Autor Thema: Star Trek - Lower Decks  (Gelesen 3492 mal)

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Offline Greifenklaue

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Star Trek - Lower Decks
« am: 18.12.2020 | 00:30 »
Star Trek: Lower Decks“ werden ab 22. Januar via Amazon Prime streambar sein

-> http://www.filmstarts.de/nachrichten/18533839.html

Desweiteren: "Staffel 2 von „Star Trek: Lower Decks“ ist übrigens schon in Arbeit. (...)"
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
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Offline smerk

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Re: Star Trek - Lower Decks
« Antwort #1 am: 21.12.2020 | 22:25 »

Oh, die Serie ist sogar Teil des Star Trek Kanons. Damit habe ich nun nicht gerechnet. Auf jeden Fall ist der 22.01. schon vorgemerkt.  :d


Offline Greifenklaue

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Re: Star Trek - Lower Decks
« Antwort #2 am: 27.01.2021 | 21:10 »
Nachdem mir die beiden letzten Realserien in Hinblick auf Treckigkeit nicht so gefallen hat, überrascht Lower Decks.

Die animierierte Serie ist zwar Comedy, aber bietet auch in Hinblick auf das Trek-Universum einiges, zumal hier die vielen, liebevollen Anspielungen sind, die man bei den anderen beiden vermisst.

Selbst meine Kritik der Quartiersgröße bei Discovery wird hier grandios umgesetzt.

"Die Handlung setzt im Jahr 2380, ein Jahr nach den Ereignissen aus dem Kinofilm Star Trek: Nemesis ein. Die Serie spielt an Bord der USS Cerritos, einem der unwichtigsten Raumschiffe der Sternenflotte. In der ersten Folge kommt Ensign D’Vana Tendi neu zur Besatzung dazu." (Wiki)

"Im Gegensatz zu den meisten anderen bisher erschienenen Star-Trek-Serien stehen hier nicht die Führungsoffiziere eines Raumschiffs im Fokus, sondern vier junge Ensigns."

Mir manchmal zu schrill, macht sie insgesamt einen guten Eindruck, spricht interessante Probleme an (die sich mit Sicherheit im ST-TPG verwursten lassen) und hat das nötige Trek-Ambiente, um mich zu erfreuen.

Daumen hoch!
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
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Offline 1of3

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Re: Star Trek - Lower Decks
« Antwort #3 am: 29.01.2021 | 08:30 »
die vielen, liebevollen Anspielungen sind, die man bei den anderen beiden vermisst.

Das musst du mir erklären? Also aus DSC hätten wir Saurianer, Barzan, Selenians, Betelgeusians, nebst Wächter der Ewigkeit. PIC reaktiviert die Rikers, kreist um Data und Soong, erzählt uns, dass die hübschen Leute mit dem Trajektor sich übergeben haben, dazu einen Schuss Annika und einen Abschuss Icheb. Oder ist das alles nicht liebevoll?

Meine generelle Kritik ist ja eher, dass sie zu viel im vorhandenen Saft schmoren, statt neues Zeug zu bringen.

Online First Orko

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Re: Star Trek - Lower Decks
« Antwort #4 am: 29.01.2021 | 08:36 »
Oder ist das alles nicht liebevoll?

Vieles davon wirkte auf mich zumindest wie reiner Fanservice, um den die Story dann so rumkonstruiert wurde, dass es sich irgendwie ergeben muss.
Andere Serien (von Lower Deck hab ich noch nicht genug geguckt, um das zu beurteilen) nutzen Gelegenheiten, die sich einigermaßen natürlich ergeben, und bauen dann erst Querverweise ein. Oder tarnen den Versuch besser. Aber ja: Bei PIC kam es mir "nicht liebevoll" vor, das finde ich ne schöne Formulierung  ^-^
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Dir ist schon klar, dass es in diesem Forum darum geht mit anderen Leuten, die nix besseres mit ihrem Leben zu tun haben, um einen Tisch zu sitzen und sich vorzustellen, dass wir Elfen wären.

Online Uebelator

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Re: Star Trek - Lower Decks
« Antwort #5 am: 29.01.2021 | 09:06 »
Ich hab mir so 5-6 Folgen angeschaut und hab mich irgendwie gefragt, warum diese Serie überhaupt existiert.
Wenn ich eine Sehnsucht nach dem "alten" Star Trek-Gefühl habe, dann liefert mir Lower Decks da maximal einen Appetithappen an Inhalt.
Wenn ich Star Trek + Comedy will, bin ich da meiner Meinung nach mit The Orville deutlich besser bedient (zumal ich Lower Decks tatsächlich sehr unlustig finde).
Und wenn ich einfach nur eine neue Zeichentrickserie wie Rick&Morty usw. will, nervt mich vielleicht sogar der ganze Star Trek Kram, weil ich viele Anspielungen nicht verstehe.

