Autor Thema: Megadungeon-Jam! Wer liebt Megadungeons, wer will sie kennenlernen?  (Gelesen 7173 mal)

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Offline Alexandro

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Zitat
Nobody, nenne mal konkrete Beispiele für diese linearen, „planbaren“ Dungeons....

Ich bin zwar nicht Nobody, aber...

Die "Sonnelose Zitadelle" z.B. - absoluter Schlauch.
« Letzte Änderung: 21.03.2021 | 18:44 von Alexandro »
Wer beim Rollenspiel eine Excel-Tabelle verwendet, der hat die Kontrolle über sein Leben verloren.

Samael

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Und, findest du den gelungen?

Tegres

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Mit Verlaub, das ist absoluter Quatsch. Der Hauptgrund für die Verwendung von Dungeons ist traditionell ja gerade der, daß die Spieler möglichst davon abgehalten werden sollen, ihre Charaktere überall hinwandern zu lassen -- sonst bräuchte es ja wohl kaum die ganzen Wände in ihrem Weg, sondern man könnte sie genausogut oberirdisch in irgendeine Landschaft setzen und beispielsweise Hexcrawl spielen. Dungeons nimmt man also genau dann, wenn man der Situation auf einigermaßen "natürliche" Weise mehr Linearität und damit Planbarkeit aufdrücken will als das...und nur, weil das tatsächlich einigermaßen funktioniert, sind sie überhaupt auch heute noch so populär.
Ernst gemeinte Frage aus Neugierde: Kennst du einen Megadungeon (vom Lesen, vom Spielen, vom Leiten)? Fast alle Megadungeons, die ich kenne, sind hochgradig nichtlinear und bieten im Endeffekt auf kleinerem Raum die gleiche Handlungsfreiheit wie Hexcrawls. Dass man nicht nur Hexcrawls spielt, sondern auch Megadungeons hat nichts mit einer Unterscheidung in linearer und nichtlinearer zu tun, sondern mit der Größenskala, auf der man spielen will. Will man den Standpunkt des Drachenhorts finden (Hexcrawl) oder will man den Drachenhort selbst erkunden (Dungeoncrawl)?

Edit: Man schaue sich bitte den beispielhaften Querschnitt eines Megadungeons in oDnD an und erläutere dann, was daran linear sein soll. (An der Stelle merke ich mal wieder, dass manche moderne Rollenspieldiskussion aus 74er-Sicht sehr seltsam wirken muss. :think:)
« Letzte Änderung: 21.03.2021 | 19:13 von Tegres »

Samael

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Tegres -> +1

Offline nobody@home

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Nobody, nenne mal konkrete Beispiele für diese linearen, „planbaren“ Dungeons....

Pfeif auf "konkrete Beispiele" zum bequemen Rosinenpicken, das liegt einfach in der Natur der Sache selbst. Nimm ein x-beliebiges Dungeon -- kann ruhig eins sein, das du für supertoll und absolut nichtlinear hältst. Jetzt entferne sämtliche Wände und sonstige Barrieren (also genau die Dinger, die ein Dungeon zum Dungeon machen) und stell das Ergebnis neben das Original. Welche Version ist "linearer"?

Offline Megavolt

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Dungeon = Wände

Tegres

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"Nimm ein Auto, entferne alle Teile, die es zu einem Auto machen, und vergleiche es mit einem Auto. Welches ist schneller?" Sorry, bei solchen Sophistereien bin ich raus.

Lass uns mal lieber wieder zu Megadungeons und zu diesem Jam kommen. Zu ersterem fände ich spannend zu wissen, ob hier schon einmal jemand selbst sich am Basteln eines Megadungeon versucht hat?

