Autor Thema: [Rant-thread] Eure größte (irrationale) Abneigung im Rollenspiel ist...  (Gelesen 64815 mal)

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Offline Waldviech

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Einen hätte ich noch: Fantasy-Polytheismus, wie er in den Forgotten Realms, Lorakis usw. vorkommt. Hassen wäre da zwar zuviel gesagt, aber irgendwie finde ich die religiösen Aspekte in generischer Fantasy oftmals rasend egal.
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Offline Jiba

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Einen hätte ich noch: Fantasy-Polytheismus, wie er in den Forgotten Realms, Lorakis usw. vorkommt. Hassen wäre da zwar zuviel gesagt, aber irgendwie finde ich die religiösen Aspekte in generischer Fantasy oftmals rasend egal.

Ja, guter Punkt. Hat mir die zweite Edition 7te See auch mitverhagelt... warum nur muss Wick den coolen, konfliktreichen, monotheistischen Frühneuzeit-Glauben denn gefühlt in jeder dritten Nation wieder relativieren: "Ja, aber die Bevölkerung, die glaubt natürlich noch an die alten Götter!" Uffffff...  ::)
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“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

Offline Alexandro

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Ich hasse monolithische Religionssysteme.

Also entweder Langweiler-Monotheismus (also ohne das Salz in der Suppe: ohne Häretiker, ohne religiöse Minderheiten, ohne agnostische/atheistische Strömungen...), der überall vorherrscht...

...oder objektiver Polytheismus, wo überall genau derselbe Pantheon an Göttern angebetet wird. Nichtmal mit minimaler kultureller Variation, wie z.B. "Wir haben einen Kriegsgott, ihr eine Kriegsgöttin" oder "ist ja witzig: euer Gott der Stürme ist unser Gott des Ackerbaus", nein alle Götter werden von allen gemeinsam angebetet (also Kriegsgott und Kriegsgöttin haben Tempel in derselben Stadt und beim Gott des Ackerbaus wird auch für gutes Wetter gebetet - LAME!).

Nebenbei habe ich auch eine Abneigung gegen "Praioten" in jedweder Form (egal ob die Gottheit jetzt Praios, Lathander, St. Cuthbert oder sonstwie heißt), also katholische Kirche (in der ahistorischen "sind alles Inquisitoren und lehnen Magie ab"-Form, wie sie in 7th Sea 1st vorkam) mit anderem Anstrich mit langweiligen "pseudo-christlichen" Wundern (Heilung, Entgiftung, Tote aufwecken) und mit einer alles erstickenden Bürokratie im Hintergrund, die sich irgendwie über die Jahre hält, auch wenn sie es sich eigentlich regelmäßig mit so gut wie jeder anderen Fraktion des Settings verscherzen (weil ihre Ideologie so starr ist, dass sie bei diesen nur widerwillig die Existenzberechtigung anerkennen). Würde gerne mal ein Setting sehen, wo es entweder kein solches Katholiken-Äquivalent gibt oder wo diese mal ohne massiven Rückhalt in der Kultur ihre Ziele vorantreiben müssen.
« Letzte Änderung: 6.10.2021 | 13:59 von Alexandro »
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Einen hätte ich noch: Fantasy-Polytheismus, wie er in den Forgotten Realms, Lorakis usw. vorkommt. Hassen wäre da zwar zuviel gesagt, aber irgendwie finde ich die religiösen Aspekte in generischer Fantasy oftmals rasend egal.

