Autor Thema: [Rant-thread] Eure größte (irrationale) Abneigung im Rollenspiel ist...  (Gelesen 64848 mal)

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HEXer

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Offline RackNar

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Die Vorstellung, dass in einer Fantasie-Welt die Bewohner sich grundsätzlich aufgeklärt und rational zu verhalten haben.
„Ich gebe zu, dass ich mich irren kann, dass Du recht haben kannst und dass wir zusammen vielleicht der Wahrheit auf die Spurkommen werden.“ - Frei nach Popper

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Die Vorstellung, dass in einer Fantasie-Welt die Bewohner sich grundsätzlich aufgeklärt und rational zu verhalten haben.

Klingt mir etwas wischi-waschi. Was heißt in diesem Zusammenhang denn "aufgeklärt und rational", und aus welchen Gründen sollten diese imaginären Bewohner das eigentlich nicht sein? (Quasi-viktorianisches "Alle vor uns waren primitiv und doof, erst wir sind zivilisiert!"-Geschichtsverständnis mal außen vor gelassen...)

Offline RackNar

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Ganz einfach, weil schon unsere Welt nicht so ist. Warum sollte eine fiktive Welt mit Magie, Wundern und Aberglauben auf einmal so sein?


Klingt mir etwas wischi-waschi. Was heißt in diesem Zusammenhang denn "aufgeklärt und rational", und aus welchen Gründen sollten diese imaginären Bewohner das eigentlich nicht sein? (Quasi-viktorianisches "Alle vor uns waren primitiv und doof, erst wir sind zivilisiert!"-Geschichtsverständnis mal außen vor gelassen...)


Ich meine die Vorstellung, dass Verhalten immer logisch sein soll und von einem abendländisch post-Aufklärung Verständnis sinnvoll sein muss
« Letzte Änderung: 16.10.2021 | 11:37 von RackNar »
„Ich gebe zu, dass ich mich irren kann, dass Du recht haben kannst und dass wir zusammen vielleicht der Wahrheit auf die Spurkommen werden.“ - Frei nach Popper

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Ganz einfach, weil schon unsere Welt nicht so ist. Warum sollte eine fiktive Welt mit Magie, Wundern und Aberglauben auf einmal so sein?

Aberglauben gibt's auch in unserer Welt reichlich, der macht also keinen Unterschied.

Daß eine Welt mit funktionierender Magie und/oder tatsächlich stattfindenden Wundern sich von unserer de fakto unterscheidet und sich die Leute also -- wenn die Unterschiede denn sichtbar genug ausfallen -- vermutlich auch dementsprechend verhalten werden...nun, das ist in der Tat nicht mehr als logisch. Da sehe ich das Problem sogar eher darin, daß unsereins Probleme damit hat, sich in eine Welt, in der beispielsweise der Blitz tatsächlich nur da einschlägt, wo der Gott des Donners es so will, wirklich hineinzudenken...

Offline Gunthar

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Ganz einfach, weil schon unsere Welt nicht so ist. Warum sollte eine fiktive Welt mit Magie, Wundern und Aberglauben auf einmal so sein?
Nur weil unsere Welt alles andere als perfekt ist, darf es eine andere Welt auch nicht sein? Wobei eine perfekte Welt keine Helden oder Abenteurer bräuchte.
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HEXer

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Da finde cih Fantasie-Welten, in denen Aberglaube herrscht auch irgendwie widersinnig. Weil in den allermeisten Fantasy-Welten ist übernatürliches einfach Fakt - nicht (Aber-) Glaube.

Offline RackNar

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Und je mehr den Eingeweihten vorbehalten bleibt, desto mehr Aberglaube entsteht. Wenn ich mir so mache Mythen in der IT heutzutage anschaue ...
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Offline tartex

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Da finde cih Fantasie-Welten, in denen Aberglaube herrscht auch irgendwie widersinnig. Weil in den allermeisten Fantasy-Welten ist übernatürliches einfach Fakt - nicht (Aber-) Glaube.

Ist doch noch ein Grund mehr zu glauben, dass alle Rothaarigen Hexer sind, nicht einer weniger, oder?

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Ist doch noch ein Grund mehr zu glauben, dass alle Rothaarigen Hexer sind, nicht einer weniger, oder?

Oder alle Blonden. Oder die Grünhaarigen. Oder Leute, die verdächtig oft barfuß laufen ("weil doch jeder weiß, daß Hexer ihre Kraft aus der Erde ziehen!").

Steht ja schließlich nirgends geschrieben, daß in irgendeiner fantastisch-imaginären Welt der Aberglaube bloß dieselben drögen Formen annehmen darf wie in unserer. ;)

Offline Waldviech

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Ha! Und noch was! Ich weiß nicht, ob das noch eine irrationale oder schon eine rationale Abneigung ist, aber:

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Offline Enrico Pallazzo

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Damals, Anfang der 2000er gab es hier vor Ort eine recht große Vampire Spielerszene. Einer der Spielleiter war ein Vollhonk vorm Herren der aber von seiner Großartigkeit sowas von überzeugt war. Wahrscheinlich fand er es nur toll, sein "Storytelling" aka Allmacht durchzuziehen und junge Studentinnen zu dominieren. Habe zwar selber nicht mitgespielt (allerdings meine damalige Freundin), aber der SL hat mit seiner Guruhaftigkeit mir jegliches Interesse genommen.  ~;D

It's the ship that made the Kessel Run in less than twelve parsecs
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Hey! It's Enrico Pallazzo!

