Also ... hm. So hab ich es noch gar nicht gesehen. Aber das ist natürlich schon ganz richtig. Die Lücken sind ... ja. Es ist so: Da ist noch ne Lücke. Da fehlen noch Beschreibungen zu XYZ und dann schau ich mir die Liste an und klappe auch gleich wieder zu, weil die Motivation mit Anlauf aus dem Fenster springt und "Tschüss dann!" brüllt.
Es ist ja stellenweise peinlich - ich hab noch zwei (?!) Göttertexte herumliegen und schaffe es nicht, die endlich mal aufzuarbeiten. Aber es ist mehr oder weniger "Füllarbeit". So Fleißaufgabenartig mit Zwang. Und dann guckt man hier und dort und da fehlt ja noch was ... und noch was ... und ... und ...
Ich kenne das (von mir selbst). Man nimmt sich eine Aufgabe vor und wenn man diese dann erledigen will erkennt man, dass zu dieser Aufgabe ja noch gaaanz viele kleinere Nebenaufgaben dazu gehören und dann verlässt einen ziemlich schnell die Motivation, weil man sich auf den ersten Blick erschlagen fühlt und man denkt, dass man das ja sowieso nicht schafft.
Abgesehen davon: Es ist nicht peinlich sondern gut & positiv, dass du da schon zwei Göttertexte herumliegen hast. Aber: Die Göttertexte sind nur einer von vielen unvollendeten Texten bzw. Aufgaben -richtig ?
Ich habe da auch gerade das Gefühl, das du am liebsten alles auf einmal und am besten noch gleichzeitig vervollständigen oder auffüllen willst. Ich kann den Gedanken nachvollziehen, aber ich kann dir auch sagen, dass das so nicht funktionieren wird. Ich weiß jetzt natürlich nicht, was da so im Einzelnen noch zu tun ist, aber es scheinen mir doch zu viele Dinge zu sein, um in einem kräftigen Arbeitsaufwand alles fertig zu stellen.
Wichtig dabei ist, finde ich, dass du keinen Zwang und keinen Druck hast. Du musst das Ding ja nicht für irgendeinen Verlag zu irgendeinem bestimmten Zeitpunkt fertig stellen. Du schreibst auch von "Fleißaufgaben mit Zwang"- und das sollte es auf keinen Fall sein, zumal du ja damit nicht dein Geld verdienst. Solange du das Projekt als (eine) lästige Pflicht ansiehst, wird sich das Motivationsproblem kaum lösen lassen.
Versuche mal, das alles etwas lockerer & entspannter zu sehen, denn du hast wie gesagt keinen Druck. Die einzige Person, die dir in der Hinsicht Druck macht, bist du selbst. Finde den Fehler.
Bzw. es ist nicht nötig sich Druck zu machen- denn du hast keinen Zwang das fertig zu stellen.
Ich meine wir haben alle unterschiedliche Problemlösungs- und Bewältigungsstrategien, von daher kann ich dir hier keine Pauschallösung zur Behebung des Problems aufzeigen. Aber mein Vorschlag wäre, dass du dir für den Anfang einen (oder vielleicht 2,3 Punkte) rauspickst, die abarbeitest und alles andere erstmal so belässt. So kannst du nach & nach die Lücken in deinem Puzzle füllen. Vielleicht gibt es da Bearbeitungspunkte, die sich gut miteinander kombinieren lassen ?
Du kannst es natürlich auch mit der "Puzzle-Methode" probieren, dass du sagst, du machst erst den Rand/Rahmen fertig- und wenn der steht geht's an das Innere.
Ich habe halt den Eindruck, dass du gerade zu viel auf einmal willst- und das wird nicht funktionieren. Dann doch lieber Stück für Stück (das Puzzle zusammensetzen).
Und: Du musst das ja auch nicht alleine machen. Du kannst vielleicht auch einige der Aufgaben/Punkte abgeben. Ich bin mir sicher, dass es hier im Forum Leute gibt, die gerne dazu bereit sind, dir bei deinem Projekt zu helfen- schließlich tummeln sich auch einige Leute hier, die selbst schon ein RPG entwickelt und herausgebracht haben. Und selbst wenn nicht, gibt es hier unzählige Leute, die schon recht viel Erfahrung im RPG gesammelt haben und dir vielleicht auf andere Weise helfen können.
Man muss einfach nur fragen (und darf sich dann aber auch vor Kritik nicht scheuen).
Ich bin wie gesagt durchaus bereit Dir zu helfen und Dich zu unterstützen- mit den mir vorhandenen Mitteln.