Offline Darius der Duellant

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Re: Star Trek - Lower Decks
« Antwort #6 am: 29.01.2021 | 11:04 »
Bin jetzt bei Folge 5.
Die Kapitänstochter ist eine fürchterliche Mary Sue und der "Humor" nicht nur in der Datingfolge ist teilweise ziemlicher Cringe.
Es hat ja ne gewisse kurzweilige Unterhaltsamkeit, aber diese " lol so random" Einwürfe sind ziemlich nervig und bemüht.
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Offline KhornedBeef

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Re: Star Trek - Lower Decks
« Antwort #7 am: 29.01.2021 | 11:09 »
DSC soll Discovery sein? Damit es nicht STD heißt? Nerd-Karte entzogen. :)
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Offline Zed

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Re: Star Trek - Lower Decks
« Antwort #8 am: 29.01.2021 | 11:57 »
Ich bin durch und war überrascht - positiv wie negativ.

Zum einen: Dieses Tempo. Sie packen hemmungslos den Inhalt einer fast kompletten 45-Minuten-TNG-Folge in 20 Minuten. Wie sie das schaffen? Durch ein Sprechtempo, dass es mir unmöglich gemacht hat, die Serie auf Englisch zu sehen.

Die Figuren sind wahnsinnig überzeichnet. Der Feigling mit Ambitionen, die rebellische Tochter - das sind Figuren in Extremausprägung. Sehr gewöhnungsbedürftig. Aber: Ich musste manchmal lachen und viel schmunzeln. Kurzweilig ist es auf jeden Fall.

Doch: Es ist viel Star Trek drin. Jede uns bekannte ST-Figur erhält eine oft ironische Erwähnung im Laufe der Serie. Viele Völker (eine der fürchterlichsten, genialen Weltraumvölker haben einen weiteren Auftritt, die Pakleds - unmoralisch und naiv), Gimmicks (Holodeck), politische Zustände (Neutrale Zone) Figuren (Q) und Ereignisse tauchen auf, teils gepaart mit aktuellem Zeitgeist, denn die Schlacht bei Wolf 359  m u s s  wie 9/11 ein Insidejob gewesen sein, oder nicht?  ;D

Auch wenn die Figuren wie ADHSler im Koffeinrausch wirken, so geht überraschend viel der Charakterarbeit der Drehbücher doch auf: Es lässt sich vorstellen, dass die normale Besatzung der Lower Decks in etwa so die Ereignisse wahrnimmt, wie wir sie seit Ende der 60er Jahre aus der Sicht der Brückencrew erzählt bekommen: eine große Begeisterung, (wenn auch nur ein kleiner) Teil der Sternenflotte zu sein - halb informiert - sich Dinge zusammenreimend - voller Hochachtung und Missachtung ihrer Vorgesetzten gegenüber.

Es gibt sogar ein wenig Charakterentwicklung, emotionale Momente (eher in den letzten drei Folgen) und eine durchaus beeindruckende Weltraumschlacht.

Wer Star Trek nicht kennt, für den ist die Serie eine wilde Reise sehr überdrehter, anstrengender Figuren. Für StarTrek-Fans ist die Serie unterm Strich definitiv ein Vergnügen, wenn man sich mit dem Warp-Tempo und der Überdrehtheit arrangiert.
« Letzte Änderung: 29.01.2021 | 12:00 von Zed »

Offline Alexandro

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Re: Star Trek - Lower Decks
« Antwort #9 am: 30.01.2021 | 10:22 »
Hatte ziemliche Probleme mit den Hauptcharakteren (also Mariner und Boimler, Tendi und Rutherford sind OK und auch die "supporting cast" ist sehr gut), die etwas arg genervt haben.

Bin aber trotz dieser Figuren dran geblieben und bin mit einem der besten Staffelfinalen seit langem belohnt wurden.


Meine generelle Kritik ist ja eher, dass sie zu viel im vorhandenen Saft schmoren, statt neues Zeug zu bringen.

Naja, irgendwann hat mich das "neues bringen" bei Star Trek auch genervt. Dass sie immer wieder neue Alienspezies erfinden, obwohl sie schon 15 haben, die für die Handlung genauso gut geeignet wären (und damit etwas mehr Kontinuität reinbringen könnten) - besonders wenn es die x-te superfortschrittliche Entität (Iconier, Crystalline Entity, Conundrum, Primogenitors...) ist, die vorher nie erwähnt wurde und hinterher auch nie wieder erwähnt wird. Oder auch Sachen wie Tom Paris/Nick Locarno, wo sie einfach nochmal die selbe Figur unter anderem Namen reingebracht haben.