Was mich in Sachen Fantasy-Religion im Spiel am ehesten stört, sind Götter, die einerseits real existieren (damit der Klerus seine Zauberkräfte schön klassisch D&D-mäßig von oben kriegen kann), andererseits aber möglichst selbst nichts tun sollen (damit die Religion trotzdem schön weiter so funktioniert wie in der Realität, in der offenes göttliches Eingreifen a la Sagen, Mythen und Legenden nun mal nicht vorkommt). Das ist für mich einfach nichts Halbes und nichts Ganzes: entweder will ich "echte" Gottheiten, dann haben die aber logischerweise auch bei ihrer Verehrung ein Wort mitzureden und man darf die auch als ganz normaler Sterblicher schon mal einfach auf der Straße treffen (man muß sie ja dabei nicht gleich erkennen, "verkleidete" Götter, Engel und so weiter sind ja auch ein Standardkonzept)...oder aber ich will "normale" Religion mit passiven Göttern, die vielleicht nicht mal existieren oder anderweitig "unecht" sind, dann muß aber auch die Tempelmagie (soweit überhaupt vorhanden) von irgendwo anders herkommen, sei's jetzt durch die reine Kraft des Glaubens, den die Priesterschaft "nur" kanalisiert, oder einfach aus denselben Quellen wie bei anderen Zauberern auch.

Offline Waldviech

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Zitat
Hat mir die zweite Edition 7te See auch mitverhagelt

Ach ja, da war ja was  ::).

Im Übrigen empfinde ich bei der zweiten Edition von 7te See auch so ein bisschen das, was weiter oben als "aufgesetzte PC" bezeichnet wurde (oder besser: das, was ich darunter verstehen würde.) Das Problem ist dabei wohlgemerkt nicht, dass das Setting heller und politisch korrekter gedacht ist als die reale Welt. Das finde ich total legitim und im vorliegenden Falle sogar sehr richtig. Schließlich ist ausgewiesener Kern des Spiels, locker-fluffige Mante&Degen-Filme nachzuspielen und keine historischen Sozialdramen. Es ist die für meinen Geschmack zu plakative Art und Weise der Präsentation, die aber in Dissonanz zu diversen Settingdetails steht. Da wird m.E. ein wenig zu oft betont, wie divers die Theaner doch alle sind. Dabei wirken nahezu sämtliche Kulturen wie messerscharf mit dem Lineal voneinander getrennt und historische Steilvorlagen in Sachen Diversivität, die man ganz hervorragend hätte klauen können (Polnische Söldner, die die Haitianer beim Aufstand unterstützt haben! Ein osmanisch besetzter Balkan als Vielvölkerschmelztiegel!) hat man scheinbar ganz gezielt vermieden, damit jede einzelne vorkommende Kultur auch ja sowas wie ihren eigenen "Safe Space" hat. Das wirkt dann in der Praxis eher wie das genaue Gegenteil von kulturell divers, ganz egal wie viele gleichgeschlechtliche Paare und wie viele dunkelhäutige Personen in den Illustrationen vorkommen.
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Offline Jiba

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Da kann ich dir in diesem Fall nur zustimmen, Waldviech. Hinzu kommt noch, dass ohne Not NSCs aus der ersten Edition plötzlich ein anderes Geschlecht haben, anstatt dass man sich coole neue NSCs überlegt, die das gewünschte Geschlecht haben.   :think:
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Offline Waldviech

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Womit wir bei der Neuauflage von Ravenloft wären  >;D

Edit und kleine Erweiterung:

Das könnte auch eine nette Erklärung sein, wie sowas wie "aufgesetzte PC" entsteht:

a) Ich möchte in Setting X die diversen Anteile stärker rausstreichen.
b) DA steht eine kilometergroße Steilvorlage, mit der ich das elegant und geschmeidig erreichen kann.
c) Ich fahre mit Vollgas an der Steilvorlage vorbei direkt vor die nächste Ziegelmauer.

Dafür sind 7th Sea und das neue Ravenloft geradezu Paradebeispiele.
Ich will in meinem M&D-Setting kulturelle Diversität? Super! Frühneuzeitliche Vielvölkerstaaten bieten Dir alles, was Du brauchst! Statt dessen kriegt man festgefügte Kulturen-Zoos.

