[...]Natürlich steht da eine Wahrscheinlichkeit hinter, denn die Zahnarztaktionen sind eben gerade nicht immer erfolgreich. [...]
Das mag sein. Aber das liegt dann nicht immer im Bereich des Beherrschbaren. In der Medizin sogar meistens nicht. Selbst wenn der Arzt objektiv (juristisch = nach Lehrbuch)
alles richtig macht, kann der Heilerfolg ausbleiben oder der Patient sogar versterben und das, egal wie erfahren, kompetent, begabt er auch immer ist! Es gibt schicksalhafte Verläufe und nicht zu selten, für mich als Medizinrechtler meist die anstrengensten Fälle. Wie bildest Du das ab? Was sagst Du dem Spieler dann? Okay, Du hast einen kritischen Erfolg gewürfelt, aber der Patient ist trotzdem verstorben, weil er sich aufgrund seiner eigenen individuellen Verfassung von der Operation nicht mehr erholt hat oder sich sonst eine Infektion gezogen hat? Das ist doch beknackt und kann doch wohl kaum Dein Ernst sein.
Ich habe jetzt nur die "Wahrscheinlichkeiten" von Heileingriffen betrachtet. Ich würde aber darauf wetten, dass es in anderen Bereichen des Lebens mitunter nicht anders aussieht.
Kommt von Euren hohen Rössern herunter und hört auf zu behaupten, es gäbe so etwas wie Erfolgswahrscheinlichkeiten in der Realität, die sich wissenschaftlich ergründen und im Rollenspiel abbilden/simulieren ließen. Das ist schlicht und ergreifend Unfug, egal wie viele Fachbegriffe Ihr usurpiert.
...snip...Kopfloses heroisches Rumgehampel habe ich bis dato nicht erlebt. Es ist nicht von der Hand zu weisen, daß die rigorosen Regelmechanismen ihren Beitrag dazu leisten.
Deine tendenziöse Ausdrucksweise deutet für mich daraufhin, dass es Dir in erster Linie darum geht, ein System zu schaffen, mit dem Du Deine Spieler maßregeln kannst. Die Maßregelung versuchst Du dann durch angebliche, wissenschaftlich fundierte Simulation mit Autorität zu unterfüttern. Kann man machen, mein Fall wäre das eher nicht...
edit: Das letzte Zitat