Insofern war ich positiv überrascht, dass Picard versucht hat ein paar der "losen Enden" zu nehmen und daraus eine neue Geschichte zu stricken.
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Offline Greifenklaue

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Re: Star Trek - Lower Decks
« Antwort #10 am: 30.01.2021 | 14:49 »
Das musst du mir erklären? Also aus DSC hätten wir Saurianer, Barzan, Selenians, Betelgeusians, nebst Wächter der Ewigkeit. PIC reaktiviert die Rikers, kreist um Data und Soong, erzählt uns, dass die hübschen Leute mit dem Trajektor sich übergeben haben, dazu einen Schuss Annika und einen Abschuss Icheb. Oder ist das alles nicht liebevoll?
Picard hat natürlich auch viele Anspielungen, nicht jede davon fühlt sich "liebevoll", na sagen wir besser vertraut an. Bei Discovery kann ich letztlich nicht mitreden, ich entdecke da keinen liebevollen Umgang. Ich bin aber auch kein Trekkie und wenn es Dir gefällt, alles gut!

Aber darüber brauchen wir nicht reden, ich meinte damit: diese Serie pflegt den Umgang mit dem Franchise und trifft den Ton/die Farbe/die Kulisse, die ich mit Star Trek verbinde - und das trotz des Klamauks. Übrigens ähnlich wie The Orville.
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Offline Lord Verminaard

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Re: Star Trek - Lower Decks
« Antwort #11 am: 31.01.2021 | 23:51 »
Humor ist ja bekanntlich Geschmackssache.

Ich feiere Lower Decks hart. Aber ich mag ja auch Archer. Habe es gerade am Stück bebinged und mehrfach laut aufgelacht, und das obwohl ich vermutlich nur die Hälfte der Referenzen überhaupt verstanden habe. Kudos an Star Trek, so was muss man erst mal bringen.
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Offline Sashael

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Re: Star Trek - Lower Decks
« Antwort #12 am: 2.02.2021 | 14:24 »
Haben die Serie gestern zu Ende geguckt.

Mariner ist für mich auch bisschen zu krass drauf.
Aber Boimler fand ich zum Ende immer ätzender.
Der ist nicht nur ein bürokratischer Feigling, der nutzt auch (fast) jede Möglichkeit, um andere in die Pfanne zu hauen, wenn er selbst dadurch besser dasteht. Und wenn er mal versucht, lockerer und "cooler" zu sein, übertreibt er es bis zum Fremdschämen.

Ich vergleiche die Beiden da auch mit anderen Charakterkombis mit ähnlichen Eigenschaften.
Dipper und Mable aus Gravity Falls
Dillon und Dolly aus 101 Dalmatian Street
Gary und Quinn aus Final Space

Die kriegen das alle hin, die Charaktere nicht so krass an die Enden des Spektrums zu schreiben. Die guten und schlechten Eigenschaften sind bei allen sichtbarer vorhanden.

Das dramatische Ende fand ich auch leider ein gutes Stück zu sehr Deus ex Machina.

Im Großen und ganzen überwiegen allerdings die positiven Eindrücke und ich würde mich über eine zweite Staffel freuen.
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Offline Alexandro

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Re: Star Trek - Lower Decks
« Antwort #13 am: 2.02.2021 | 22:47 »
Mich haben die Beiden - gerade wegen den Extremen "hyper-krass abgebrüht" und "empathisch, aber dumm & feige" - eher an Rick & Morty erinnert (was auch erklären dürfte weswegen ich sie nicht so mochte).
« Letzte Änderung: 2.02.2021 | 23:01 von Alexandro »
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Offline Sashael

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Re: Star Trek - Lower Decks
« Antwort #14 am: 3.02.2021 | 02:38 »
Joa, aber die beiden seh ich eh als total überdrehte Klischees an.

Die Kombo Männlein-Weiblein mit überdreht vs ordentlich und unterschiedlichen Kompetenzen ist da für mich ein interessanterer Vergleich.

Zumal in den anderen Fällen tatsächlich jeder Charakter in irgendwas "gut" und in was anderem "schlecht" ist.
Das läuft bei Mariner und Boimler... anders.

