Hiho liebes
,
mal wieder Zeit für eine Frage allgemeinerer Natur.
In den letzen Jahren sprießen neue Rollenspielsysteme gefühlt wie Pilze aus dem Boden.
Ich habe das Gefühl, dass neben den Settings gerade auch die Regelsysteme immer bunter, innovativer, freakier whatever auf den Markt kommen, um uns vorzumachen, warum wir diesen oder jenen ultimativen neuen Hot Shit unbedingt kaufen müssen.
Ich bekenne mich als Hopper...es geht mir aber tatsächlich mehr um die Settings und Abenteuer, statt darum immer neue Regeln lernen zu müssen. Ich persönlich komme je nach Systemverwendung öfter
durcheinander oder stelle fest, mir Regeln nicht mehr so lange merken zu können. Trotzdem möchte ich nicht auf das Spielen von mehreren Systemen verzichten.
Da wäre die Antwort sicherlich, nimm halt ein generisches System. Nimm zb. Fate, GURPS, SaWo, Genesys o.ä. Da ist für jeden SL und Geschmack sicher ein System dabei, mit dem man sich das vorstellen könnte.
Aber das wäre zu einfach. Irgendwo hat jeder jenes oder solches Lieblingssystem. So nach dem Motto, warum soll ich jetzt Fate für DnD nehmen, wenn ich mit der 5e ganz zufrieden bin. Und wenn man dann seine Rollenspiele abklappert, hat man vielleicht das ein oder andere System, welches man konvertiert. Shadowrun wird ja da recht oft genannt, weil es meist einen großen Teil der Spielerschaft gibt, der mit dem jeweiligen Regelwerk auf Kriegsfuß steht.
Nun zu den eigentlichen Fragen.
Gibt es unter euch wirklich Spieler die bis auf ein, zwei Ausnahmen wirklich ein System für alles hernehmen?
Oder vielleicht sogar zwei generische Systeme wie zb. Fate und GURPS, dass man dann was für traditionelles und mehr erzählerisches Spielen zu bieten hat?
Oder verweigert ihr generisches komplett, weil ihr zb. der Meinung seid, dass ja zu jedem neuen Spiel auch ein „maßgeschneidertes“ Regelsystem gehört?
Bin mal gespannt wie ihr das so seht.
Hintergrund ist der, dass ich über ein, zwei generische Systeme nachdenke, um mir zukünftiges Regelstudium vor allem als SL zu ersparen. Dabei geht es mir jetzt nicht unbedingt um die Komplexität der Regelwerke an sich.