Was bedeutet da "funktionstauglich"?
Ein Spiel mit einem bestochenen Schiedsrichter, einem gedopten Athleten oder einer ausgewürfelten Meinungsumfrage sieht ja von außen ggf auch wie ein mögliches Ergebnis aus (und ggf sogar noch viel schöner/dramatischer ...), geht aber am eigentlichen sonst gewünschten Sinn/Charakter/Intention der "Spiels" vorbei.
Lustigerweise ist das eine Formulierung (funktionstauglich), die so ähnlich Gary Gygax auch schon benutzt hat, im DMG zu AD&D1e.
Da schreibt er:
"As AD&D is an ongoing game of fantasy adventuring, it is important to allow
participants to generate a viable character of the race and profession which he
or she desires. While it is possible to generate some fairly playable characters
by rolling 3d6, there is often an extended period of attempts at finding a
suitable one due to quirks of the dice. Furthermore, these rather marginal
characters tend to have short life expectancy — which tends to discourage new
players, as does having to make do with some character of a race and/or class
which he or she really can’t or won’t identify with. Character generation, then,
is a serious matter, and it is recommended that the following systems be used."
Im Anschluss werden dann optionale Methoden vorgestellt, die im Normalfall zu höheren Durchschnittswerten führen. Somit war eines der Urgesteine des RPG auch kein Freund von "würfel 3d6 und leb damit".
Ich persönlich unterscheide von System zu System. Bei Warhammer mochte ich die Variante aus der 2. Edition, wo man würfelte und dann einen Wert auf 31 setzen durfte.
Bei D&D (egal welche Variante) mag ich eigentlich 4d6 (schlechtester raus) die Reihe runter. Wobei vorher angesagt wird, was man spielen möchte. Dann das Primärattribut auf 16 und ein zweites ggf. auf 14 anheben, wenn nicht eh schon erwürfelt.
Ich bin also eher bei 1o3. Pointbuy ist mir an sich ein Graus, da ich aber in unseren Runden fast immer überstimmt werde, füge ich mich darin.
cu Drantos