Mariner ist in allem gut. Sie hat "nur" Probleme mit der Kommandostruktur, was in der Serie dann auch gleich mehrfach als "begründet" dargestellt wird. Bis auf die Holodeckfolge werden ihre vorhandenen Fehler imo ziemlich gut kaschiert oder entschuldigt.
Boimler dagegen ist nur gut darin, Strukturen und Befehlen zu folgen. Sobald er davon abweicht, wirds peinlich bis erbärmlich. Er ist ja nicht einmal empathisch. Oft ist die über-toughe Mariner sogar darin besser als er.

Die Beiden brauchen einen Transporterunfall, der aus ihnen Boiriner oder Marimler macht. Dann könnte daraus vielleicht ein guter Charakter entstehen. Aber dann kommt bestimmt wieder Cpt. Janeway und lässt ihn hinrichten.
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Online Faras Damion

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Re: Star Trek - Lower Decks
« Antwort #15 am: 3.02.2021 | 09:00 »
Weiß jemand warum das Schiff  "Cerritos" heißt? Das ist doch bestimmt eine Anspielung, die ich nicht raffe.  8)
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Offline Sashael

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Re: Star Trek - Lower Decks
« Antwort #16 am: 3.02.2021 | 10:14 »
Weiß jemand warum das Schiff  "Cerritos" heißt? Das ist doch bestimmt eine Anspielung, die ich nicht raffe.  8)
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Der Name Cerritos erklärt
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Online Faras Damion

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Re: Star Trek - Lower Decks
« Antwort #17 am: 3.02.2021 | 10:27 »
Danke!  :)
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Offline Alexandro

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Re: Star Trek - Lower Decks
« Antwort #18 am: 3.02.2021 | 19:26 »
Mariner ist in allem gut. Sie hat "nur" Probleme mit der Kommandostruktur, was in der Serie dann auch gleich mehrfach als "begründet" dargestellt wird. Bis auf die Holodeckfolge werden ihre vorhandenen Fehler imo ziemlich gut kaschiert oder entschuldigt.

Ja, das fand ich auch sehr nervig. Ist im wesentlichen Rick Sanchez, nur dass bei Rick die Entschuldigung seiner Fehler nie aufhört.

Zitat
Boimler dagegen ist nur gut darin, Strukturen und Befehlen zu folgen. Sobald er davon abweicht, wirds peinlich bis erbärmlich. Er ist ja nicht einmal empathisch. Oft ist die über-toughe Mariner sogar darin besser als er.

Ich würde nicht sagen, dass er wirklich gut darin ist Befehle zu befolgen. Er ist einfach froh, in der Sternenflotte zu sein (Starfleet Fanboy) und denkt, das gehört dazu. Aber er hat mindestens genauso häufig Probleme dadurch, dass er sich zwanghaft an Befehle hält, wie dadurch dass er sie bricht.

Und ich würde den Charakter durchaus als mitfühlend und gewissenhaft bezeichnen (zumindest bis zum Staffelfinale, wo er seine eher egoistische Seite entdeckt).

Zitat
Die Beiden brauchen einen Transporterunfall, der aus ihnen Boiriner oder Marimler macht. Dann könnte daraus vielleicht ein guter Charakter entstehen.

Ich denke Ansätze dafür finden sich im Staffelfinale. Boimler handelt nach dem Beispiel, welches er von Mariner gesehen hat und Mariner merkt, wie ihr eigenes Verhalten von ihrem Umfeld wahrgenommen wird.

Mal schauen, ob und wie diese Prämisse sich in der Charakterentwicklung von Staffel 2 niederschlägt.
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Offline AzTech2064

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Re: Star Trek - Lower Decks
« Antwort #19 am: 6.02.2021 | 12:35 »
ich habs mir angeschaut... und star trek (mal wieder) betrauert.

das tempo war viel zu überdreht, man hat in jeder folge die story von 2 folgen untergebracht, was absurd zum leiden der charakterentwicklung beigetragen hat. kahm mir meistens so vor als wenn die schreiber durchaus interessante ideen hatten, aber iwie zu viel angst hatten das das ganze abgesägt wird, und deshalb alles irgendwie in die eine staffel gequetscht haben. Dadurch qurde das ganze einfach unglaubhaft.

die charaktere waren wieder so ein punkt. mariner ist ne astreine marie sue, und bei solchen chars kommt wir der kotzreiz. boimler ist prinzipiell interessant, ist aber viel zu überspitzt dargestellt, und einfach nur eine peinlichkeit für sich selbst und alle in seiner umgebung. Tendi ist nen nerviges tennie fangirl, und rutherford... erstaunlicher weise hab ich an rutherford fast nichts aus zu setzen, außer das der vielleicht nen bischen zu talentiert ist.