Weil das Thema Motivation aufkam: Ich weiß von Gruppen, die sehr schnell ihren Megadungeon abgebrochen haben, weil sie nicht viele Räume pro Sitzung geschafft haben und weil sie nicht wussten, wohin sie gehen könnten. Ich werde in meinem Megadungeon einfach folgendes machen: Ich werde in meinen Dungeon eine ganz simple Karte des Dungeons schon auf der ersten Ebene eine grobe Karte des Dungeons einbauen. Quasi ein Dungeon-Informationszentrum. Vielleicht müssen die Charaktere die Karte auch erst entschlüsseln oder es ist nur der Teil einer Karte, das muss ich mir noch überlegen. So können die Charaktere gezielt Orte ansteuern und können sich Zwischenziele setzen.

Edit: Der größte mir bekannte, originär deutsche Dungeon ist "Das Schloss" von Rorschachhamster mit 161 Räumen. Leider scheint das Abenteuer nicht bei DriveThruRPG verfügbar zu sein. Das ist schade, denn es ist sicherlich von Interesse von Leuten, die diesen Thread verfolgen. Ich würde es zwar noch nicht als Megadungeon sehen, aber schön groß und gut ausgestattet ist es dennoch.
« Letzte Änderung: 21.03.2021 | 19:51 von Tegres »

Offline Greifenklaue

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Pfeif auf "konkrete Beispiele" zum bequemen Rosinenpicken, das liegt einfach in der Natur der Sache selbst. Nimm ein x-beliebiges Dungeon -- kann ruhig eins sein, das du für supertoll und absolut nichtlinear hältst. Jetzt entferne sämtliche Wände und sonstige Barrieren (also genau die Dinger, die ein Dungeon zum Dungeon machen) und stell das Ergebnis neben das Original. Welche Version ist "linearer"?
Demzufolge ist eine x^4-Funktion auch linearer als eine x^7-Funktion ...

Nur weil man etwas noch freier machen kann (nimm beim Hexcrawl den Boden weg ... wir hatten mal nen 3D-Hexcrawl auf der Luftebene mit W10.000-Tabelle als Grundlage, Planeslayers rulez), sagt das nicht, dass das andere nicht frei ist ...
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
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Offline Greifenklaue

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Dungeon = Wände
Einschränkungen schaffen Optionen ...
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Samael

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Pfeif auf "konkrete Beispiele" zum bequemen Rosinenpicken, das liegt einfach in der Natur der Sache selbst. Nimm ein x-beliebiges Dungeon -- kann ruhig eins sein, das du für supertoll und absolut nichtlinear hältst. Jetzt entferne sämtliche Wände und sonstige Barrieren (also genau die Dinger, die ein Dungeon zum Dungeon machen) und stell das Ergebnis neben das Original. Welche Version ist "linearer"?

Also das ist ein so absoluter Quatsch, dass ich echt nicht weiß was ich darauf entgegnen soll.

Offline nobody@home

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(Editiert auf Anraten der Moderation)

Also das ist ein so absoluter Quatsch, dass ich echt nicht weiß was ich darauf entgegnen soll.

Nun, ich habe mich so einfach ausgedrückt, wie ich konnte. An diesem Punkt muß ich also davon ausgehen, daß du mich bewußt nicht verstehen willst; okay, nicht mein Problem.

Und zum Thema "Dungeons als Gipfel der Freiheit" hätte ich noch ein kleines Zitat anzubieten, über das ich mittlerweile gestolpert bin -- gewissermaßen direkt von der Quelle, nur der Fettdruck zur Hervorhebung ist von mir:

Zitat von: D&D5 Dungeon Master's Guide, S. 99, 3. Absatz
Within a dungeon, adventurers are constrained by walls and doors around them, but in the wilderness, adventurers can travel in almost any direction they please. Therein lies the key difference between dungeon and wilderness: it's much easier to predict where the adventuring party might go in the dungeon because the options are limited -- less so in the wilderness.
« Letzte Änderung: 24.03.2021 | 13:13 von nobody@home »

Offline Megavolt

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Offline Megavolt

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Offline Mr. Ohnesorge

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Offline Alexandro

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Gelungen für welche Zwecke?