Ich will in meinem Ravenloft mehr weibliche Darklords? Cool! Carmilla! Arabella Marsh! Die böse Königin aus Schnewittchen! Elisabeth Barthory! Margott Honecker! Alles weibliche Schurken, die in Ravenloft noch nicht verwurstet wurden! Potential in Masse! Und was wird gemacht? Pieter van Riese ist jetzt Pietra van Riese.
« Letzte Änderung: 6.10.2021 | 15:03 von Waldviech »
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Offline Alexandro

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Was mich in Sachen Fantasy-Religion im Spiel am ehesten stört, sind Götter, die einerseits real existieren (damit der Klerus seine Zauberkräfte schön klassisch D&D-mäßig von oben kriegen kann), andererseits aber möglichst selbst nichts tun sollen (damit die Religion trotzdem schön weiter so funktioniert wie in der Realität, in der offenes göttliches Eingreifen a la Sagen, Mythen und Legenden nun mal nicht vorkommt). Das ist für mich einfach nichts Halbes und nichts Ganzes: entweder will ich "echte" Gottheiten, dann haben die aber logischerweise auch bei ihrer Verehrung ein Wort mitzureden und man darf die auch als ganz normaler Sterblicher schon mal einfach auf der Straße treffen (man muß sie ja dabei nicht gleich erkennen, "verkleidete" Götter, Engel und so weiter sind ja auch ein Standardkonzept)...oder aber ich will "normale" Religion mit passiven Göttern, die vielleicht nicht mal existieren oder anderweitig "unecht" sind, dann muß aber auch die Tempelmagie (soweit überhaupt vorhanden) von irgendwo anders herkommen, sei's jetzt durch die reine Kraft des Glaubens, den die Priesterschaft "nur" kanalisiert, oder einfach aus denselben Quellen wie bei anderen Zauberern auch.

Oh ja, das hat mich bei Fading Suns (was ich prinzipiell ein cooles Setting finde) auch angekekst: Urth Orthodox Priester können NICHTS, sie lernen eine Stufe 7(?) Theurgy-Kraft, mit der sie Pflanzen schneller wachsen lassen können.

Ohne Grund (bei pseudo-historischen Settings kann ich ja noch verstehen, dass man den realen Geschichtsverlauf nicht durch Magie verändern will und daher deren Einfluss gering hält - aber das hier ist ein SciFi-Setting, deren Verlauf sowieso von den Autoren festgelegt wird), einfach weil man gesagt hat "Ist eine Mittelalter-Analogie, also dürfen die Priester keine echte Macht haben". Wie das in einem Setting in dem munter Hochtechnologie und Psionik existiert plausibel sein soll, dass die Kirche immer noch nicht entmachtet wurde - darüber hat sich keiner der Settingautoren auch nur die geringsten Gedanken gemacht.

@Waldviech: du hast anscheinend die "Nations of Thea"-Bände nicht gelesen - da gibt es nämlich in jeder Nation auch Vertreter anderer Nationen, es ist ganz und gar nicht "mit dem Lineal getrennt" (ebensowenig bei der Religion, aber das habe ich Jiba schon ausführlich erklärt: es ist keineswegs so, dass alle Mitglieder des einfachen Volks noch dem alten Glauben anhängen - es gibt ein paar, ihre genaue Zahl wird der jeweiligen SL überlassen, aber (wie ich bereits sagte) ein Spiel ohne religiöse Minderheiten wäre für mich zu langweilig).
« Letzte Änderung: 6.10.2021 | 15:21 von Alexandro »
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Offline Jiba

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(ebensowenig bei der Religion, aber das habe ich Jiba schon ausführlich erklärt: es ist keineswegs so, dass alle Mitglieder des einfachen Volks noch dem alten Glauben anhängen - es gibt ein paar, ihre genaue Zahl wird der jeweiligen SL überlassen, aber (wie ich bereits sagte) ein Spiel ohne religiöse Minderheiten wäre für mich zu langweilig).