Offline Oberkampf

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Die World of Darkness / Vampire.


Das teile ich (obwohl ich mich gerade an der V5 versuche). Allerdings finde ich die Gründe nicht irrational...
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Offline tartex

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Ich muss zugeben, ich konnte es mir nie ganz erklären, warum es mich niemals gereizt hat auch nur einen einzigen WoD-Band zu kaufen.

(Dafür besitzte ich das Street-Fighter-Rollenspiel mit Erweiterung. :P )

Abneigung wären halt auch übertrieben und eigentlich ist es ja auch extrem gonzo, aber halt unter einer Patina aus Prätentiösität.

Vielleicht liegt es auch nur daran, dass ich Ledermäntel, Sonnenbrillen und Katanas nie cool fand.
« Letzte Änderung: 21.10.2021 | 12:48 von tartex »
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Offline Jiba

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Zitat
Ledermäntel, Sonnenbrillen und Katanas

Uff, hier gibt's ja Vorstellungen... irrationale, möchte ich bemerken.  ;)

Mir müsste noch der erste Changeling mit Ledermantel und Katana über den Weg laufen!

Ich glaube diese Assoziation kommt auch viel daher, dass man zur Illustration und Inspiration der eigenen 00er-Jahre-WoD-Runden halt auf das zurückgegriffen hat, was medial so geboten worden ist. Und die medial präsenten Vampire (Lestat, Spike, Blade, die Lost Boys, der ganze "Underworld"- Kram)... die sahen halt so aus. Ob das "Vampire"-Rollenspiel seinen Anteil daran hat, diese Ästhetik überhaupt erst aufzubauen, sei dahingestellt... aber man hatte ja nix anderes.

Und huch, jetzt habe ich tatsächlich "Vampire" gesagt... das ist auch so'n Ding: Die Vampire-Szene hat so stark die restliche WoD in Geiselhaft genommen, obwohl die großen Drei (= Vampire, Werwolf und Mage) völlig unterschiedliche Spiele sind, von den kleineren Systemen ganz zu schweigen. "Werwolf" ist zum Beispiel so eher "Prinzessin Mononoke meets Old-School Heavy Metal" von der Ästhetik her... und "Changeling" ist – honest-to-god – "Die Unendliche Geschichte". Da wurde (und wird) auch viel vermischt, in der Wahrnehmung.
« Letzte Änderung: 21.10.2021 | 13:20 von Jiba »
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

Offline Tele

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Ha! Und noch was! Ich weiß nicht, ob das noch eine irrationale oder schon eine rationale Abneigung ist, aber:

Settingbeschreibungen, die die Einträge zu Orten alphabetisch listen und nicht nach geographischen Gesichtspunkten. Das sorgt für viel mistiges Herumgeblätter, wenn man versucht, sich zu einer bestimmten Gegend ein Bild zu machen.

Darüber habe ich noch nie nachgedacht...stimmt und ist nicht irrational.

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Uff, hier gibt's ja Vorstellungen... irrationale, möchte ich bemerken.  ;)

Mir müsste noch der erste Changeling mit Ledermantel und Katana über den Weg laufen!

Ich glaube diese Assoziation kommt auch viel daher, dass man zur Illustration und Inspiration der eigenen 00er-Jahre-WoD-Runden halt auf das zurückgegriffen hat, was medial so geboten worden ist. Und die medial präsenten Vampire (Lestat, Spike, Blade, die Lost Boys, der ganze "Underworld"- Kram)... die sahen halt so aus. Ob das "Vampire"-Rollenspiel seinen Anteil daran hat, diese Ästhetik überhaupt erst aufzubauen, sei dahingestellt... aber man hatte ja nix anderes.

Nicht zu vergessen das ganze "Highlander"-Franchise aus den späten achtziger und dann neunziger Jahren, wo ja auch lauter unsterbliche Typen mit Schwertern herumliefen, um sich gegenseitig die Köpfe abzuschlagen und so ihre eigene Power zu steigern. Also thematisch auch nicht so weit weg von Vampiren und zufällig etwa im richtigen Zeitrahmen. :)

Offline Weltengeist

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Und huch, jetzt habe ich tatsächlich "Vampire" gesagt... das ist auch so'n Ding: Die Vampire-Szene hat so stark die restliche WoD in Geiselhaft genommen, obwohl die großen Drei (= Vampire, Werwolf und Mage) völlig unterschiedliche Spiele sind, von den kleineren Systemen ganz zu schweigen. "Werwolf" ist zum Beispiel so eher "Prinzessin Mononoke meets Old-School Heavy Metal" von der Ästhetik her... und "Changeling" ist – honest-to-god – "Die Unendliche Geschichte". Da wurde (und wird) auch viel vermischt, in der Wahrnehmung.