Er erfüllt seine Aufgabe, auch wenn linear wie ein Dragon Age-Dungeon ist. Wäre er nicht beliebt, hätte WotC ihn wahrscheinlich nicht wieder aufgelegt (zusammen mit Forge of Fury, Hidden Shrine, White Plume Mountain oder Against the Giants, welche alle auch nicht gerade Musterbeispiele für nicht-Linearität sind). Das einzige was wirklich schlecht an dem Abenteuer ist, sind die random encounters, die des öfteren die SoD zerschießen, weil man sich fragt "OK, und wo soll dieser Gegner in diesem schlauchigen Mini-Dungeon jetzt herkommen?".
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Offline Gunthar

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Wann ist ein Megadungeon überhaupt ein Megadungeon?
Wenn die Lokationenzahl die 100 überschreitet?
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I propose that we rename the game "The One Ring" to become "The Eleven Ring" ;)
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Offline Greifenklaue

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Wann ist ein Megadungeon überhaupt ein Megadungeon?
Wenn die Lokationenzahl die 100 überschreitet?
Wichtiger ist die Anzahl an Fraktionen, denk ich,
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Offline thestor

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Der Grund warum ich gefragt hatte, ist ein Raumschiff oder eine Raumstation ein Dungeon? Ist das klassische Shadowrun-Abenteuer, Einbruch in eine Konzernanlage, ein Dungeoncrawl? Bei einer weiteren Auslegung des Begriffs Dungeon scheint mir das nämlich eher die "normale" Spielerumgebung zu sein.

Offline nobody@home

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Der Grund warum ich gefragt hatte, ist ein Raumschiff oder eine Raumstation ein Dungeon? Ist das klassische Shadowrun-Abenteuer, Einbruch in eine Konzernanlage, ein Dungeoncrawl? Bei einer weiteren Auslegung des Begriffs Dungeon scheint mir das nämlich eher die "normale" Spielerumgebung zu sein.

Da würde ich zu Vergleichszwecken die Gegenfrage stellen: ist ein oberirdisches Dorf oder eine ebensolche Stadt ein Dungeon? "Ein größeres Areal, in dem (nahezu) alle anzutreffenden Kreaturen feindlich sind", können die schließlich auch sein (wenn beispielsweise der Ort von vornherein in Feindesland liegt oder man einfach selbst die Bewohner genügend gegen sich aufgebracht hat)...aber ich vermute irgendwie, die meisten von uns würden sie trotzdem nicht sofort bedenkenlos in die "Dungeon wie jedes andere auch"-Kategorie einordnen.

Offline Rorschachhamster

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Edit: Der größte mir bekannte, originär deutsche Dungeon ist "Das Schloss" von Rorschachhamster mit 161 Räumen. Leider scheint das Abenteuer nicht bei DriveThruRPG verfügbar zu sein. Das ist schade, denn es ist sicherlich von Interesse von Leuten, die diesen Thread verfolgen. Ich würde es zwar noch nicht als Megadungeon sehen, aber schön groß und gut ausgestattet ist es dennoch.
Danke für den Shout-Out, und sobald die Abklingzeit (Drivethrugh sagt, halbes Jahr nach dem du es bei denen ausgekistet hast, bitte nicht woanders) vorbei ist, stell ich das auf meinem Blog für Lau zur Verfügung. Äh, der verlinkte Post hat aber nichts mit dem Schloß zu tun...  ;)