im ganzen ist das für mich keine star trek serie. als eigenständige sci-fi comedy serie hätte ich weniger probleme mit dieser serie, aber wie bei discovery und picard auch, wird mir zu viel auf die alten serien geschissen. das ist star trek, star trek braucht keinen toiletten humor, furtzwitze oder so nen gedöns. star trek war deshalb immer interessant weil es sich selbst, und auch seine zuschauer, ernst genommen hat. es hat uns eine ferne zukunft gezeigt, in der die menschheit besser geworden ist als sie in der echten welt jemals werden kann (zumindest auf absehbahre zeit). Sie hat interessante thematiken angesprochen, gute story arcs gehabt, und alles in allem war es verdammt gute unterhaltung. klar hatte man hier und da mal folgen dabei dabei die iwie mist waren, aber es kahm mir nie so vor als wenn die leute sich keine mühe gegeben haben... discovery und picard hatten das selbe problem, man hat nen plot für einen film geschrieben, und sich dann geweigert dinge wegzuschneiden, das ganze auf ne serie aufgebläht und mit sinnlosen action szenen vollgestopft weil man das ja heute so macht, und in picard kahm noch hinzu das man auf alle alten charaktere geschissen hat. das war captain picard verdammt nochmal, warum verhält der alte mann sich wie nen absolutes weichei? warum erschreckt der sich vor jedem furz den der in seiner karriere schon hundertmal schlimmer erlebt hat? argh... aber ich reg mich wieder zu sehr auf, back to topic^^

FAZIT:
wenns kein star trek wäre, könnte man es sich als billige kopie von rick & morty anschauen. nicht besonders klever, aber hier und da nen lacher, auch wenns daran liegt das die authoren mit ner vollauto schrotflinte auf zielscheiben geschossen haben, iwan trifft man dann halt mal was. als star trek serie? absoluter schund. ich hab star trek immer gemocht, selbst die schlechten filme, und sogar den neuen filmen konnte ich was abgewinnen, auch wenn die schon grenzwertig waren. aber ab dem start von discovery wurde mit dem franchise nur noch scheiße gebaut.
"Das Leben ist wie n Ponnyhof, überall liegt Scheiße rum, doch keinen interessierts..." ~ unbekannter weiser Mann

Offline Sashael

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Re: Star Trek - Lower Decks
« Antwort #20 am: 6.02.2021 | 14:01 »
Vielleicht hast du auch einfach nur eine sehr eingeschränkte Sicht auf Star Trek?

Auf die alten Serien wird nicht geschissen, sondern ihre Merkwürdigkeiten werden auf die Schippe genommen.

Und diese Überhöhung von TOS und Next Generation ist echt unbegründet. Da gabs wirklich viel Scheisse, die man in den Serien den Zuschauern zugemutet hat.
Auch DS9 und erst recht Voyager haben sich sehr oft keinen Platz im Filmhimmel reserviert. Meine Nostalgiebrille hab ich schon vor einiger Zeit in die Mülltonne geworfen.

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Offline Trichter

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Re: Star Trek - Lower Decks
« Antwort #21 am: 6.02.2021 | 14:25 »
Ich find die Serie super ;D

Das Tempo ist zwar wirklich sehr schnell, aber dafür ist die Serie mit viel Liebe zum Detail und haufenweise Anspielungen auf die Kinofilme und Serien gemacht.Im Gegensatz zu Discovery versucht sich Star Trek hier nicht selbst neu zu erfinden, sondern macht quasi 100% Fanservice. Für mich als Fan von TOS, TNG, DS9, Voyager reicht das aus.  ;)
Habe die Folgen einmal auf englisch (mit Untertiteln)geschaut und bin jetzt gerade beim zweiten Durchlauf auf deutsch. Ich finde der Wortwitz ist im englischen besser, dafür verpasst man aber die eine oder andere Anspielung, die das altersschwache Gehirn einfach nicht so schnell übersetzen kann. ;)

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Re: Star Trek - Lower Decks
« Antwort #22 am: 6.02.2021 | 14:47 »
Ich mag sie auch.

Endlich mal wieder eine Serie, die ich nach einem langen, anstrengenden Arbeitstag schauen kann.  8)
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Re: Star Trek - Lower Decks
« Antwort #23 am: 6.02.2021 | 15:11 »
Hat mir auch gut gefallen. Wo wir bei Anspielungen sind: Ist Rikers Nummer 1 in der letzten Folge, jemand den man kennen sollte?

Offline Alexandro

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Re: Star Trek - Lower Decks
« Antwort #24 am: 6.02.2021 | 15:30 »
Anscheinend nicht. Ist wohl ein Saurianer und wird (wenn man dem Beta-Kanon folgt) irgendwann nach dem LD-Finale durch Christine Vale abgelöst.
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