Seid gegrüßt!
Wie nun schon mehrfach in verschiedensten Threads angesprochen, wird in etwa einer Woche das erste D&D-Spiel in meinem
>>>Setting<<< stattfinden. Dabei werden sicher nur wenige Elemente eben dieser Welt wirklich angekratzt, trotzdem freue ich mich sehr darauf, diesen Ideensteinbruch endlich mal mit Leben zu füllen und zu sehen, was dann daraus wird.
Angedacht ist zunächst nur ein One Shot, ich habe der Gruppe aber, sollte sie Interesse haben, auch eine Kampagne in Aussicht gestellt. Da ich es bei dem einen oder anderen Spieler der Gruppe durchaus im Bereich des Möglichen sehe, dass diese Kampagne am Ende tatsächlich gespielt werden soll, möchte ich nun also hier die Möglichkeit nutzen und den ganzen Kram planen und vielleicht mit eurem Feedback das Beste aus den Ideen hervorzukramen.
Zunächst ganz kurz eine Zusammenfassung des Settings in wenigen Sätzen:
Ein gutes Königreich unter einem gerechten König wird durch einen Usurpator in Krieg und Elend gestürzt. Um den Usurpator aufzuhalten, locken die Elfen einen gewaltigen, uralten Drachen in das Königreich. Leider geht das Szenario nicht so aus, wie sich das die Elfen gedacht haben. Zwar kann der Krieg mit dem Usurpator beendet werden ... aber leider erst nachdem dieser den gerechten König getötet hat und sich jetzt selbst zum König ausrufen will. Und der Drache denkt gar nicht daran, das Land wieder zu verlassen. Mehr noch: Er "einigt" sich mehr oder weniger mit dem Usurpator und beansprucht nun eine Hälfte des Königreichs für sich. Et voila: Das gespaltene Königreich ist geboren. Ein grauenvoller Diktator auf der einen Seite ... und ... ein naja ... Diktator auf der anderen Seite (nur dieses mal mit Schuppen) ...
Zur Sicherheit hier also: Axel, Tommy, Sandra, Benny, die ihr bald mit Tom über Foundry D&D spielt .... falls ihr aus welchem Grund auch immer hier sein solltet: Verlasst diesen Thread auf der Stelle. Alle anderen:
Ich möchte diese Kampagne gerne sowohl mittels offiziellen Abenteuermodulen, als auch mit eigenen Szenarien zusammenschrauben. Beginnen wird das alles mit dem One Shot "Sunless Citadel" ... zu finden in "Tales of the yawning Portal", das ich jetzt natürlich angepasst habe. Anstatt Kobolden sind zwergische Sklavenjäger in der Zitadelle und bekriegen sich mit den Goblins. Anstatt eines Drachennestlings, findet sich dort ein Werwolf. Und unter dem Gulthias-Baum könnte schon die nächste Bedrohung für das ganze Setting lauern. Die Sunless Citadel eignet sich außerdem so wunderbar, weil da einfach mal laut offiziellen Angaben ein Drachenkult drinsaß ... das passt wie die Faust aufs Auge ... hier werden die SCs herausfinden können, dass dieses Land schon vor langer Zeit eine gewisse Faszination auf Drachen (und ihre Verehrer) ausgeübt hat ... sie werden zwar noch nicht herausfinden WARUM genau das so ist ... aber sie finden schon Hinweise ...
Also ... der (mögliche) Kampagnenpitch:
Wir haben also im Setting eine Art "Kalter Krieg"-Situation. Jede Seite ist sich der Bedrohung der Gegenseite bewusst ... und es kann jederzeit wieder zu einem Krieg kommen. Die Zwerge haben sich inzwischen mit dem Usurpator verbündet. Als Gegenleistung für ihre Souveränität müssen sie den Usurpator mit Sklaven versorgen und sonst wie unterstützen.
Die Spieler sollen im Laufe verschiedener Szenarien darauf aufmerksam gemacht werden, dass der Usurpator wohl eine neue Waffe entwickelt, um sie dann in einem möglichen Krieg gegen seine große Nemesis - den Drachen - einzusetzen. Dies' natürlich in Zusammenarbeit mit den Königen der Zwerge, die ja bekanntlich nie so GANZ mit Drachen zurechtgekommen sind.
Letzten Endes finden die Spieler heraus, dass es tatsächlich Kanonen und andere Schwarzpulverwaffen sind, die von den Zwergen gerade entwickelt werden. Etwas, das es in diesem Setting bisher noch nicht gibt. Hier können die Charaktere dann entscheiden, was sie tun wollen. Waffen zerstören? Helfen weiterzuentwickeln um den Drachen loszuwerden? Aber was ist dann mit dem Usurpator?
Dies' kann (und soll) dann in letzter Konsequenz natürlich Schwarzpulverwaffen für das Setting "möglich" machen. So könnten wenige Schwarzpulverwaffen zum Beispiel während eines Transports gestohlen und irgendwo zu utopischen Preisen auf dem Schwarzmarkt verkauft werden. Auch die Spieler können dann vielleicht mal an eine Muskete oder sonst was kommen - wenn sie wollen. Aber das wäre dann natürlich enorm selten und teuer ... aber auch krass mächtig. Und letzteres sollen sie dann auch gerne sein.
Ich finde die Idee aus verschiedensten Gründen spannend.
1. Es gibt die Möglichkeit auch mal gegen Gegner zu ziehen, die nicht allgemein als böse angesehen werden. Ist doch mal was anderes einer Gruppe Zwergenkrieger gegenüberzustehen, als der xten Gruppe von Trollen oder Monstern oder Dunkelelfen oder ... oder ... oder
2. Es gibt einige interessante Wahlmöglichkeiten für die SCs, die die Welt dann sogar maßgeblich verändern kann
3. Die Welt entwickelt sich spürbar UND spielbar weiter. Was ich sehr interessant finde.
Außerdem besteht die Möglichkeit, dass die Gruppe am Ende des ersten Abenteuers (Sunless Citadel) einen uralten Vampir auf die Welt loslässt, der fliehen könnte und dann so aus der Zweispaltung des Königreichs auf Dauer eine Dreispaltung machen könnte ... vielleicht ...
So ... was sagt der Schwarm dazu? Taugt das Grundgerüst?
Thema: [Kampagnenplanung]Das gespaltene Königreich (Gelesen 506 mal)