Habe ich das denn behauptet? Nein. Natürlich will ich auch religiöse Minderheiten. Ich hätte mir aber lieber gewünscht, dass die sich aus der Vielfalt der monotheistischen Bekenntnisse der frühen Neuzeit speisen und nicht irgendwie doch wieder die Wikingergötter und die Römergötter mit reingeschmuggelt werden. Sarmion und sein Ersatz-Judentum halte ich zum Beispiel für eine gute Ergänzung zum Setting.
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Offline Alexandro

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Ja, die wurden so sehr "reingeschmuggelt", dass die Vesten-Gottheiten nichtmal Namen haben (und unklar ist, ob sie überhaupt noch eine Religion sind oder eher eine Magietradition) und die Tempel auf Numa als verfallen und nicht mehr öffentlich genutzt beschrieben werden. Für zwei Kulturen die (aus Sicht von Thea) "am Rand der Welt" existieren, ist das für mich OK. Kann man viel Spaß mit haben (habe mal einen vaticinischen Priester mit Glamour gespielt, der die Sidhe als Heilige interpretiert hat - so wie es in unserer realen Welt mit den ganzen keltischen Gottheiten gemacht wurde), und wenn es einem zu viel wird kann man es leicht ignorieren.

Da gibt es gravierendere Punkte im Setting, an denen man feilen könnte (*hust* Vodacce *hust*).
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Offline Megavolt

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Oh, wenn wir bei den Religionen sind:

Ich hasse gleichgeschaltete und symmetrische Pantheons im Rollenspiel. Gott des Feuers, Gott des Wassers, Gott der Sonne, Gott des Mondes. Lame.

Ich finde kaputte und schraffierte Konzepte mit Schlagseite viel besser:
- ein Gott ist die Personifikation aller Vögelschwärme auf dem Planeten
- ein Gott ist ein aufgestiegener Erzmagier Level 72, der aus eigener KRaft hinter die Sterne geblickt hat
- ein Gott ist ein Krieger Level 2, der vor lauter Deppenglück den Stein der Weisen gefunden und ihn versehentlich geküsst hat
- ein Gott ist ein kosmisches, vages Prinzip
- ein Gott ist tot
- ein Gott ist offensichtlich nicht von dieser Welt und wirkt fehl am Platz
- ein Gott läuft als kleines Menschenkind fröhlich über die Welt und ärgert die Mächtigen, wenn es sich offenbart. ist dabei aber völlig inkonsequent
- drei Götter dominieren 96% aller Gläubigen

Und diese ganzen Sachen halt alle gleichzeitig auf der gleichen Welt.  :d

Trotzdem sind praktisch alle Götterhimmel symmetrisch und alle finden das toll. :D
« Letzte Änderung: 6.10.2021 | 16:00 von Megavolt »

Offline Megavolt

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Mich regen Handouts auf, die altertümelnde oder fremdartige Schrifttypen haben sollen, die man dann aber nicht lesen kann. :)

Noir

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Völlig irrational bei mir ist auch folgendes:

Wenn ein Warhammer Fantasy Rollenspielbuch nicht zur zweiten Edition gehört, hat es das bei mir direkt schwerer. Selbst dann, wenn es objektiv betrachtet einige wirklich gute Neuerungen bringt (wie bspw. jetzt die 4. Edition, die durchaus wirklich einige gute Punkte mitbringt) ... aber ich glaube, die 2. Edition hat mich einfach so schwer geprägt und ich liebe sie so abgöttisch, dass alles andere einfach nichts ist. Selbst wenn es was ist ;) Und selbst dann, wenn ich das neue Buch eigentlich sogar für spielbar oder gut halte. Selbst dann schwebt da der düstere Geist der zweiten Edition über dem Buch und ruft: "DU BIST NICHT ICH! HAHAHAHAHA!" ~;D

Offline Jiba

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Namenslisten für Länder/Kulturen in denen nur, keine Ahnung, so 10 mickrige Namen pro Geschlecht drinstehen und keine Nachnamen... was soll ich damit, gerade als Spielleiter, denn nun anfangen? :P
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Lorgalis

