Gruppe
Nachdem ihr euch geeinigt habt, macht ihr euch auf in Richtung der Häuser. An der Wetterlage unterdessen hat sich nicht viel verändert, nach wie vor ist es trübselig-grau und der Wind pfeift euch ab & zu dazu um die Ohren.
Auf Grund des trüben Wetters und der damit verbundenen eher schlechten Sicht ist auch eine zeitliche Einschätzung ziemlich schwierig. Vermutlich dürfte es jetzt so später Nachmittag sein, und wenn die Sonne zu sehen wäre, dann würde sie wohl allmählich damit beginnen, unterzugehen.
Eine Zeit lang marschiert ihr fast unermüdlich geradeaus den Weg entlang- und das Wetter bleibt genau so trostlos wie die Gegend hier. Dass ab & zu mal ein (verwitterter) Baum in der Landschaft herumsteht, ist auch schon fast eine Erwähnung wert hier. Es sieht aus wie in einer kargen Einöde- nur dass es hier noch ein paar Wiesen & Äcker gibt und das Land nicht ausgedorrt sondern eher sumpfig und matschig daher kommt.
Ihr könnt euch nicht so recht daran erinnern, wann ihr jemals durch solche eine montone Landschaft gelaufen seid- und Geräusche hört man hier nur vom Regen und vom Wind, die sich fast schon automatisch abwechseln. Diese monotone Szenerie hat etwas Einlullendes an sich...und dann auf einmal seht ihr die Häuser in der Nähe. Vorbei an einem großen Hügel, sind die Häuser plötzlich ganz nah. Vor euch. Rückblickend müsst ihr feststellen, dass ihr nochmal über 1 Stunde zu den Häusern gebraucht habt- von der Wegkreuzung aus hatte es aber den Anschein, als ob die Häuser näher wären.
Die Häuser stehen im Freien; es gibt keinerlei Palisade, Mauer oder andere Art von "Schutzwall". Die Häuser stehen in einigem Abstand zueinander, manche haben einen kleinen Garten bei sich angrenzend. Einige der Häuser sind aus Stein, es gibt aber auch Holzhütten. Allen ist gemein, dass sie von einer schlichten und einfachen Bauweise sind. Eine einfache Bauweise, aber sie scheinen trotzdem aus robustem Material gebaut zu sein und dem ein oder anderen heftigen Sturm (den es hier mit Sicherheit öfter geben dürfte als auf dem Festland) Stand zu halten. Adelige oder reiche Kaufleute werden hier wohl eher nicht wohnen, sondern eher einfache Leute wie Bauern & Arbeiter.
Der Weg ist dann ab der Hälfte von Stein auch wieder einem Gras-Trampelpfad gewichen und einige Meter vor dem 1. Haus steht ein ziemlich verwittertes Holz-Schild, auf dem steht:
Clochmaol. Die beiden Os sind ausgehölt (von was auch immer), an anderen Buchstaben finden sich Kratzer bzw. Kratzspuren, die den Namen auf dem Schild entsprechend verzieren.
So weit ihr es von dem Ortsschild aus überblicken könnt, scheinen hier so ca. 20-30 Häuser zu stehen, aber nur aus den wenigsten steigt Rauch auf. Das Dorf selbst scheint aber wie ausgestorben, ihr seht keine Menschenseele...dafür steigt euch wieder ein bisschen die Meeresluft und eine frische Brise in die Nase-offensichtlich seid ihr wieder ein Stück nach Norden (zurück) in Richtung Küste gelaufen.