Du hast wohl nicht viel Lovecraft gelesen... Einfach mal als Gegendarstellung:
https://www.deviantart.com/strixvanallen/journal/The-5-most-hardcore-Lovecraft-protagonists-672180967
Du hast wohl nicht viel Howard gelesen ...
Nicht nur WAS gemacht wird, sondern vor allem WIE es beschrieben wird - da toppt Howard Lovecraft jeden Tag und wenn die Sterne günstig stehen zweimal.
Die genannten Geschichten kenen ich natürlich - bis auf eine: The Dream-Quest of Unknown Kaddath. Die war leider in keiner der Lovecraft-Sammlungen dabei.
Dunwich Horror hat Action. Mountains of Madness ... hätte sie gehabt, wenn Lovecraft Actiongeschichten schreiben könnte. Kann er aber nicht. Die Charaktere mögen hartgesotten sein, aber die Geschichten, wie Lovecraft sie schrebt, sind es nicht. Howard dagegen kann kein guten Detektivgeschichten (ohne Monster und Übernatürlichem) schreiben (die sind wirklich drittklassig).
Lovecrafts Stärke ist seine barocke Sprache, der langsame Fluss der Geschichte, der Aufbau der Atmosphäre.
Howard ist handfest, der Horror wirklich schauerlich, das Grauen packt einen an der Kehle. Die Geschichten haben Schwung. Dies zeigt sich auch in seinen Fantasygeschichten (Conan, Kull, Solomon Kane), den histoisichen, den Western und vor allem seinen Box-Geschichten (!): da fühlt man in den Beschreibungen fats physisch die Schläge! Ein Rocky-Film auf Papier - plus Bud Spencer bei den Geschchten um den Matrosen Steve Costigan!