Und damit wäre die Ausgangsfrage des Fadens zumindest für diese Situation wohl mit einem klaren Ja beantwortet.
Jein
Denn wenn du den Traum vor dem Spiel so baust, musst du im Spiel nichts drehen.
Es kommt maßgeblich auch darauf an, ob die Spieler den Tod als "natürliche" Reaktion auf ihre Handlungen und angemessene Darstellung der Spielwelt ansehen. Wenn der Verdacht aufkommt, du hast da dran gedreht, hast du natürlich Arger anstehen.
Wenn es ein Traum ist, muss der nicht realistisch sein.
Im Traum passiert der größte Quark.
Möchte ich leiten oder leiden? Im Ernst, könnte ich nicht, würde mi als SL schon keien Spaß machen ...
Naja also in dem Kaufabenteuer hat diese Sequenz jetzt nicht lange gedauert. War quasi nur die Einstiegsszene.
Ich bin da mit meiner Figur im Traum gestorben, und war dann hinterher froh, dass es nur ein Traum war.
Meinen Mitspielern ging es ähnlich.- Das eigentliche Abenteuer kam erst später und hat dann auch Spaß gemacht.
Spaß, würde mir eine solche Szene auch nicht machen. (Ist ja quasi ein Alptraum)
Aber auch ich hatte als SL mal einen Spieler am Tisch (einen einzigen) der insgeheim erwartet hat, dass ich im Notfall für ihn schummel.
Als dann klar wurde, dass ich das nicht mache, war er extrem geschockt.
Ist quasi aus allen Wolken gefallen.-
Wäre seine Figur nicht in eine lebensbedrohlich Situation gekommen, hätte ich das nie erfahren.
Ich möchte nicht wissen, was passiert wäre, wäre sie tatsächlich gestorben.
Edit.
Ich kann den Swafnir deshalb schon verstehen.
- Man will ja seine Spieler weder nachhaltig schocken noch frustieren.
Da geht der Spaß auch flöten.
Wenn man halt erst merkt, dass jemand ein Problem mit Figurentod hat, wenn die Figur bereits tot ist, ist das extrem doof.
Das dann rückgängig zu machen, würde ich wesentlich schwieriger finden.
(OK, in manchen Systemen kann man Figuren wiederbeleben lassen.)