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„Die Zwölfe zum Gruße.“
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Online Eismann

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- Fantasynamensgewürfel mit vielen ' und y, am besten, wenn sie noch anders ausgesprochen werden sollen als sie geschrieben werden. Kann und will ich mir nicht merken. Wenn nötig, verlasse ich mich da auf die Mustererkennung beim Lesen, statt zu versuchen das wirklich phonetisch auseinanderzuklamüsern.
- Steampunk. Spricht mich einfach nicht an und sieht dazu meistens beliebig austauschbar aus, weil es anscheinend nur eine begrenzte Menge an Vorlagen für Themen gibt (wahllos angebrachte Zahnräder, Messing mit Leder, Fliegerbrillen, Fliegerkappen oder Zylinder (mit Fliegerbrillen), Zeppeline...)

Offline Boba Fett

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Regelwerke, die einen Plastik (Kunstleder genannt) Einband bekommen, der goldene Symbole hat, um wertiger zu wirken, auch wenn es immer noch Plastik ist, innen aber die exakt gleichen Seiten haben, allerdings erhoblich teurer sind und deswegen in Streams hypend beworben werden,
Regelwerke, die meinen, sie brauchen Goldschnitt auf dem Papier.
Regelwerke in grünen, roten oder blauemn Cover/Einband.
Kopfgeldjäger? Diesen Abschaum brauchen wir hier nicht!

Offline Gunthar

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Ist vor allem in PC-Spielen der Fall, kommt aber sicher auch in einigen P&P-RPGs vor: Wenn Klassen oder sogar Rassen ans Geschlecht der Spielfigur gekoppelt werden. ZB: Orks oder Zwerge dürfen nur männlich sein dürfen oder ein Speer und Schild Kämpfer nur weiblich sein und sich zB Walküre nennen darf.
Spieler in D&D 5e: "8 + viel, trifft das?"

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
I propose that we rename the game "The One Ring" to become "The Eleven Ring" ;)
Three Rings for the Elven-kings under the sky,
Seven for the Dwarf-lords in their halls of stone,
Nine for Mortal Men doomed to die,
Eleven Rings to roleplay the one...

Offline YY

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Regelwerke, die meinen, sie brauchen Goldschnitt auf dem Papier.

Ganz anders als Paladin, das völlig nachvollziehbar nicht ohne Goldschnitt auskommt  8) ;D
"Kannst du dann bitte mal kurz beschreiben, wie man deiner Meinung bzw. der offiziellen Auslegung nach laut GE korrekt verdurstet?"
- Pyromancer

HEXer

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Wenn es versucht, hip(ster) zu sein.
Wenn es gerade hip ist.
Wenn die Worte "dark", "Cthulhu", "narrativ" oder "heavy metal" drin vorkommen.
Wenn es versucht, aktuelle realweltliche politische Strömungen einzubauen (Eskapismus ist schon ein Begriff, oder? ;) ).
W20 ± Mods (Außer als Pool oder als Roll-under)
Klassen- und Stufensysteme.
Universalsysteme
« Letzte Änderung: 7.10.2021 | 07:39 von HEXer »

Offline Jiba

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Wenn es gerade hip ist.

Aber "Broken Compass" ist doch hip.  ;)
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HEXer

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Das stimmt. Zwei Punkte, warum das da für mich anders ist:

- Da hab ich zugeschlagen, bevor es hip war.
- Es versucht nicht, hip zu sein.

Wenn ich erst heute davon hören würde, hätte es das Ding auch deutlich schwerer bei mir. Obwohl es natürlich immer noch den Pulp Bonus hätte. :)

Offline Marduk

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Oh ja. Gerade wenn es außerhalb der DSA-Community benutzt wird. Da schwillt bei mir jedesmal der Kamm.
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HEXer

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Ja, das ist Fremdschämen par excellence...

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Urk. Ja, aufgesetztes Fäntelaltersprech am Tisch kann mir allemal auch gestohlen werden und bleiben. :P