des Zufalls entsprechend reduzieren. Gummipunkte sind eine Methode, das zu erreichen, aber prinzipiell geht das auch "nur" über die Verwendung von weniger Würfelei und dafür erhöhter Relevanz der tatsächlichen Spielwerte. Will ich obendrein, daß speziell die Spielercharaktere diesen Vorteil haben sollen, ohne daß sie andererseits Gefahr laufen, regelmäßig von überlegenen Gegnern genauso zuverlässig abgefrühstückt zu werden...dann muß ich obendrein auch noch dafür sorgen, daß sie zumindest den meisten Gegnern und Gefahren ihrerseits generell überlegen sind. Wohlgemerkt, dieser letzte Punkt folgt nicht automatisch schon aus den vorhergehenden, sondern steht für sich.

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Re: Über den Sinn und Unsinn von Karma Punkten
« Antwort #98 am: 19.10.2020 | 21:30 »
Es geht mir nicht darum, ob die Punkte hilfreich und nützlich sind.
Natürlich sind sie das. Sie werden gebraucht, um Erfolge zu generieren und am Leben zu bleiben.


Mein Anliegen dreht sich vielmehr darum, dass ich der Meinung bin, dass es Möglichkeiten geben sollte, ohne sie auszukommen und dennoch Erfolge in wichtigen Situationen zu verbuchen.

Nein, werden sie nicht! Wenn du in wichtigen Situationen (und überhaupt) erfolgreich sein willst, musst du schlicht deine Spielwerte verbessern. Ansonsten gehört die Möglichkeit zu scheitern einfach zu jedem zufallsbasierten Mechanismus dazu. (Tendige Spiele kontern das aktuell dann ggf. mit der "ja-aber und nein-aber" Methode.) Karmapunkte sollten in den meisten Fällen einfach für Extremsituationen gedacht sein, nicht für "alltägliche Dinge". Du willst was echt Abgedrehtes machen? Gegen den abgebrühten Big Boss im Rededuell anstinken? Du hast gerade irgendwas echt wichtiges grandios in den Sand gesetzt? Dein Charakter ist gerade über die Klinge gesprungen? - Prima, genau jetzt wäre doch ein toller Augenblick, um einen Karmapunkt einzusetzt!

Aber wenn du "ständig" für jede kleine Angelegenheit Karmapunkte brauchst, läuft tendenziell irgendwas schief. Wahrscheinlich auf Seiten des Regelwerks.

Natürlich gibt es auch Ausnahmen. Ein Extrem sind Systeme, wo die Karmapunkte tatsächlich integraler Bestandteil des Spiels sind. Hier kannst du damit aber oft auch mehr machen, als "nur" hin und wieder mal ein Würfelergebnis zu verändern. Oder du musst sie dir durch aktive Bereicherung des Spielgeschehens verdienen. - Und dann gibt es so Fälle, wo Karmapunkte ziemlich knapp bemessen sind. Damals als sie bspw. bei Shdowrun eingeführt wurden (Karmapool) funktioniert das System im Prinzip mehr oder wenige genauso wie vorher, nur gab es jetzt diese Punkte on top. Man nutze sie aber damals eigentlich eher selten und zurückhaltend, da sie einem halt auch potentiell mal das Leben des Charakters retten konnten. (Wenn mich nicht alles täuscht, war das ganz zu Beginn - mindestens optional, ich meine aber raw - nur 1x pro Charakter möglich.)

Die Beschränkung auf "Karmapunkte sind für mehr Erfolge und zur Vermeidung des Charaktertods da" ist in meinen Augen halt schlicht zu kurz gegriffen. Aber vielleicht habe ich bisher auch einfach nur mit Systemen zutun gehabt, die das anders handhaben und du hast ausgerechnet die mit - für mich - dann eher mieser Umsetzung des Konzeptes "Karmapunkte" erwischt.
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Offline Der Läuterer

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Re: Über den Sinn und Unsinn von Karma Punkten
« Antwort #99 am: 19.10.2020 | 21:59 »
Prinzipiell gehe ich mit Deinen Ansichten konform.

Es wurde hier ja schon mehrfach erwähnt, dass sich die Anwendung der Gummi Punkte von System zu System stark unterscheiden kann.

In der 4ten Ed. von Warhammer werden vier Arten von Gummi Punkten unterschieden.

Was mich an den Gummi Punkten absolut stört, ist wohl, dass sie mir so willkürlich und schwammig erscheinen. Sowohl in der Anwendung, als auch im der Gewinnung.

Das mag aber auch von System zu System unterschiedlich sein.
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