D&D-Attribute machen eigentlich nur Sinn, wenn man sie auswürfelt. Und zwar von oben nach unten in Reihenfolge. Denn die Attribute sind von Haus aus nicht gebalanct. Man kann auch ein Zufallsverfahren mit Erinnerung nutzen, also Karten ziehen, aber sobald du dich entscheiden kannst, welchen Wert du dumpst und welchen nicht, ist das Sytem letzlich fürn Arsch.
Das hat natürlich den Nachteil, dass man nicht unbedingt den Charakter bekommt, den man haben will. Deshalb mag ich Godbound so, denn bestimmte Wörter setzen gewisse Attribute pauschal hoch. Wenn du "Zeit" hast, hast du Wis 16 oder Wis 18, wenn du vorher schon 16+ hattest. Das hat den interessanten Effekt, dass z.B. Might besonders für diejenigen Charaktere interessant wird, die von Natur aus wenig Stärke hatten. Und wem die bis zu drei solchen Wörter noch nicht reichen, kann auch einen Gabenpunkt ausgeben, um ein Attribut pauschal auf 18 zu setzen mit der Nebenwirkung, dass dein Körper irgendwie Qualitäten des zugrundeliegenden Wortes annimmt.
D.h. der optimale Weg für D&D-Attribute ist auswürfeln in Reihenfolge und dann pauschal nachkorrigieren per Klasse.