Ich habe genau deshalb in meinem Leben kein einziges WoD-Buch gekauft. Denn wenn man als Verlag den Hintergrund schon "World of Darkness" nennt, wenn überdies Vampire der prominenteste Vertreter dieses gemeinsamen Hintergrunds ist und wenn die meisten Teilreihen nach Monstergattungen des Gothic Horror benannt sind, dann suggeriert man dem Kunden mit voller Absicht, dass das alles in die gleiche darque, dystere Richtung geht. Und wenn man wie ich eine Vampir-Allergie hat, dann rührt man eben nichts mehr aus der Reihe an. Ein "Vermischen der Wahrnehmung" kann man dann mMn kaum dem Kunden anlasten.
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Offline Jiba

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Megadungeons sind ja grundsätzlich auch "Worlds of Darkness", you know.

Und ich bin mir jetzt auch nicht sicher, ob jetzt "Magus - Die Erleuchtung" so superdarque klingt.  ;)
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“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

Offline tartex

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Ich finde ja Werwölfe noch weniger interessant als Vampire. Ich spüre einfach gar keine Bestie in mir. Da kann ich mit Glitzern am Feld noch mehr verbinden.  ;D

Aber mich hat auch die gesamte Gothic-Szene nie gereizt. Echt dysterdarque war es für mich bei Lidl einkaufen zu gehen und von den Arbeitsbedingungen dort zu hören. Ich war eher der Typ Punk, der sich Rewe-Treuehauben auf die aus dem Altenheim geklaute Jacke geklebt hat und RTL-Notruf-T-Shirts trug.

Ich nehme an, ich war einfach zu ironisch für die ganze WoD - obwohl ich damals wohl sagte, dass ich Humor hasste.
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Offline Weltengeist

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Und ich bin mir jetzt auch nicht sicher, ob jetzt "Magus - Die Erleuchtung" so superdarque klingt.  ;)

Zunächst mal heißt das auf Englisch nicht "die Erleuchtung", sondern wahlweise "the Ascension" oder "the Awakening". Und es steht im Regal in einer Reihe mit "Vampire", "Werewolf", "Wraith", "Changeling", "Demon", "Mummy" usw., die alle in einer (tiefe Stimme bzw. Hammer-Studios-Font benutzen) "World of DARKNESS" spielen. Klar, da sollte der Kunde eigentlich selbst drauf kommen, dass das bestimmt ein voll positives Setting ist... >;D

Ich sage ja nicht, dass da inhaltlich nicht durchaus was anderes drin sein kann. Ich sage nur, dass man das als Außenstehender aufgrund der Art der Vermarktung nicht wirklich mitkriegt.
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Offline Raven Nash

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Ich hab mir VtM mal durchgesehen - und mir ging das ganze "du musst deine Menschlichkeit bewahren" Gedöns auf den Sack. Wozu denn? Ich bin ein Untoter, ich lebe vom Blut der Menschen - was schert mich noch Menschlichkeit?
Die Vampire waren hier doch nur Goths mit Fangzähnen - soooo tragisch, sooo bedauernswert. Ungefähr genauso spannend wie die Lindenstraße.
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Offline Jiba

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Ich hab mir VtM mal durchgesehen - und mir ging das ganze "du musst deine Menschlichkeit bewahren" Gedöns auf den Sack. Wozu denn? Ich bin ein Untoter, ich lebe vom Blut der Menschen - was schert mich noch Menschlichkeit?

Naja, es soll Leute geben, deren moralischer Kompass und Eingebundenheit in soziale Netze hört bei dem Stopp des Herzschlages nicht unbedingt auf zu funktionieren. Bei dieser Wahl spiele ich persönlich schon lieber "Superhelden mit Fangzähnen" als "Murder Hobos mit Fangzähnen". Aber jeder wie er meint...  :P
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“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

Offline Raven Nash

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Naja, es soll Leute geben, deren moralischer Kompass und Eingebundenheit in soziale Netze hört bei dem Stopp des Herzschlages nicht unbedingt auf zu funktionieren.
Und solche Leute kennst du persönlich? Also welche ohne Herzschlag und so? wtf?
Interessant. Darüber solltest du vielleicht mal mit jemandem sprechen...
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Offline Jiba

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Du weißt genau, wie ich das meine.

Vampire sind immer noch Leute in unserer Moderne halt. Die haben ihre Familien, Freunde, Arbeitsplätze, politischen Wertvorstellungen, Hobbies und Tagesroutinen (!). Nur weil ich plötzlich Blut trinken muss und darque Kräfte habe, muss ich ja nicht gleich zum Riesenarschloch werden und sämtliche ethischen und zwischenmenschlichen Standards fahren lassen. Oder bedingt das eine in deinen Augen das andere?
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