Und Megadungeon habe ich durchaus schon mehrfach selbst versucht. Das letzte war das Schwarze Schloß ( :think: ich sollte an meinen Titeln arbeiten) in meiner Grautalkampagne, das die Spieler nach einem faktischen TPK nicht wieder betreten wollten...   ;D Kann man übrigens nachlesen in uralten Blogposts...  :)
Der Witz ist das die Regeln je nach Megadungeon anders sind, man kann also kaum sagen, dies ist das Feature eines Megadungeons. Wichtig ist, das es genug Raum, und verschiedene Wege, gibt, die es zulassen, ja bis zu einem gewissen Punkt es erzwingen, das die SC sich nur auf einen Teilbereich konzentrieren, während um sie herum irgendetwas jenseits von ihrem Fokus passiert - erfolgreiche Raubzüge anderer Gruppen, Monster die aus dem Verließ heraus Bürger fressen, etc.. Fraktionen sind sozusagen eine Manifestation dieses Prinzips. Wenn die SC gerade durch das Gebiet der Schwarzen Flederohren wollen, ignorieren sie die Gerüchte über einen Zauberer bei den am anderen Ende des Dungeon gelegenen Giftbeißern eher, als wenn sie einen Vertrag mit den Rüpelorks genau daneben haben. Genauso ignorieren sie das Gerücht von Feuerbränden im Pilzwald eher, wenn sie die Lavatunnel weit weg davon durchqueren wollen, als wenn sie genau daneben die Feensümpfe trockenlegen wollen.
Megadungeons sind halt schon ganz eigene Ökosysteme - die Mauern sind dabei genauso wenig Linear, wie die Strassen einer Stadt, und genauso wenig statisch, wie deren Bewohner.  :)
Rorschachhamster
DMG Pg. 81 " The mechanics of combat or the details of the injury caused by some horrible weapon are not the key to heroic fantasy and adventure games. It is the character, how he or she becomes involved in the combat, how he or she somehow escapes — or fails to escape — the mortal threat which is important to the enjoyment and longevity of the game."

Offline Mouncy

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Ich habe vor meine nächste Kampagne mit zumindest teilweise MD zu gestalten, und bin gerade am Ideen sammeln und Brainstormen. Ein normaler Dungeon wird m.M.n. dann zum MD, wenn er zentraler Bestandteil der Kampagne ist, und mehrfach von der Gruppe besucht wird. Alles andere ist in meinen Augen einfach nur ein ganz normaler Dungeon. Außerdem glaube ich, dass Megadungeons nur dann funktionieren, wenn man sie selbst macht. Zumindest mir persönlich geht das so. Glaube ich zumindest, ich hab noch nie einen geleitet. Bei gekauften MD verfällt man (ich) sonst zu schnell in die Hack n Slay Denkweise beim leiten und rotzt halt Raum nach Raum einen Encounter nach dem anderen runter. Bzw. man setzt sich dann doch nur oberflächlich mit den Fraktionen und der Geschichte des MD auseinander. Und aus Angst, etwas kaputt zu machen, das später nochmal wichtig werden könnte, lässt man den MD nicht richtig leben und leitet zu statisch. Deshalb: DIY MD is good MD. Damit ich nicht ganz ohne Starthilfe loslaufe habe ich mir: Rapan Atuk D&D5, Dungeon of the Mad Mage D&D5 und 13th Age Stone Thief gegönnt. Mal sehen, was ich mit diesen 3 Giganten im Gepäck dann hinbekomme. Ich habe etwa ein halbes Jahr Zeit zum basteln, dann gehts los.  :headbang:

Offline Gunthar

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Megadungeons sind nur gut bespielbar, wenn man mindestens alle 2 Wochen spielen kann. Sonst wird es echt zäh.
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Offline Greifenklaue

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Angenommen, man will einen deutschen Jam machen? Wie könnte das laufen?
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Offline Flamebeard

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Angenommen, man will einen deutschen Jam machen? Wie könnte das laufen?

Am Geschicktesten wäre da wahrscheinlich ein entsprechender 'Aufruf zur Tat' in einem großen deutschen Rollenspiel-Forum. Da sollten sich Leute finden lassen, die sich für sowas interessieren. Und mit Glück hat das Forum auch einen angeschlossenen Discord-Server, über den man das dann abhalten könnte. Also, so prinzipiell...

Vom Ablauf her dürfte das Ganze dann so ablaufen, wie ein internationaler Jam. Eventuell aber mit mehr To-Do-Listen und Powerpoint-Präsentationen...
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Mein Biete-Thread